• Folge 1468 (45 Min.)
    Bild: Elephant Doc
    (1): Málaga: Antonio Solers Spanien 2.0
    Antonio Solers 2018 erschienener Roman Sur spielt an einem einzigen, heißen Sommertag in Málaga. Über zweihundert unterschiedliche Personen treffen im Laufe der Erzählung aufeinander, ohne sich wirklich zu begegnen. Die ultramoderne Stadt gleicht einem Ameisenhaufen, dessen künstlerisch-kulturelle Hyperaktivität nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass die Einwohner – im Gegensatz zu echten Ameisen – nicht zusammenarbeiten, sondern mit ihren Wünschen, Sehnsüchten und Frustrationen allein sind und es bleiben.
    (2): Ragusa: Stolze Republik an der Adria
    „Für alles Gold dieser Welt werden wir unsere Freiheit nicht verkaufen!“ So lautete der Wahlspruch der Republik Ragusa, deren Zentrum das heutige Dubrovnik bildete. Vom Mittelalter bis zu seiner Auflösung durch Napoleon im Jahr 1808 behauptete sich der maritime Stadtstaat im Herzen Europas durch Handel und politisches Geschick gegen Rivalen wie Venedig oder das Osmanische Reich. Die Festungsmauern, Paläste und Villen zeugen vom Wohlstand der kleinen Republik, die ihre Unabhängigkeit bis zuletzt stolz verteidigte.
    (3): Ruanda: Rukacarara nach Art von Emmanuel und Amélie
    In Nyanza macht Emmanuel einen Brotteig aus Sorghumhirse. Zum Rukacarara gibt es abgekochte rote Bohnen und außerdem Kürbis, Maniok, Taro und Süßkartoffeln, um deren Zubereitung sich Amélie kümmert. Ein köstliches, aber schwer verdauliches Festmahl! Deshalb wird für Erwachsene Bananenbier dazu gereicht, für Kinder gibt es Milch.
    (4): Cézembre: Eine verminte Insel in der Bretagne
    Bis heute trägt die Île de Cézembre Narben aus dem Zweiten Weltkrieg. Rostende Kanonen und betongraue Bunkeranlagen bestimmen die ansonsten idyllische Landschaft. Die bretonische Insel in der Bucht von Saint-Malo wurde von den Deutschen als Stützpunkt genutzt und 1944 von den Alliierten heftig bombardiert. Seit 2018 kann man das unbewohnte Eiland besuchen, doch ein Großteil des Geländes bleibt aus gutem Grund abgesperrt … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.05.2024arteDeutsche Online-PremiereDo 23.05.2024arte.tv
  • Folge 1469 (45 Min.)
    (1): Lubéron: Olivier Mak-Bouchard und die Macht des Mistrals
    2020 erschien der erste Roman des französischen Schriftstellers Olivier Mak-Bouchard, der in seiner Heimat bei Literaturkritikern und Lesern großen Anklang fand. Le Dit du Mistral handelt von einem Mann, der hinaus will aus der Beengtheit seines Lebens und im Lubéron in eine magische Traumwelt eintaucht. Mak-Bouchard erzählt von seiner südfranzösischen Heimat und ihren Legenden und reiht sich in die Tradition der großen provenzalischen Autoren ein. Der Mont Ventoux wird bei ihm zum Urvater des Mistrals. Zweihundert Tage im Jahr weht der starke Fallwind von den Gipfeln des mächtigen Berges und formt die Landschaft der Provence.
    (2): Niedersachsen: Die Liebe zum Wald
    Der Wald ist für die Deutschen mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen! Er ist Ort der Erholung, Sehnsucht und Identifikation. Im Wald geht man nicht nur spazieren, hier kommt man zu sich selbst. Und natürlich sind Wälder Schauplatz unzähliger Märchen und Sagen, geheimnisvolle Heimat von Feen und anderen Fabelwesen. Vor allem aber bilden sie die grüne Lunge des Landes, die durch den Klimawandel zusehends in Gefahr gerät. In Niedersachsen wie auch anderswo machen sich Naturschützer für den Erhalt des wichtigen Ökosystems stark.
