2018, Folge 1–21

1984-2017 unvollständig
  • Folge 1
    Viele Passagiere meinen, es sei die schönste Schiffsreise der Welt. Tradition und Moderne, atemberaubende Winterlandschaften – die Hurtigruten. Eine Schiffsreise auf den Hurtigruten ist ein Erlebnis. Im Süden Norwegens beginnt das Abenteuer. Es geht entlang der zerklüfteten Fjordlandschaft hoch in den Norden zum Polarkreis. Vor 125 Jahren wurde die Strecke von einem Postschiff erstmals befahren. Endlich gab es damals eine Verbindung zwischen den Handelszentren im Süden und den unerreichbaren Fischerdörfern im Norden Norwegens. Aus der Transportroute von damals ist längst ein Touristenmagnet geworden. Besonders im Winter, wenn Schnee und Eis die Küsten in eine faszinierende Landschaft verwandeln und Reisende vom Polarlicht verzaubert werden.
    Von Menschen, die sich mit dieser Reise einen Lebenstraum erfüllen, von Besatzungsmitgliedern, die das einzigartige Erlebnis möglich machen, und von Norwegern, die die „MS Nordkapp“ für Behördengänge oder Arztbesuche nutzen, erzählt der Film. Teil eins der Reise beginnt in Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens. Umgeben von sieben Bergen, wird sie auch das „Tor zu den Fjorden“ genannt und ist zentraler Ausgangspunkt für Norwegen-Reisen. Die Mischung aus Lokalkolorit und Geschichte kann man am besten im Hafenviertel Bryggen kennenlernen.
    Das Weltkulturerbe und ein Besuch auf dem Fischmarkt stimmen die Passagiere auf die kommenden Tage an Bord der „MS Nordkapp“ richtig ein. Die Reise führt durch den atemberaubenden Nordfjord auf das offene Meer. Erster Halt ist Ålesund. Mit ihren Jugendstil-Türmen ist die Stadt schon aus der Ferne gut zu erkennen. Im Hafen werden Waren, Lebensmittel und Post aus- und wieder eingeladen, Arbeitsalltag für die Crew. Weiter geht es zur drittgrößten Stadt Norwegens, nach Trondheim. Es ist Zeit zum Verweilen. Der Wikinger und spätere König Olav Tryggvason gründete die altertümliche Stadt 997 nach Christus.
    Hier befindet sich die Kathedrale „Nidarosdom“, die einzige Norwegens aus gotischer Zeit. Am vierten Tag wird der Polarkreis überquert und dieser Augenblick mit einer zünftigen Polarkreis-Zeremonie zelebriert. Dann tauchen schon bald die Lofoten auf, mit einer 1000 Meter hohen Eiswand am Horizont. Den Charme der Inselgruppe erleben die Passagiere, vorbei an den kleinen, malerischen Fischerdörfern auf dem Weg zum Städtchen Bodø. Bei einer Winterwanderung außerhalb des Stadtzentrums von Bodø hat man einen beeindruckenden Ausblick auf die 13 schneebedeckten Gipfel der Bergkette Borvasstindan. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.01.2018ZDF
  • Folge 2
    Wir sind mit der „MS Nordkapp“ unterwegs auf den Hurtigruten von Bergen im Süden Norwegens bis in den hohen Norden nach Kirkenes. Die Linie der alten Postschiffe wurde 1893 zum ersten Mal befahren. Sie war die einzige Verbindungsstrecke zwischen den Handelszentren im Süden und den abgelegenen Fischerdörfern im Norden Norwegens. Heute ist aus dem Transportmittel längst auch ein touristisches Unternehmen geworden, das jährlich viele Tausende Touristen anzieht. Sie wollen die Urgewalten der zerklüfteten Fjord-Landschaften erleben, meterhohe Eiswände bestaunen und sich von den bizarren Polarlichtern verzaubern lassen.
    Eine Reise im Winter kann zudem sehr abenteuerlich werden. Schnee, Kälte und Sturm sind vor allem für die Besatzung eine Herausforderung. Das Wohlfühlprogramm an Bord, Wandertouren und Schlittenfahrten an den verschiedenen Orten werden für die Passagiere zu einem einzigartigen, unvergesslichen Erlebnis. Mittlerweile sind wir nördlich des Polarkreises und steuern die „Hauptstadt der Arktis“, Tromsø, an. Während das Schiff im Hafen liegt, ist Zeit für einen Stadtbesuch. Sehenswürdigkeiten gibt es viele, hier steht beispielsweise die am nördlichsten gelegene Kathedrale der Welt.
    Nach kürzeren Stopps im hohen Norden erreichen wir mit der „MS Nordkapp“ das Tor zum spektakulären Nordkap. Per Bus geht es dann an der schroffen Felsenküste entlang zum Plateau des Globus-Denkmals, dem Symbol für das Nordkap. Nur 2000 Kilometer entfernt befindet sich der geografische Nordpol. Mit dem Gefühl, am Ende der Welt zu sein, geht die Schiffsreise weiter ins Kernland der Samen. Im Fischerdorf Kjøllefjord gehen viele Passagiere von Bord, um eine aufregende Fahrt mit dem Schneemobil durch die entlegensten Landschaften in Lappland zu erleben. Schneebedeckte Täler und – mit etwas Glück – das hypnotisierende Nordlicht am klaren Sternenhimmel sind die Highlights.
    Der Ausflug endet in Mehamn in der Nähe des nördlichsten Punkts des europäischen Festlands an der stürmischen und wilden Küste der Finnmark. Endstation unserer Schiffsreise ist Kirkenes im äußersten Nordosten Norwegens. Viele Touristen gönnen sich hier eine Hundeschlittenfahrt mit heimischen Huskys, um noch einmal den Zauber des verschneiten Nordens zu erleben. Die „MS Nordkapp“ wird hier umdrehen und nach geschäftigem Ein- und Ausladen von Gütern, wie Lebensmitteln oder Medikamenten, die Rückreise antreten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.01.2018ZDF
  • Folge 3
    Wintercamping – für die einen eine absurde Vorstellung, für die anderen die Erfüllung ihrer Träume. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, macht es immer wieder. Im kuscheligen Wohnwagen sitzen, während draußen Schnee und Eis liegen. Oft direkt in der Natur, etwa im Gebirge. Zusammen mit anderen „Verrückten“ – das ist Wintercamping. Die „ZDF.reportage“ ist unterwegs zu verschiedenen Wintercamper-Typen. Da sind die „Sparsamen“: Sie müssen auf die Übernachtungskosten in den immer teureren Skigebieten achten. Der Campingplatz als eine Möglichkeit, das hochpreisige Hotel zu umgehen. Ob Skifahren, Snowboarden, Wandern oder ausgelassene Après-Ski-Partys: Sie wohnen im eigenen Wohnwagen, können sich dadurch Reiseziele leisten, die sonst nicht mehr drin wären.
