„Tatort – Münster“: Axel Prahl und Jan Josef Liefers drehen wieder

Neuer Fall handelt von Wohnungsnot unter Studierenden

Christopher Diekhaus
Christopher Diekhaus – 12.09.2024, 13:27 Uhr

Thiel (Axel Prahl, links) und Boerne (Jan Josef Liefers) im „Tatort: MagicMom“ – Bild: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost
Thiel (Axel Prahl, links) und Boerne (Jan Josef Liefers) im „Tatort: MagicMom“

Seit 2002 bilden Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) im Münsteraner „Tatort“ ein erfolgreiches Team. Im neuen Film, der den Arbeitstitel „Ich gestehe“ trägt und seit dem 10. September gedreht wird, gesellt sich zum bekannten Schmunzelhumor ein ernstes Thema: Wohnungsnot im Studierendenmilieu. Wie der Pressemeldung zu entnehmen ist, werden die beruflichen und privaten Beziehungen von Thiel und Boerne dieses Mal einer Belastungsprobe unterzogen.

Und darum geht es konkret: Nach einer feucht-fröhlichen Party in der medizinischen Fakultät, an der auch Thiel und Boerne teilnahmen, ist das Entsetzen groß, als die Leiche des Studenten Chris Haffmeister (Jonas Stenzel) auftaucht. Als Todesursache wird eine rätselhafte Stichverletzung identifiziert. Zudem findet Professor Boerne schnell heraus, dass Chris vor seinem Ableben nicht allein war.

Sowohl der Rechtsmediziner als auch die Studentinnen Resi (Rabea Lüthi) und Fraya (Meira Durand) kämpfen nach der Feier mit Erinnerungslücken. Deren übergriffige Mutter Solveig Menke (Adina Vetter) macht den Ermittlern zu allem Überfluss das Leben schwer. Keinen Bock auf die polizeilichen Befragungen hat die sportliche Kim (Bineta Hansen), während Mitbewohner Felix (Bless Amada) und die labile Lucy (Luise von Stein) deutlich offener sind. Als mögliches Motiv kristallisiert sich Haffmeisters Zugang zur Uni-Wohnungsbörse heraus. Einer Anlaufstelle, an die sich viele Studierende auf der verzweifelten Suche nach bezahlbarem Wohnraum wenden.

Ein weiterer Mord lässt den Fall nur noch mysteriöser erscheinen. Doch zusammen mit Silke Haller (ChrisTine Urspruch) und seinen Studierenden gelingt Professor Boerne dank eines wegweisenden Experiments der Durchbruch.

Auch im neuen „Tatort“ aus Münster schlüpfen Björn Meyer als Assistent Mirko Schrader, die Ende 2025 aus der Reihe ausscheidende Mechthild Großmann als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm und Claus Dieter Clausnitzer als Vaddern Thiel in ihre bekannten Rollen. Gastparts haben unter anderem Tom Radisch, Katrin Heß und Surho Sugaipov.

Das Drehbuch zum Film stammt von Regine Bielefeldt, die auch „Tatort: Unter Gärtnern“, den 45. Fall von Thiel und Boerne, verfasst hat. Auf dem Regiestuhl sitzt Isa Prahl („Deutsches Haus“) und als Bildgestalterin ist Anne Bolick („Druck“) im Einsatz. Produziert wird der „Tatort – Ich gestehe“ (AT) von der Kölner Niederlassung der Bavaria Fiction unter Federführung von Jan Kruse. Die Redaktion im WDR liegt bei Sophie Seitz. Die in Münster, Köln und Umgebung stattfindenden Dreharbeiten laufen noch bis zum 10. Oktober. Wann genau der Fernsehfilm im Jahr 2025 gezeigt wird, ist aktuell noch nicht bekannt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Da braucht man wieder 70 Minuten bis man die ganzen Leute auseinanderhalten kann

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