    (3): Jamaika: Jérômes Stew Fish
    In Portland gehen Jérôme und sein Sohn speerfischen. Während Jérôme das Boot lenkt, taucht sein Sohn in die Tiefe. Zu Hause bereitet Jérôme aus dem Fang Stew Fish zu. Zuerst macht er ein Feuer und entschuppt den Fisch. Dann schneidet er Gemüse klein und gibt es zusammen mit dem Fisch und Gewürzen in eine feuerfeste Form, die mit Alufolie bedeckt wird. Nach kurzer Garzeit wird das leckere Gericht in geselliger Runde genossen.
    (4): Senegal: Belgisches Gold auf Abwegen
    Im Juni 1940 legte ein Hilfskreuzer vor der senegalesischen Hauptstadt Dakar an. Im Bauch des Schiffes lag eine kostbare Fracht: knapp zweihundert Tonnen Gold aus den belgischen Reserven, die Frankreich anvertraut und vor dem Krieg in Europa in Sicherheit gebracht werden sollten. Doch die Franzosen, damals Kolonialherren im Senegal, hatten eine bessere Idee … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 31.05.2024arteDeutsche Online-PremiereFr 24.05.2024arte.tv
  • Folge 237 (38 Min.)
    Der Titicacasee auf der Altiplano-Hochebene in den Anden ist der höchstgelegene schiffbare See der Welt. Die Menschen haben gelernt, auf und mit dem See zu leben.
    (1): Peru: Irving Penns Liebe auf den ersten Blick
    Auf den Hochplateaus der peruanischen Anden herrschen außergewöhnliche Lichtverhältnisse. Diese Kulisse bezauberte einen der größten Modefotografen des 20. Jahrhunderts. Irving Penn sollte hier 1948 ein Fotoshooting im Auftrag der Zeitschrift „Vogue“ durchführen und verliebte sich augenblicklich in das Land und seine Einwohner. Er reiste von Lima bis Cuzco und erstellte eine Porträtserie, die einen Wendepunkt in seiner künstlerischen und beruflichen Laufbahn darstellte.
    (2): Der Titicacasee, Zuflucht der Andenvölker in Peru
    Der Titicacasee auf der Altiplano-Hochebene in den Anden ist der höchstgelegene schiffbare See der Welt. Er ist fast so groß wie Korsika und hat über die Jahrtausende eine riesige Artenvielfalt hervorgebracht. Im 12. Jahrhundert flüchteten die Bergvölker der Anden vor den Inka auf das Wasser und richteten sich dort zum Schutz auf schwimmenden Inseln ein. Seither haben die Menschen gelernt, auf und mit dem See zu leben, das Schilf in vielfältiger Weise zu nutzen und so eine ganz eigene Lebensweise entwickelt.
    (3): Das absolute Muss: Machu Picchu in Peru
    Machu Picchu ist die bekannteste aller verlorenen Städte. Auf einer Höhe von mehr als 2.400 Metern thront das Heiligtum der Inka über dem Urwald. Seit seiner Entdeckung ranken sich um das Wahrzeichen Perus und seine ehemaligen Bewohner zahlreiche Legenden. Auch so manch einen Indiana Jones hat es schon angezogen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.06.2024arteDeutsche Online-PremiereMo 27.05.2024arte.tv
  • Folge 1470 (45 Min.)
    In Ruanda bereitet Janvière Gemüse und Bananenbrei zu.
    (1): Pierre Magnans mörderische Provence
    Bei Pierre Magnan wird die sonnige Provence zum Schauplatz blutiger Rache und finsterer Verbrechen. Der Krimiautor wurde über die Grenzen Frankreichs mit Bestsellern wie „Das ermordete Haus“ und der mehrteiligen Reihe um Kommissar Laviolette bekannt. Die meisten Romane spielen in Magnans provenzalischer Heimat und zeigen deren düstere Seite: verwaiste Dörfer mit geschlossenen Fensterläden und Menschen, die nichts Gutes im Schilde führen.
    (2): Antalya: An der türkischen Riviera
    Die Millionenstadt Antalya am Mittelmeer steht für Dolce Vita auf Türkisch. Seit mehr als zwei Jahrtausenden weckt dieses kleine Paradies auf Erden die Begehrlichkeiten von Invasoren aus Ost und West. Im 20. Jahrhundert wurde Antalya zu einem Zentrum der jungen türkischen Republik. Heute verkörpert sie den kulturellen und wirtschaftlichen Wohlstand des Landes – modern, weltlich und weltoffen.