    Da sind die „Edelcamper“: Für sie ist die Ersparnis Nebensache. Das Wohnmobil selbst ist nicht selten eine Investition im sechsstelligen Bereich. Dafür luxuriös: mit Fußbodenheizung, edlem Bad und feiner Lederausstattung. Bei ihnen wird das Mobilheim zum fahrbaren Schloss. Und trotzdem genießen auch sie das besondere Flair unter den Campingfreunden – gemeinsam in der Natur, gemeinsam auch den Widrigkeiten trotzen. Ob meterhoher Schneefall in der Nacht, eingefrorene Wasserleitungen oder leere Gasflaschen – Camper helfen einander.
    Und dann sind da noch die „Dauercamper“: Sie sind Camper mit Leib und Seele. Ihr Stellplatz ist manchmal geerbt, oft hat man erst nach jahrelanger Wartezeit die ideale Stelle, mit Blick auf den See etwa, bekommen. Und wer seinen Traumplatz einmal hat, der gibt ihn auch im Winter nicht her. Kein Wunder, dass der Zusammenhalt im Dauercamper-Bereich oft am stärksten ist. Familien kennen sich seit Generationen, Feste werden zusammen gefeiert, Probleme zusammen gelöst. „Die Wintercamper – Ein Stellplatz zwischen Eis und Schnee“. Eine „ZDF.reportage“ aus der kalten Jahreszeit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.01.2018ZDF
  • Folge 4
    Wilde Abfahrten, Après-Ski, Bergromantik: Der Winter in den Alpen bietet für jeden etwas. Mittendrin die Hüttenwirte: Für sie bedeutet die Wintersaison vor allem Stress und harte Arbeit. Die „ZDF.reportage“ blickt hinter die Kulissen zweier Berghütten und dokumentiert die täglichen Herausforderungen. Im Mittelpunkt die abgelegene Südwiener Hütte sowie der Trubel rund um die Dresdner Hütte, eine Unterkunft mitten im Stubaier Skigebiet. In den österreichischen Ostalpen liegt die Südwiener Hütte. Der Österreicher Robert Scharler und die Pfälzerin Tanja haben sich dort einen Traum erfüllt, den sie bisher „keine Sekunde bereut haben“.
    Für sie ist es die zweite Saison als Hüttenwirte. Gemeinsam mit ihrem nepalesischen Koch und seiner Frau verbringen die beiden fast den gesamten Winter auf 1800 Meter Höhe. Täglich kämpfen sie mit den Problemen und Aufgaben am Berg. Die größte Herausforderung: die Versorgung der Hütte. Alle frischen Produkte müssen mit dem Schneemobil aus dem Tal auf die Hütte gebracht werden. Viel zu tun! Und doch nehmen sich die Scharlers immer Zeit für einen kurzen Plausch am Kamin mit den Gästen. Die kommen vor allem hierher, um die Ruhe und Beschaulichkeit in den verschneiten Bergen rund um die Hütte zu genießen.
    Statt Hüttenromantik herrscht auf der Dresdner Hütte Hochbetrieb. Sie liegt auf 2300 Meter Höhe unterhalb des Stubaier Gletschers, mitten im Ski-Gebiet. Bis zum Bau der Gletscherbahn war die Dresdner Hütte eine abgelegene Berghütte. Mit der Seilbahn kam auch der Ski-Tourismus und hat den Charakter der Hütte verändert: 160 Betten, Selbstbedienungstheke und ein hütteneigener Après-Ski-Stadl. Schon am Vormittag ist der Stresspegel für das Personal hoch: Mit der ersten Seilbahn kommen die Tagesgäste auf den Berg, mehrere Hundert Gäste müssen sie täglich versorgen.
    Dazu kommen fast 23 000 Übernachtungen jedes Jahr. Viel zu tun für das 14-köpfige Team um die Brüder Hans-Jörg, Christian und Norbert Hofer. Ihre Familie führt die Hütte in der dritten Generation. Schon seit Wochen ist die Hütte ausgebucht, und beim Team der Dresdner Hütte laufen die Vorbereitungen für das alljährliche „Sachsensausen“, ein Großevent der Alpenvereins-Sektion Dresden. Gute Laune und ausgedehnte Après-Ski-Partys sind programmiert. Die „ZDF.reportage: Berghüttenzauber – Winter in den Alpen“ zeigt die Schönheit der Berge und die Menschen, die alles tun, damit die Besucher aus dem Flachland sie genießen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.01.2018ZDF
  • Folge 5
    40 000 Zollbeamte ermitteln in Deutschland gegen Schmuggler, Menschenhändler, Schwarzarbeiter und Fälscher. Kaum einer nimmt sie wahr, aber sie sind überall. Auf Flughäfen, an Grenzübergängen, auf Bahnhöfen und Seehäfen, Autobahnen und Landstraßen, auf Großbaustellen und in Restaurants. Sie beschlagnahmen Drogen, Waffen, Schwarzgeld, Schmuck und Plagiate jeder Art. Die jährlichen Erfolgs-Zahlen sind imposant. Mehr als 70 Millionen Zollabfertigungen, rund 5000 Kilogramm beschlagnahmte harte Drogen, zwei Millionen sichergestellte Drogen-Tabletten und mehr als 130 000 eingeleitete Verfahren wegen Schwarzarbeit.
    Der Zoll ist die größte nachgelagerte Behörde des Bundesfinanzministeriums und beschert dem Staat Steuereinnahmen in Höhe von durchschnittlich 130 Milliarden Euro jährlich. 43 Hauptzollämter gibt es in Deutschland, eines davon in Bremen. Der Kampf gegen illegale Schwarzarbeit zählt zu ihren Hauptaufgaben. Regelmäßig finden Razzien auf Großbaustellen statt. Die mobilen Kontrolleinheiten des Zolls sind außerdem auf der Suche nach illegalen Zigarettenhändlern, Drogenkurieren, Waffenschiebern und Schmugglern jeder Art.
    Die Beamten kontrollieren in und um Bremen alle Verkehrswege, seien es die Autobahnen, der Hafen oder der Flughafen. Fahrzeugkontrollen auf den Autobahnen gehören genauso zum täglichen Geschäft wie die Durchsuchung von Containern und Schiffen. Gerade über den Seeweg kommen viele Plagiate nach Deutschland. Der Kampf gegen Produktpiraterie ist ein ernst zu nehmendes Problem. Schätzungen zufolge sind durch gefälschte Produkte in Deutschland Zehntausende Arbeitsplätze gefährdet.
    Schlechte, gefälschte Produkte schädigen die Original-Hersteller und die betrogenen Kunden. Allein 2016 wurden gefälschte Waren im Wert von über 180 Millionen Euro beschlagnahmt. Die „ZDF.reportage“ hat die Beamten des Bremer Zollamtes mehrere Wochen bei ihren Einsätzen begleitet und konnte so einen intensiven Blick hinter die Kulissen des deutschen Zolls werfen. Eine Behörde, die jeder vom Namen kennt, aber von der die wenigsten wissen, was die Beamten genau machen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.02.2018ZDF
  • Folge 6
    Deutschlands Lebensmittelwächter kommen stets unangemeldet. Sie dokumentieren Missstände mit Kamera und Berichtsblock. Sie beraten, belehren, ermahnen – oder verhängen ein Ordnungsgeld. Notfalls können die Kontrolleure einen Betrieb sogar schließen. Denn die Beamten des Amts für Verbraucherschutz sind sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst: Immer geht es darum, den Bürger vor gesundheitlichen Gefahren, Irreführungen und Täuschungen zu bewahren. Und davon gibt es nicht nur im Lebensmittelbereich mehr als genug.