    (3): Ruanda: Janvières Umunyige
    Auf dem Markt in Muhanga kauft Janvière grüne Bananen für ihr Umunyige. Zu Hause werden die Bananen zusammen mit Lauchzwiebeln eine Viertelstunde lang zu einem feinen Püree zerkocht. Dazu gibt es Erbsen, grüne Bohnen und eine frische Tomatensoße für die Kinder.
    (4): Mexiko-Stadt: Die Maske des Zorro
    1910 ließ Porfirio Díaz in Mexiko-Stadt die Unabhängigkeitssäule und eine Statue des Abenteurers Don Guillén de Lampart errichten. Im selben Jahr begann die mexikanische Revolution, und Lampart geriet erst einmal in Vergessenheit. Unter neuem Namen sollte er später zu Ruhm gelangen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.06.2024arteDeutsche Online-PremiereMo 27.05.2024arte.tv
  • Folge 1471 (45 Min.)
    (1): J.G. Ballard und der schöne Schein der Côte d’Azur
    „Super-Cannes“ erschien im Jahr 2000. Der 26. Roman des britischen Autors James Graham Ballard spielt in Eden-Olympia, einem fiktiven Gewerbepark mit luxuriöser Wohnanlage auf den Hügeln über der französischen Filmstadt Cannes. Eine in sich abgeschottete Gemeinschaft, erotisch-düstere Architektur, psychopathische Verbrechen: Alle Ingredienzien der Ballard’schen Gesellschaftsdystopie sind vereint und zeichnen ein düsteres Bild von der schillernden Riviera.
    (2): Dänemark: Land des Windes
    Der Wind hat die Geschichte Dänemarks geprägt, von den Segeln der ersten Wikingerschiffe bis zu den großen Windkraftanlagen der Gegenwart. Seit dem Mittelalter machten die Dänen sich mit viel Geschick daran, die zerstörerische Kraft des Naturelements zu bändigen und sich zunutze zu machen. Heute hat das Land den höchsten Windenergieanteil in Europa – ein ökologischer Erfolg, der seinesgleichen sucht.
    (3): Argentinien: Guidos Milanesa
    Milanesa wurde von italienischen Einwanderern nach Argentinien gebracht. Dort entwickelte sich das panierte Schnitzel zum Nationalgericht. Im sonnigen Mendoza bereitet Guido nach dem Rezept seiner Mutter gleich zwei Varianten zu: eine klassische mit Fleisch und eine vegetarische mit geräucherten Auberginenscheiben. Für die Panade braucht er Eier, Paniermehl und Gewürze. Zum Schluss kommt Tomatensoße und Parmesan auf die Milanesa.
    (4): Dublin: Gleichheit, Guinness und Geschlechtsverkehr
    In den 1970er Jahren sorgten irische Feministinnen dafür, dass fortan auch Frauen freien Zugang zu Verhütungsmitteln und Pubs bekamen. Ganz vorne mit dabei: die Journalistin Nell McCafferty, die sich in der Öffentlichkeit provokativ mit Bierglas und Kondom in der Hand zeigte … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.06.2024arteDeutsche Online-PremiereDi 28.05.2024arte.tv
  • Folge 1472 (45 Min.)
    (1): Alberto Rodríguez’ erbarmungsloses Andalusien
    Nur selten verirren sich Besucher ins Marschland am Unterlauf des Guadalquivir. Hier, im südlichsten Teil Spaniens, spielt der Thriller „Mörderland“ des andalusischen Regisseurs Alberto Rodríguez, der 2016 in die deutschen Kinos kam. Im Sommer 1980 müssen zwei Ermittler aus Madrid unter der heißen Sonne Andalusiens eine brutale Mordserie aufklären und stoßen auf ein undurchdringliches Geflecht aus Schweigen, Angst und Lügen. Ein eindrückliches Porträt des ländlichen Spaniens nach den dunklen Jahrzehnten der Franco-Diktatur.