    Winfried Ueckert ist der Chef des Verbraucherschutzamtes der Stadt Würzburg. Vor allem Großbetriebe stehen im Fokus der Behörde, denn hier können Hygienemängel verheerende Folgen haben. Doch die meisten Verstöße finden sie eher in kleineren Gaststätten. „Oft ist es Unkenntnis, in seltenen Fällen böser Wille“, sagt Ueckert. Ungezieferbefall, Schimmelpilz oder gar verdorbenes Fleisch – die Beamten prüfen die Qualität der Lebensmittel in Geschäften, Restaurants und Märkten.
    Sie passen auf, dass das Essen, das auf unseren Tellern landet, den hiesigen Hygienevorschriften entspricht. Nicht alle Betriebe arbeiten sauber. Die Freude ist daher nicht unbedingt groß, wenn Winfried Ueckert und sein Kollege Peter Knauer an der Tür klopfen. Wenn die Lebensmittelkontrolleure etwas entdecken, das Gesundheitsgefahren für die Verbraucher birgt, wird im allerschlimmsten Fall der Laden dichtgemacht. „Meist findet man dann einen Aushang an der Tür, dort steht dann: ‚wegen technischer Störungen vorübergehend geschlossen‘ oder: ‚plötzlicher Trauerfall‘, erklärt Winfried Ueckert.
    „Keiner sagt, ‚geschlossen wegen Dreck in der Küche‘.“ Gesetzesverstöße im Lebensmittelbereich gibt es laut der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch in jedem vierten Betrieb. Zu den größten Hygienesündern zählen Restaurants und Imbisse. Besonders dort, wo Fleisch serviert wird, wird es schnell kritisch. Das fängt bei ungewaschenen Händen an und endet bei der richtigen Kühlung oder Zubereitung.
    Neben der Lebensmittelkontrolle kümmert sich die Behörde auch um Tierschutz. Zoohandlungen werden auf ihre Tierhaltung überprüft und Hunde danach beurteilt, ob sie gefährlich für den Menschen werden können oder nicht. Aber im Zentrum der Arbeit der Behörde steht die Gesundheit. Die „ZDF.reportage: Die Kontrolleure vom Verbraucherschutz“ wird innerhalb der Reihe „Deutschland, Deine Ämter“ ausgestrahlt und erlaubt seltene Einblicke in den oft konfliktreichen Alltag bei verschiedenen staatlichen Behörden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.2018ZDF
  • Folge 7
    Nummer ziehen, Antrag ausfüllen, sich bewerben – und warten. Alltag im Jobcenter: Das Schicksal „Arbeitslosigkeit“ betrifft knapp 2,5 Millionen Menschen. „Kunden“ nennen die Mitarbeiter des Jobcenters Kerpen die Menschen, die jeden Tag vor ihnen sitzen. „Arbeitslose“ sagt hier keiner. Wer Leistungen vom Staat erhält, hat die Verpflichtung, sich um eine Arbeitsstelle zu kümmern. Der Weg ins Jobcenter gehört dazu. Wenn das Jobcenter Rhein-Erft in Kerpen morgens seine Pforten öffnet, gewährt es Zugang in ein Amt, in dem jeden Tag Geschichten geschrieben werden: Geschichten voller Emotionen, Geschichten zwischen Erwartung und Enttäuschung, wie sie unter-schiedlicher nicht sein könnten.
    Und zu jeder von ihnen gehört ein Sachbearbeiter. Diana S. arbeitet seit neun Jahren am Empfang, der ersten Anlaufstelle für täglich etwa 160 Menschen mit Sorgen, Ängsten und Notfällen. Da ist beispielsweise die Kundin, bei der am nächsten Tag vom Energieversorger der Strom abgeklemmt werden soll. Diana schickt sie direkt weiter in die zweite Etage. Hier, in der Leistungsabteilung, sitzt Maki C. Sie nimmt sich der Sache an, spricht in kürzester Zeit mit der Kundin, ihrer Chefin und dem Stromanbieter. Ein Fall, der sie nicht so schnell loslassen wird.
    Eine weitere Aufgabe des Jobcenters: der Außendienst. Georg S. und Hediye E. bilden das sogenannte Bedarfsfeststellungsteam. Sie fahren raus und überprüfen, ob Anträge von Kunden korrekt gestellt wurden. In der Vermittlungsabteilung leitet Markus B. das Team „Integration Plus“. Sie haben hier den Bewerbertag ins Leben gerufen. Das Jobcenter bringt im eigenen Gebäude Arbeitgeber und Arbeitssuchende zusammen. Die „ZDF.reportage: Die Berater vom Jobcenter“ wird innerhalb der Reihe „Deutschland, Deine Ämter“ ausgestrahlt und erlaubt seltene Einblicke in den oft konfliktreichen Alltag bei verschiedenen staatlichen Behörden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.02.2018ZDF
  • Folge 8
    Der Gang zum Sozialamt ist für viele ein Albtraum. Staatliche Hilfe zu brauchen, wird oft als persönliches Versagen empfunden. Die „ZDF.reportage“ porträtiert ein Amt im Osten Deutschlands. Die Mitarbeiter des Sozialamts Neubrandenburg haben einen schwierigen Job: Sie müssen entscheiden, wem Hilfe zusteht und wem nicht. Die Region hat die höchste Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern. Die „ZDF.reportage“ forscht nach: Mit welchen Schicksalen werden die Mitarbeiter konfrontiert? Wer hat wirklich Anspruch auf Unterstützung? Und wer versucht die staatlichen Hilfen zu erschleichen? Das Bild vom Sozialamt ist bei vielen Menschen noch geprägt aus der Zeit vor den Hartz-Reformen.
    Doch vor zwölf Jahren wurde die deutsche Sozialhilfe grundlegend neu strukturiert. Wer im Prinzip arbeiten kann, wird vom Jobcenter betreut – nach der Devise „fordern und fördern“. Wer jedoch dauerhaft nicht arbeiten kann und kein Vermögen oder keine Einkünfte hat, der wird vom Sozialamt mit einer Grundsicherung unterstützt, die sich am Hartz-IV-Satz orientiert. Im Zentrum der „ZDF.reportage“ steht das Sozialamt „Mecklenburgische Seenplatte“ mit Sitz in Neubrandenburg.
    Die Mitarbeiter betreuen den größten Landkreis Deutschlands. Mit über 5000 Quadratkilometern ist das Einzugsgebiet größer als das Saarland. Zudem hat diese Region mit 9,6 Prozent die höchste Arbeitslosenquote im ohnehin schon gebeutelten Mecklenburg-Vorpommern. Die „ZDF.reportage“ begleitet engagierte Mitarbeiter des Sozialamts bei ihrer Arbeit: Anja S. ist zuständig für die Eingliederungshilfe, und die 36-Jährige betreut ein breites Spektrum von Hilfsbedürftigen: vom behinderten Kleinkind bis zum pflegebedürftigen Senior.
    Manche ihrer Fälle machen selbst die erfahrene Sachbearbeiterin betroffen: wie der Fall der 79-jährigen Ingrid L. Sie hat 30 Jahre in der DDR bei der Post gearbeitet, anschließend auf einem Bauernhof. Ihre Rente liegt knapp über der Grundsicherung – zu wenig, um die Kosten für die Pflege zu zahlen, die sie zunehmend braucht. Anja S. versucht zu helfen. Viele Menschen wenden sich in ihrer Not an das Sozialamt – doch die Aufgabe der Mitarbeiter ist es auch, sorgsam mit Steuergeldern umzugehen.
    Sie müssen die Anträge sehr genau prüfen. Ralf D. arbeitet seit 26 Jahren im Amt – in der Außenstelle Neustrelitz. Er ist es gewohnt, auf Wut und Unverständnis zu stoßen, wenn Geld verweigert wird. Dann muss er sich anhören, dass das Sozialamt nur für „die Ausländer“ da sei. Dabei hat er klare Richtlinien. Eine Antragstellerin: Brigitte N. Die 67-Jährige erhält Wohngeld, hat aber trotzdem nicht viel zum Leben. Nach der Wende wurde sie arbeitslos.
    Sie kellnerte, machte Umschulungen und arbeitete lange in Ein-Euro-Jobs. Ralf D. versteht ihre schwierige Lage – trotzdem. Das Gesetz sieht vor: Wohngeld oder Grundsicherung – beides geht nicht. Frau N. muss sich entscheiden. Sachbearbeiter in Deutschlands Sozialämtern haben keinen guten Ruf. Zu Unrecht – wie die „ZDF.reportage“ zeigt. Engagierte Mitarbeiter sind täglich im Einsatz, um zu helfen. Der 37-jährige Maik G. macht jährlich über 130 Hausbesuche. Er kümmert sich vor allem um die physisch und psychisch eingeschränkten Menschen im Landkreis.
    Und dann ist da noch Bärbel J. Sie arbeitet seit 35 Jahren im Amt und betreut Menschen, deren Einkünfte im Alter oder bei Erwerbsminderung nicht fürs Leben reichen. In dieser Region keine Seltenheit – haben doch fast alle Rentner eine gebrochene Erwerbsbiografie hinter sich: Mit der Wende kam für viele die Arbeitslosigkeit, und nicht alle fanden danach ein gutes Auskommen. Die „ZDF.reportage: Die Betreuer vom Sozialamt“ wird innerhalb der Reihe „Deutschland, Deine Ämter“ ausgestrahlt und erlaubt seltene Einblicke in den oft konfliktreichen Alltag bei verschiedenen staatlichen Behörden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.02.2018ZDF
  • Folge 9
    In Deutschland haben fast sieben Millionen Menschen Schulden. Jahr für Jahr steigt die Zahl derer, die ihre Rechnungen nicht mehr begleichen können. Irgendwann steht dann der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Frank Neuhaus, Vorsitzender des Gerichtsvollzieherbundes NRW und selbst seit über 20 Jahren aktiv im Dienst, hat schon einige Schicksale erlebt. „Das Internet macht es immer schlimmer“, sagt der 48-Jährige. Ein Klick, und schon ist die Ware gekauft – auch wenn das Geld dafür eigentlich fehlt. „Manchmal kaufen Eltern sogar auf den Namen ihrer Kinder ein“, erzählt Neuhaus. Doch seit einigen Monaten treiben den Sauerländer Gerichtsvollzieher noch ganz andere Sorgen um: Neuhaus und seine Kollegen werden zunehmend mit Klagen und Drohbriefen überhäuft, vom Grundstück verwiesen, attackiert.
    „Früher hatten die Menschen noch Respekt vor uns“, sagt Neuhaus, „heute werden die Schuldner viel schneller aggressiv. Die Gesellschaft hat sich geändert“. In letzter Zeit häufen sich die Meldungen von Geiselnahmen und Anschlägen mit Todesfolge auf Gerichtsvollzieher. Auch Neuhaus selbst ist schon attackiert worden. Der Job wird härter. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass immer weniger junge Menschen Gerichtsvollzieher werden wollen.
    Die Situation verschärft sich durch Pensionierungswellen und steigende Krankenstände. Dem wollen die Bundeslänger jetzt mit einem verbesserten Ausbildungskonzept und einer Öffnung der Ausbildung entgegenwirken. Im Ausbildungszentrum für Gerichtsvollzieher in Monschau werden derzeit 129 Anwärter aus neun Bundesländern ausgebildet. Zum ersten Mal sind auch Quereinsteiger dabei – so wie Daniel Rambach, der früher in einer Kanzlei für Insolvenzrecht arbeitete. Seine Kollegin Stefanie Willing ist eine von aktuell 84 Frauen in der Ausbildung. Trotz steigender Aggressivität, trotz Dauerbelastung scheinen Frauen diesen Beruf reizvoll zu finden.
    In Monschau weiß man um die Gefahren: Anti-Aggressions- und Deeskalationstrainings haben inzwischen einen wichtigen Anteil am Unterrichtsstoff. Die Männer und Frauen hier wissen: Dort, wo sie in Zukunft unterwegs sein werden, kann sogar ein Kugelschreiber zur Waffe werden. Die „ZDF.reportage“ begleitet Gerichtsvollzieher im Alltag und in der Ausbildung. „Du weißt nie, was dich an der nächsten Haustür erwartet“, sagt Frank Neuhaus. Und genau das macht die Arbeit als Gerichtsvollzieher für ihn und die Azubis trotz allen Ärgers zum spannendsten Job der Welt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.03.2018ZDF
  • Folge 10
    Husten, Fieber, Schüttelfrost: Die Grippewelle hat Deutschland im Griff. Übervolle Wartezimmer landauf, landab. Geschlossene Kitas, leere Werkhallen – selbst Krankenhäuser arbeiten am Limit. „Alle Betten voll belegt“, meldet das Krankenhaus St. Anna in Duisburg. Durch die Akutfälle mussten teilweise länger geplante Operationen verschoben werden. Auch das Personal ist betroffen – die gesunden Kollegen schieben Überstunden. Wer am Sonntag den Notdienst in der Kölner Zollturm-Apotheke aufsuchte, musste sogar mit Engpässen bei Antibiotika rechnen: „Wir hatten uns extra mengenmäßig eingedeckt“, so Apotheker Heiko Ullmann, „aber es hat nicht gereicht.“ Glück im Unglück: Aus einer Filial-Apotheke konnte Nachschub geholt werden.