    (2): Côte d’Opale: Der Briten liebste Küste
    Nur wenige Kilometer von der Südküste Englands entfernt liegt Calais. Ist die Luft klar, sieht man die Kreidefelsen von Dover. Calais gehört zur Côte d’Opale, dem französischen Küstenstreifen des Ärmelkanals, der bei den Briten äußerst beliebt ist. Viele leben hier das ganze Jahr und pflegen ein inniges Verhältnis zu ihren französischen Nachbarn. Die geografische Nähe und Geschichte der Opalküste machen sie zu einem zentralen Element der französisch-britischen Beziehungen.
    (3): Jamaika: Nancys Beef Patty
    Beef Patty ist Jamaikas beliebtestes Fast Food. In Kingston bereitet Nancy ihre eigene Version der mit Rinderhack gefüllten Pastete zu. Dafür braucht sie Gemüse und natürlich Hackfleisch. Auch den Teig macht sie selbst. Als besondere Note gibt sie ein wenig Sojasoße und Cheddar hinzu. Die Pattys werden im Ofen bei 180 Grad Celsius gebacken. Lecker!
    (4): Genf: Die Geburt des Comics
    Mitten in Genf steht die Büste eines Mannes, der heute als Pionier der Comickunst gilt. Der Zeichner und Novellist Rodolphe Töpffer war Sohn eines Landschaftsmalers und vergnügte sich damit, seine Figuren in kleine Kästchen zu stecken und eine Bildergeschichte zu erzählen. Selbst Goethe war begeistert … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.06.2024arteDeutsche Online-PremiereMi 29.05.2024arte.tv
  • Folge 1473 (45 Min.)
    Im Jahr 1956 wird Jean Hurault damit beauftragt, das neue Département Französisch-Guayana zu kartieren. Um sein Projekt voranzutreiben, kann sich der Geograf nur auf das Gedächtnis der indigenen Völker verlassen.
    (1): Eugène Viollet-le-Ducs Bildungsreise durch die Pyrenäen
    1833 machte sich der 19-jährige Eugène Viollet-le-Duc mit seinem Freund Émile Millet auf den Weg in die Pyrenäen. Er entdeckte die romantischen Landschaften der französischen Provinz, deren Geschichte ihn faszinierte. Auf seiner Reise fertigte er hunderte von Zeichnungen an und machte sich Notizen zur Kunstfertigkeit der lokalen Steinmetze, die ihn besonders begeisterte. Ein paar Jahre später wurde Villet-le-Duc zu einem der berühmtesten Architekten seiner Zeit und schrieb mit der Restaurierung mittelalterlicher Bauwerke Geschichte.
    (2): Toskana: Die Tradition des Lederhandwerks
    In der Lederschule im Herzen der toskanischen Hauptstadt Florenz wird ein jahrhundertealtes Kunsthandwerk gelehrt. Im ehemaligen Gerberviertel von Santa Croce gibt es auch zahlreiche Läden, in denen man Lederwaren erwerben kann. Über Generationen hinweg wurde in dieser Region Mittelitaliens das Gerben und die Verarbeitung von Leder zur Kunst erhoben. Das hochwertige Material und die sorgfältige Handfertigung trugen maßgeblich zum Ruf Italiens in der Welt der Mode und Luxusartikel bei.
    (3): Mongolei: Erdenebilegs Guriltai Shul
    In Ulaanbaatar kann es frostig kalt werden: Manchmal sinkt das Thermometer auf minus 40 Grad Celsius! Um sich wieder aufzuwärmen, bereitet Erdenebileg eine traditionelle mongolische Nudelsuppe zu. Für ihr Guriltai Shul schneidet sie zunächst Rindfleisch klein, dann knetet sie den Nudelteig. In die Brühe kommen außerdem Kartoffeln und Karotten. Das Wohlfühlgericht wird im Familienkreis genossen.
    (4): Cayenne: Ein Geograf mischt die Karten neu
    1956 wird der Geograf Jean Hurault beauftragt, das neue Département Französisch-Guayana zu kartografieren. Für sein Vorhaben verlässt er sich auf das Wissen der indigenen Bevölkerung, die zuvor noch nie befragt wurde. Gemeinsam mischen sie die Karten neu … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.06.2024arteDeutsche Online-PremiereDo 30.05.2024arte.tv
  • Folge 1474 (45 Min.)
    Das Laguiole-Messer aus dem Dorf Laguiole ist ein Symbol für das traditionelle Handwerk des Aubrac, das industriellen Nachahmungen zum Trotz durch renommierte Manufakturen wieder auflebt.