    Vor allem Menschen, die berufstätig sind, sind überdurchschnittlich betroffen. In München ist die Müllabfuhr grippegeschwächt. „In letzter Hinsicht bleiben Autos stehen“, erklärt Teamleiter Karl-Heinz Brunner. Zwar gibt es Ersatzfahrer, die Schichten übernehmen können, aber irgendwann ist auch diese Reserve aufgebraucht. „Dann plant man halt so, dass der Schaden am geringsten ist“, so Brunner.
    Bei der Kältewelle zum Beispiel war nicht viel Gartenarbeit möglich, dann blieben die Biotonnen eben etwas länger stehen. Insgesamt sind mehr als 165 000 Menschen in Deutschland an einem Influenza-Virus erkrankt, und das sind nur die gemeldeten Fälle – längst nicht alle Patienten werden getestet. Beim Robert-Koch-Institut laufen die Zahlen zusammen. Auch wenn sich die Situation leicht entspannt: Die Grippe-Karte der „Arbeitsgemeinschaft Influenza“ zeigt für viele Regionen Deutschlands noch immer leuchtendes Rot: „stark erhöhte Grippeaktivität“. Die „ZDF.reportage“ reist durch das grippegebeutelte Land. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.03.2018ZDF
  • Folge 11
    Deutschlands Rentner verreisen immer häufiger – und lassen sich ihre Urlaube mehr und mehr kosten. Statt Schrebergarten und Kaffeekränzchen gehen die sogenannten „Best Ager“ auf Kreuzfahrt. Oder sie buchen Städtetrips. Auf diesen Trend haben sich inzwischen auch die Reiseveranstalter eingestellt und offerieren ein breites Angebot für die Abenteuer suchenden „Silver Surfer“, wie sie liebevoll genannt werden. Aber die Generation 65 plus ist nicht leicht zufriedenzustellen. Wenn Komfort und Organisation nicht passen, wird schneller reklamiert als bei manch jüngeren Reisenden. Die „ZDF.reportage“ ist mit Senioren-Reisetestern auf Gran Canaria, die dort Hotels und Anlagen auf Seniorentauglichkeit prüfen. Wir begleiten eine Gruppe rüstiger Witwen auf Sightseeing- und Männerschau in Budapest und schauen, wie ein bayerisches Rentnerpaar mit seinem pubertierenden Enkel auf Kreuzfahrt geht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.03.2018ZDF
  • Folge 12
    Eine eigene Wohnung – das ist ein Grundrecht, aber immer mehr Menschen können sich dies nicht mehr leisten, werden wohnungslos. Das lässt die Zahl der Obdachlosen explodieren. Die „ZDF.reportage“ trifft Menschen, die ihr Zuhause verloren haben, zeigt ihren Alltag und ihren meist aussichtslosen Kampf zurück in die eigenen vier Wände. Denn in Berlin fehlen Wohnungen. Und der Mangel treibt die Mieten höher. Jahrzehntelang wurde es politisch versäumt, gegenzusteuern. Nun hat die Wohnungsmisere die untere Mittelschicht erreicht. Familie Rüscher konnte die Nebenkostenabrechnung nicht begleichen.
    Dann kam die Kündigung. Aufgefangen wurden die alleinerziehende Mutter und ihre zwei Kinder in einer Notunterkunft für Familien. Ihr Leben, ihre Dinge stehen nun verpackt in Kisten in einem Keller. Es tut weh, keinen Ort zu haben, sagt Frau Rüscher. Ob sie jemals wieder eine bezahlbare Wohnung in Berlin findet, richtig glaubt sie nicht daran. So landen immer mehr Wohnungslose am Ende auf der Straße, werden obdachlos. In Berlin, so Schätzungen, sollen es rund 5000 sein. Etwa 30 Prozent davon Frauen und Kinder – das ist neu.
    Anja kommt mal da und mal dort unter, in die Notunterkünfte will sie nicht. Eigentlich hat sie einmal studiert, ist gebildet – bis sie in eine Lebenskrise geriet. Nun dreht sich ihr Leben um das Überleben ohne Wohnung. In Berlin, so sagt sie, gibt es dafür eine gute Infrastruktur, Suppenküchen, Kleiderkammern. Eine bezahlbare Wohnung, diesen Traum hat auch sie aufgegeben. Zunehmend auffällig in den Straßen Berlins sind obdachlose EU-Bürger wie Karoly. Er stammt aus Rumänien und hat in Berlin Billigjobs.
    Für eine Wohnung reicht das nicht. Er kampiert mit anderen Rumänen in einem Zeltlager. Immer wieder wird es geräumt, was rechtlich grenzwertig ist. Denn eigentlich wären die Bezirke verpflichtet, alle Bürger, die wohnungslos sind, unterzubringen, auch EU-Bürger. Doch wohin, wenn es den Wohnraum nicht gibt? Das Versagen der Wohnungspolitik bekommt in Berlin ein immer schärferes Gesicht. Die Hauptstadt ist wie ein Brennglas, sie könnte aber auch zum Motor der Lösung der Wohnungsmisere werden. Denn Politik kann und will hier nicht mehr wegsehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.03.2018ZDF
  • Folge 13
    Großstädte wie Köln bieten nicht nur Menschen ein Zuhause, sondern auch vielen Wildtieren, die sich hier neue Lebensräume erobern. Manche Plätze aber entpuppen sich als Falle. Ausgerechnet im Innenhof eines Bürokomplexes hat eine Entenmutter ihre Eier ausgebrütet. Aber hier haben die Kleinen keinerlei Schutz vor Krähen und werden nach und nach getötet. Ein Einsatz für Tierretter. Die „ZDF.reportage“ stellt zwei von ihnen vor. Stefan ist seit vielen Jahren im Tierschutz aktiv und arbeitet ehrenamtlich als Tierretter. Er löste sogar seine Lebens- und Rentenversicherung auf, um sich das nötige Equipment anschaffen zu können.
    Dabei ist der 46-Jährige Tierretter, Telefonist und Fahrer in einer Person. Bei seinen teilweise waghalsigen Rettungsaktionen kommt ihm seine Vergangenheit als Kameramann und Aktivist im Tierschutz zugute. Kollege Marcus ist bereits seit 2005 ehrenamtlicher Tierretter. Er hat einen Verein gegründet, der die Rettungsaktionen organisiert. Und so schwärmt der 47-Jährige mittlerweile mit einem Team aus zwölf aktiven, ehrenamtlichen Helfern mit drei großen Rettungswagen aus. Tierretter stellt ihre selbst gewählte Arbeit immer wieder vor neue Herausforderungen. Eine große Portion Idealismus ist Grundvoraussetzung, denn sie arbeiten oft ohne Bezahlung, viele der Tiere sind herrenlos.
    Die Vereine finanzieren sich also hauptsächlich durch Spenden. Neben der körperlichen Belastung beim Klettern, Kriechen und Rennen müssen die Tierretter auch mental in der Lage sein, mit verletzten oder verendeten Tieren sowie den Resultaten falscher Tierhaltung umzugehen. Die „ZDF.reportage“ zeigt, welche ungewöhnlichen Methoden manchmal nötig sind, um in Gefahr geratene Tiere zu befreien. Die Geschichte mit der Entenfamilie im Innenhof hat tatsächlich ein gutes Ende: Tierretter Marcus kann sie einfangen und in einem nahe gelegenen Park in Sicherheit bringen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.04.2018ZDF
  • Folge 14
    Der Frühling kommt – und damit die Zeit, in der viele Deutsche ausmisten, den Keller leer räumen, sich von Überflüssigem trennen. Und wo geht das besser als auf dem Trödel? Die „ZDF.reportage“ stellt Menschen vor, die auf Flohmärkten ihre alten Sachen loswerden wollen, und solche, die dort nach den unerkannten Schätzchen suchen, die sich teuer weiterverkaufen lassen. Trotz eBay und Co. – der Trend zu Flohmärkten ist nach wie vor ungebrochen. Pro Jahr finden – vorsichtig geschätzt – mindestens 30 000 solcher Märkte in Deutschland statt. Auch wenn ein altes Paar Schuhe oder ein Brettspiel einzeln nicht besonders wertvoll erscheinen, kommt in der Summe einiges zusammen: Im Schnitt liegen laut einer Umfrage in den Haushalten Gegenstände im Wert von mehr als 1000 Euro herum.
    Bares Geld, das unter die Leute gebracht werden will. Die „ZDF.reportage“ begleitet eine Familie beim Ausmisten. Was findet sich auf dem Speicher oder im Keller? Schaffen es die Kinder, sich von ihrem einstigen Lieblingsspielzeug zu trennen? Wie viel kommt am Ende zusammen? Bruno Deutzmann organisiert die Flohmärkte, seine „Veedels-Flohmärkte“ in Köln finden mehrmals im Monat in unterschiedlichen Vierteln statt.
    Er kümmert sich nicht nur um die Verwaltung, sondern hat seine Märkte persönlich fest im Griff. Jetzt im Frühling muss er auf alles vorbereitet sein: „Ist das Wetter trocken, rennen mir die Händler die Bude ein, wenn es regnet, stehe ich nur mit ein paar Hartgesottenen da.“ Wer immer kommt, ist die 77-jährige Rentnerin Karin Brand. Erst im Alter hat sie das Trödeln angefangen. Die Rente der ehemaligen Verkäuferin ist nicht so hoch und den kleinen Zuverdienst kann sie gut gebrauchen. Ihre Ware kriegt sie von Nachbarn und Bekannten geschenkt. Jetzt im Frühjahr freut sie sich, dass die Saison wieder losgeht.
    Endlich sieht sie die anderen Stammhändler wieder, aber auch das Feilschen mit den Kunden und den Erfolg beim Verkauf hat sie über die langen Wintermonate vermisst. Trödeln ist eben auch ihre Leidenschaft. Tom Udovic aus Bochum wiederum durchstöbert das, was von den Trödlern feilgeboten wird. Der 53-Jährige betreibt „Tom’s Corner“ in Bochum, einen Vintage-Laden vor allem für Möbel aus den 20er bis 70er Jahren. Der findige Besitzer hat sich im Lauf der vergangenen drei Jahrzehnte ein echtes Fachwissen angeeignet und durchstöbert Flohmärkte vor allem in Holland und Belgien nach immer neuen Stücken für sein Geschäft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.04.2018ZDF
    • Alternativtitel: Nachwuchs für die Bundespolizei - Arbeits- und Berufsleben
    Folge 15
    Die Bundespolizei in Deutschland hat viele Aufgaben: Sie bewacht die Grenzen an Land und an See. Sie ist für den innerdeutschen Schutz von Bahnhöfen, Flughäfen und Ministerien zuständig. Bei Fußballspielen und Demonstrationen sorgt sie für ausreichend Sicherheit. Für viele junge Menschen ist Polizist ein Traumjob. Rund 21 000 Bewerber hat die Bundespolizei durchschnittlich im Jahr – und das auf 2600 Stellen. Damit hier nur die Besten ausgewählt werden, bedarf es eines harten Auswahlverfahrens. Zwei, die von einer Karriere als Bundespolizisten träumen, sind Joann (16) und Josef (18) aus Bayern. Die quirlige Joann liebt Action und glaubt, dass sie sich bei der Bundespolizei voll entfalten kann.
    Ähnlich geht es Josef, der bereits im Rahmen von Praktika bei der Bundespolizei reingeschnuppert hat. Die einzige Hürde: das Eignungsauswahlverfahren. Und das hat es in sich: In einem mehrstufigen Test mit Elementen aus Sport, Allgemeinwissen und medizinischen Untersuchungen müssen die Bewerber ihre Eignung unter Beweis stellen. Nur die Besten schaffen es in die Ausbildung. Diesen Schritt haben die Polizei-Anwärter Sebastian (36) und seine Kollegen bereits hinter sich. Während der Ausbildung in der Akademie im bayerischen Oerlenbach lernen sie alle wichtigen Aufgabengebiete der Bundespolizei von der Pike auf.
    Und für ihren Traumberuf müssen sie einiges leisten. Hier stehen neben wöchentlichen Leistungsüberprüfungen in den Fächern Recht und Einsatzlehre auch der richtige Umgang mit der Dienstwaffe und Sport auf dem Plan. Die „ZDF.reportage“ begleitet Bewerber und Anwärter der Bundespolizei über mehrere Monate und zeigt die Ausbildung hautnah – vom Auswahlverfahren bis zum Beginn der Ausbildung, von den ersten Übungsstunden mit der Dienstwaffe bis zu Einsätzen in verschiedenen Praktika. „ZDF.reportage: Nachwuchs für die Bundespolizei – Zum ersten Mal auf Streife“ wird am Sonntag, 22. April 2018, um 18:00 Uhr ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.04.2018ZDF
  • Folge 16
    Die Bundespolizei in Deutschland hat viele Aufgaben: Sie bewacht die Grenzen an Land und an See. Sie ist für den innerdeutschen Schutz von Bahnhöfen, Flughäfen und Ministerien zuständig. Bei Fußballspielen und Demonstrationen sorgt sie für ausreichend Sicherheit. Für viele junge Menschen ist Polizist ein Traumjob. Rund 21 000 Bewerber hat die Bundespolizei durchschnittlich im Jahr – und das auf 2600 Stellen. Damit hier nur die Besten ausgewählt werden, bedarf es eines harten Auswahlverfahrens. Zwei, die von einer Karriere als Bundespolizisten träumen, sind Joann (16) und Josef (18) aus Bayern.