    (1): Kroatien: Ivana Brlić-Mažuranić verzaubert Kinder
    In den Geschichten der Kinderbuchautorin Ivana Brlić-Mažuranić verwandelt sich Kroatien in ein Märchenland. Die 1874 geborene sechsfache Mutter war bestens mit der kindlichen Psyche, aber auch mit den Sagen ihrer Heimat vertraut. Im Erzählband „Aus Urväterzeiten“ erweckte sie die Wunderwesen der slawischen Mythologie zum Leben. Eine wichtige Rolle spielt die geheimnisvolle und gewaltige Natur Kroatiens, die den Menschen oft sehr klein erscheinen lässt. Berge, Flüsse und Zauberwälder werden zu eigenständigen Charakteren.
    (2): Aubrac: Die Geschichte des Laguiole-Messers
    Das Aubrac ist eine Kulturlandschaft im französischen Zentralmassiv, die vor allem für ihre robuste Rinderrasse bekannt ist. Das Dorf Laguiole hat noch einen weiteren Exportschlager hervorgebracht: das gleichnamige Taschenmesser! Es geht auf die Klingen zurück, welche die Schäfer seit dem Mittelalter mit sich trugen, und fand im 19. Jahrhundert seinen Weg in die Stadt und die industrielle Fertigung. Aufgrund zahlreicher Nachahmungen hätte das Laguiole beinahe seinen einzigartigen Charakter verloren. Doch heute verhelfen renommierte Manufakturen dem traditionellen Handwerk zu neuem Glanz.
    (3): Taiwan: Ma-Yaos Bambussuppe
    In Guan-Fu, einem kleinen taiwanischen Dorf, erntet Ma-Yao frischen Pfeilbambus, von dem sie nur die Sprossen verwendet. Für ihre Bambussuppe braucht sie außerdem Schweinefleisch und gelbe Weinblätter. Nach 20 Minuten Kochzeit ist die Suppe fertig. Sie gilt als sehr gesund für Herz und Durchblutung.
    (4): Spanien: Das Schweigen wird gebrochen
    Im 16. Jahrhundert unterbrachen lediglich die Kirchenglocken die Stille in der Gemeinde Oña in den Bergen von Kastilien und León. Auch im hiesigen Benediktinerkloster galt die Regel: Schweigen ist Gold. Bis 1545 zwei Kinder namens Pedro und Francisco Velasco hier eintrafen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.06.2024arteDeutsche Online-PremiereFr 31.05.2024arte.tv
  • Folge 238 (38 Min.)
    Der Wasserfall des Río Celeste
    (1): Daniel Quirós: Die verborgenen Geheimnisse Costa Ricas
    An der costa-ricanischen Pazifikküste, wo die Luft von Staub und Hitze flirrt, wird eine Frau tot aufgefunden. „Die Argentinierin“, wie sie genannt wird, wurde ermordet. Ein ehemaliger Guerillero, Don Chepe, macht sich auf die Suche nach ihrem Mörder … So lautet die Handlung des Politthrillers „Verano rojo“ („Roter Sommer“) von Daniel Quirós, der auf einer wahren Begebenheit beruht und die Schattenseiten seiner Heimat Costa Rica offenbart.
    (2): Pura Vida in Costa Rica
    Ein ruhiges, „reines Leben“ im Einklang mit der Natur: „Pura Vida“ ist das Motto der Costa-Ricaner, das ihren Alltag prägt und für eine ganze Philosophie steht. Den Reichtum des Landes bildet heute, nach der Ressourcenplünderung während der Kolonialherrschaft, seine biologische Vielfalt. Die stark geschützte Natur bedeckt mittlerweile wieder mehr als die Hälfte der Landesfläche – viel Lebensraum für die costa-ricanische Tierwelt, die zahlreiche Legenden prägt.
    (3): Costa Rica: Reich durch die Eisenbahn
    San José, die Hauptstadt von Costa Rica, liegt mitten im Tropenparadies des Valle Central. Ende des 19. Jahrhunderts ermöglichte der Bau einer Bahntrasse den Einzug einer gigantischen Industrie. Der Bahnhof Old Atlantic in San José war das Tor zum Osten des Landes, und die Züge bahnten sich ihren Weg durch den dichten Dschungel … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.06.2024arte

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