    Die quirlige Joann liebt Action und glaubt, dass sie sich bei der Bundespolizei voll entfalten kann. Ähnlich geht es Josef, der bereits im Rahmen von Praktika bei der Bundespolizei reingeschnuppert hat. Die einzige Hürde: das Eignungsauswahlverfahren. Und das hat es in sich: In einem mehrstufigen Test mit Elementen aus Sport, Allgemeinwissen und medizinischen Untersuchungen müssen die Bewerber ihre Eignung unter Beweis stellen. Nur die Besten schaffen es in die Ausbildung. Diesen Schritt haben die Polizei-Anwärter Sebastian (36) und seine Kollegen bereits hinter sich. Während der Ausbildung in der Akademie im bayerischen Oerlenbach lernen sie alle wichtigen Aufgabengebiete der Bundespolizei von der Pike auf.
    Und für ihren Traumberuf müssen sie einiges leisten. Hier stehen neben wöchentlichen Leistungsüberprüfungen in den Fächern Recht und Einsatzlehre auch der richtige Umgang mit der Dienstwaffe und Sport auf dem Plan. Die „ZDF.reportage“ begleitet Bewerber und Anwärter der Bundespolizei über mehrere Monate und zeigt die Ausbildung hautnah – vom Auswahlverfahren bis zum Beginn der Ausbildung, von den ersten Übungsstunden mit der Dienstwaffe bis zu Einsätzen in verschiedenen Praktika. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2018ZDF
  • Folge 17
    Die Flüchtlingswelle hat die deutschen Verwaltungsgerichte erreicht. Die Zahl der Asyl-Klagen ist explodiert. Viele Verfahren verzögern sich. Die Richter kommen mit der Arbeit kaum hinterher. Rund zwei Drittel aller Asyl-Ablehnungsbescheide landen vor Gericht. Im Jahr 2017 dürften es weit über 200 000 Verfahren gewesen sein. Auf eine solche Klagewelle sind die deutschen Verwaltungsgerichte nicht vorbereitet. Was sind die Folgen? Die Bundesländer reagieren unterschiedlich. Einige ziehen Richter von Sozial- und Arbeitsgerichten ab und lassen sie beim Asyl aushelfen. Andere setzen auf mehr Neuanstellungen, doch überall herrscht dasselbe Problem: Der Rechtsstaat kommt an seine Kapazitätsgrenze.
    Jeder abgelehnte Asyl-Bewerber hat das Recht, zu klagen – und von diesem Recht wird häufig auch Gebrauch gemacht. Die „ZDF.reportage“ begleitet Richter an zwei deutschen Verwaltungsgerichten – Köln und Karlsruhe. Neben ihren „eigentlichen Einsatzgebieten“ müssen alle beim Abarbeiten der Asylfälle aushelfen. Der Film zeichnet nach, welche Auswirkungen das hat. Was bedeutet es, wenn Akten länger liegen und Verfahren sich verzögern? Da geht es um verweigerte Baugenehmigungen, Abriss-Verfügungen, eine umstrittene Betriebsschließung oder eine entzogene Fahrerlaubnis.
    Asyl-Bewerber bleiben lange im Unklaren, ob sie bleiben dürfen oder abgeschoben werden – ob die Familie nachziehen darf, oder ob sie auf Dauer von den Angehörigen getrennt bleiben werden. Es ist ein breit gefächertes Spektrum an Fällen – manchmal Lappalien, manchmal hängen aber auch Existenzen von einer Entscheidung ab. Verzögern sich solche Verfahren, dann kann das für Kläger und Beklagte ernste Konsequenzen haben. Die „ZDF.reportage“ schaut nach: Wie gehen die Richter mit den Aktenbergen um? Was bleibt liegen? Und was bedeuten die langen Wartezeiten für die Betroffenen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.2018ZDF
  • Folge 18
    Sie setzen sich ein für Menschen in Not: Sanitäter, Ärzte, Feuerwehrleute. In ihrem Beruf retten sie Leben – doch bei ihrer Arbeit geraten die Helfer immer öfter selbst in Bedrängnis. Gaffer behindern Rettungskräfte bei einem Unfall auf der Autobahn, Notfallsanitäter werden angepöbelt, wenn der Krankenwagen im Einsatz eine Straße blockiert. Immer neue Attacken gegen Rettungskräfte in Deutschland sorgen für Empörung. Denn unsere Gesellschaft würde ohne dieses Engagement nicht funktionieren. Viele Helfer arbeiten ehrenamtlich, schieben Nachtschichten und Wochenenddienste.
    Nach einer Studie der Uni-Bochum wurde im vergangenen Jahr jede vierte Rettungskraft in Nordrhein-Westfalen Opfer körperlicher Gewalt, zirka 60 Prozent der Sanitäter werden mehrmals im Monat beschimpft, beleidigt, bedroht. Krankenschwester Sarah B. arbeitet in der Notaufnahme am Innenstadt-Campus der Münchner Uni-Klinik. Für sie ist es inzwischen schon normal, dass sie sich während ihres Dienstes Schimpfwörter anhören muss, Beleidigungen, für die sie die Patienten verklagen könnte.
    Sie wurde schon in den Bauch geboxt und kennt die Angst vor Patienten, die ihr körperlich überlegen sind und sich nicht zu beherrschen wissen. Auch Notfallsanitäter Stefan D. wurde von einem alkoholisierten Mann geschlagen und getreten, als er in Hannover mit dem Rettungswagen im Einsatz war. Die „ZDF.reportage“ taucht ein in den Arbeitsalltag dieser Menschen. Sie erwarten für ihren Dienst nicht mal Dankbarkeit, aber Respekt. Gerät die solidarische Gemeinschaft immer mehr aus den Fugen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.05.2018ZDF
  • Folge 19
    450 000 Reisende täglich, knapp 2000 Züge und S-Bahnen, 34 Gleise: Münchens Hauptbahnhof ist ein riesiger Verkehrsknotenpunkt. Eine komplexe Welt, die wie ein Uhrwerk funktionieren muss. Wer sind die Menschen, die Reisende nur als anonyme Stimmen aus dem Lautsprecher kennen? Wer putzt nachts den Bahnhof, damit er morgens sauber ist? Der Bahnhof ist ein eigenes Universum voller Menschen und Geschichten, voller Überraschungen und Geheimnisse. Die Reportage beobachtet das Geschehen im gesamten Bahnhof und zeigt, wer diese Welt zusammenhält: Wer an der DB-Information sitzt, braucht Nerven aus Stahl, beantwortet Hunderte Fragen am Tag.
    Mitarbeiter vom Planstartteam müssen sekundenschnell reagieren, wenn Zugverspätungen die ausgefeilte Logistik stören, wenn nur wenig Zeit bleibt, die ICEs wieder fit und sauber für die nächste Fahrt zu machen. Und Bundespolizisten schieben am Bahnhof Zwölf-Stunden-Schichten. Sie müssen eingreifen und deeskalieren, wenn die Sicherheit im Bahnhof ins Wanken gerät. Am Gleis 11 findet man die Bahnhofsmission. Hier arbeitet Jessica W. Die junge Sozialpädagogin und ihre Kollegen sind für viele Menschen in Not oft die letzte Rettung. „Wir sind 365 Tage im Jahr rund um die Uhr geöffnet, und wir schicken niemanden weg“, sagt Jessica.
    Der Film blickt auch auf Orte, die der Reisende niemals zu sehen bekommt: das ICE-Betriebswerk beispielsweise, in dem nachts die Züge in einer gigantischen Halle gewaschen, gewartet und repariert werden. Die Reportage zeigt, wie dieser Mikrokosmos funktioniert, wo sein Herz schlägt, wie Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten den Bahnhof mit Seele füllen, und blickt dabei hinter die Kulissen einer spannenden Welt. Drei Folgen „ZDF.reportage – Deutschland XXL“ werden sonntags um 18:00 Uhr ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.05.2018ZDF
  • Folge 20
    Der Frankfurter Rhein-Main-Flughafen ist eine internationale Welt zwischen Ankunft und Abflug, zwischen Kommen und Gehen. Mehr als 61 Millionen Menschen starten und landen jedes Jahr auf Deutschlands größtem Flughafen. Und rund 80 000 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Flieger fliegen und die Passagiere heil ankommen. Der Flughafen ist ein 15,6 Quadratkilometer großes Labyrinth aus Glas und Beton. Das Areal ist eine Jobmaschine, Deutschlands größter lokaler Arbeitgeber. Eine Stadt in der Stadt mit mehr als 60 000 Beschäftigten und rund 400 Firmen. Hier finden sich Kinderspielplätze und Andachtsräume, Zahnarztpraxen und Anwaltskanzleien, Apotheken und Frisiersalons, Supermärkte und eine Diskothek.
    Die Flieger-Stadt hat 18 Restaurants, 24 Bars, eine Klinik, zwei Seelsorger und einen Förster. Der Flughafen ist Arbeitsplatz für Menschen unterschiedlichster kultureller und religiöser Herkunft. Von insgesamt 21 000 Mitarbeitern bei Fraport in Frankfurt hat etwa jeder Vierte einen Migrationshintergrund. Flughafenbetreiber haben schon lange Erfahrung im Umgang mit den Eigenheiten ihrer Multi-Kulti-Belegschaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2018ZDF
  • Folge 21
    Über 20 000 Standardcontainer, sogenannte TEU, kann die „MOL TRUST“ laden. Sie ist 400 Meter lang, 59 Meter breit und zu hoch, um unter der Köhlbrandbrücke hindurchzufahren. Den hochgradig automatisierten und modernsten Containerterminal in Altenwerder kann sie deswegen nicht anfahren. Aber auch das Anlegemanöver am Burchardkai hat es in sich. Vier Schlepper setzen die Hafenlotsen ein, um den Giganten in der Elbe zu drehen und sicher an die Kaimauer zu bugsieren. 480 Meter Platz haben sie dafür – bei einer Schiffslänge von 400 Metern und weniger als einem Meter Wasser unter dem Kiel, obwohl Schiffe dieser Größe immer auf dem Scheitelpunkt der Flut einlaufen.
    Die Elbe als Nadelöhr für Europas drittgrößten Hafen. Markiert die „MOL TRUST“ also das Ende des Machbaren für den Hamburger Hafen? Ein bisschen was ginge da noch, glauben die Lotsen. Viel ist es aber nicht. Rund neun Millionen der stählernen Kisten werden pro Jahr in Hamburg umgeschlagen. Der gesamte Seegüterumschlag liegt bei 140 Millionen Tonnen.
    Damit ist der Hafen der Wirtschaftsmotor der Hansestadt. 155 000 Arbeitsplätze hängen in der Metropolregion am Hafen. Die direkte und indirekte Bruttowertschöpfung in ganz Deutschland beträgt fast 22 Milliarden Euro. Eine große Maschinerie. Mit vielen kleinen Rädchen. Da ist der Fahrstuhlführer im Alten Elbtunnel, seit mehr als 100 Jahren die direkteste Verbindung zwischen der Stadt und ihrem Hafen. Er weist die Fahrzeuge, mit denen die Hafenarbeiter zu ihrem Arbeitsplatz gelangen, in die schmalen Holzaufzüge ein und wird für Touristen zum Reiseführer, der von der Geschichte der zwei Röhren unter der Elbe hindurch erzählt.
    Und da ist Odo Mario Wehr, der nachts um eins mit dem Brötchenschmieren beginnt. Sein Kiosk ist Anlaufstation für die Werftarbeiter von Blohm & Voss und die Mitarbeiter der umliegenden Containerterminals. Sie holen sich hier ihr Frühstück. Oder nach der Nachtschicht ein Bier. Der Renner: Brötchen mit gebratenem Leberkäse und Spiegeleiern. Wie viele Kalorien die haben? Keine Ahnung, sagt Wehr.
    Aber danach frage hier auch niemand. Da sind die Bootsbauer, Schweißer, Lackierer, die in den Docks von Blohm & Voss rostige Rümpfe von Seeschiffen ausbessern oder Kreuzfahrtriesen eine neue Inneneinrichtung verpassen. Und da ist der Schiffskoch eines Kreuzfahrers, der frühmorgens nach der Ankunft am Terminal in Steinwerder zum Hamburger Fischmarkt fährt, um die Vorräte aufzufrischen. Wenn der Elbtunnel für die Historie des Hafens steht, repräsentiert der CTA die Moderne.
    Der Containerterminal Altenwerder gilt als modernster weltweit. Führerlose Fahrzeuge bringen die Container in ein computergesteuertes Lager, wo die stählernen Boxen nach den Algorithmen einer Logistiksoftware permanent umgestapelt werden. Ist der Tank der AGVs, Automatic Guided Vehicles, leer, fahren sie selbstständig an die Tankstelle, wo – natürlich – ein Roboter die Betankung übernimmt. Ganz ohne Menschen geht es aber auch hier nicht. Eine Art „last man standing“ im Ballett der Maschinen ist der Brückenfahrer, der in der gläsernen Kanzel eines Krans, die an einem Ausleger über das Schiff fährt, per Joystick Container auf- und ablädt.
    Selbstverständlich hat Deutschlands größter Hafen dann auch noch Deutschlands größtes Hauptzollamt, es gibt ja schließlich immer etwas zu tun: Containerladungen kontrollieren oder auch die Passagiere von Kreuzfahrtschiffen. Das funktioniert wie am Flughafen: Es gibt einen grünen und einen roten Ausgang. Bei Verdacht wird das Gepäck durchsucht.
    Für die Kontrolle der Container gibt es eine eigene Röntgenanlage. Da wird dann einfach der ganze Lkw samt Ladung durchgeschickt und bei Verdacht der entsprechende Container aufgemacht. Ganze Ladungen mit Zehntausenden gefälschten Markensportschuhen etwa sind keine Seltenheit. Weil aber nicht nur im großen Stil geschmuggelt wird, werden auch stichprobenartig oder auf Verdacht die Schiffe selbst und die Kabinen der Crews durchsucht, nach Schmuggelzigaretten oder Alkohol. Ist eben immer was los, im größten Hafen Deutschlands. Letzte Folge „ZDF.reportage – Deutschland XXL“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.05.2018ZDF

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