Auf den Spuren meiner Ahnen

In Deutschland kennt man Vanessa Williams vor allem als Sängerin („Save The Best For Last“) und Schauspielerin („Ugly Betty“, „Desperate Housewives“). In den USA begann ihre Karriere allerdings bereits vor fast 30 Jahren, als sie die erste afro-amerikanische Miss America wurde. Mit ihrem Sieg, der 1984 noch nicht selbstverständlich war, hat Williams ein Stück Gleichberechtigungsgeschichte geschrieben. Mit Williams’ Stammbaum-Recherche beginnt die zweite Staffel der preisgekrönten Docutainment-Show „Who Do You Think You Are“. Die 49-Jährige macht sich mit professionellen Ahnenforschern und Archivaren auf die Suche, um herauszufinden, was an ihren Ur-Urgroßvätern ganz besonders war. Der eine, David Carli, schaffte es, der Sklaverei zu entgehen und heiratete eine weiße Frau.
Eine Mischehe? Kurz nach Abschaffung der Sklaverei? Noch erstaunlicher ist aber die Geschichte eines anderen Urgroßvaters: Williams stößt auf Papiere, die William A. Fields als Abgeordneten des Repräsentantenhauses von Tennessee von 1885 bis 1886 listen. Damit war er einer der ersten offiziell gewählten afro-amerikanischen Politiker in der Geschichte der USA. Mehr und mehr setzen sich die Puzzlestücke der Geschichten ihrer Eltern zu einem schillernden Ganzen zusammen. Auch in dieser Folge bietet „Who Do You Think You Are“ nicht nur interessante Einblicke in das Privatleben der Stars, sondern ist auch eine aufschlussreiche Geschichtsstunde. (Text: Sky)

Die Sache scheint klar: Alleine der Nachname von Rosie O’Donnell ist ein eindeutiger Hinweis auf die Abstammung der amerikanischen Komikerin und Talkshow-Moderatorin. „Überraschend wäre für mich nur, wenn wir nicht in Irland landen würden“, sagt die 50-Jährige zu Beginn ihrer persönlichen Ahnenforschung mit „Who Do You Think You Are?“. (Text: Sky)

Bekannt ist Lionel Richie vor allem für seine gefühlvollen Balladen, mit denen er seit den 1970er-Jahren zahlreiche Welthits landete. Mit Hilfe von „Auf den Spuren meiner Ahnen“ erfährt er, dass einer seiner Vorfahren eine unglaubliche Biografie hatte. „Das hätte ich nie für möglich gehalten“, sagt Richie am Ende der Recherchen sichtlich bewegt. (Text: Sky)

Der 54-Jährige Steve Buscemi hat auf der Leinwand und auf dem Bildschirm hat schon alle denkbaren Extreme durchlebt. Dass er aber ausgerechnet in seiner eigenen Familiengeschichte auf eine schier unfassbare Biografie stoßen würde, damit hatte Buscemi sicherlich nicht gerechnet, als er mit dem Team von „Who Do You Think You Are“ seinen Stammbaum genauer unter die Lupe nahm. (Text: Sky)

Paltrow entscheidet sich, beide Seiten ihrer Familie unter die Lupe zu nehmen. Sie beginnt mit ihrem Großvater mütterlicherseits. Dessen Mutter, so hieß es immer im Hause Paltrow, soll aus Barbados stammen. Nach einiger Recherche stellt sich diese Behauptung als falsch heraus. Idas Mutter, Paltrows Ururgroßmutter, ist aus der Karibik. In den Erzählungen der Familie hatte die Geschichte einfach eine Generation übersprungen. Auf Barbados erfährt Paltrow, dass ihre Ururgroßmutter nach der Sklavenbefreiung die Insel verließ, um woanders Arbeit zu finden.
Auch die Familiengeschichte ihres Vaters ergründet die Schauspielerin. Ihre Urgroßmutter väterlicherseits hatte ein sehr schlechtes Verhältnis zu ihren Kindern. Warum das so war, erfährt Paltrow im Archiv der Hauswirtschaftsschule, die ihre Vorfahrin damals besucht hat. (Text: RTL Living)

Nicht nur im Kino gibt Hollywoodstar Ashley Judd gern die toughe Kämpferin, auch im richtigen Leben versteht sie es, sich durchzusetzen. Judd unterstützt den Kampf gegen Aids, sie engagiert sich für die Gleichberechtigung der Frauen und macht immer wieder auf die Armut in der Dritten Welt aufmerksam. „Es wäre doch interessant zu wissen, ob es in meiner Herkunftslinie jemanden gibt, der sich mit ganzer Leidenschaft für Veränderungen eingesetzt hat“, sagt Judd. Mit „Auf den Spuren meiner Ahnen“ will sie dieser Frage auf den Grund gehen.
Welche Seite ihres Stammbaums sie dabei genauer unter die Lupe nehmen will, ist ihr sofort völlig klar: die ihres Vaters Michael Ciminella. Gemeinsam mit ihm stöbert sie Fotoalben durch und bleiben bei einem Ururgroßvater von Judd hängen. Er soll im Bürgerkrieg gekämpft haben. Elihah Hensley wurde in Kentucky eingezogen und geriet bereits ein halbes Jahr später in Kriegsgefangenschaft. Als Judd einigen Ungereimtheiten nachgeht, findet sie heraus, dass ihr Ururgroßvater ein falsches Alter angegeben hat, damit er als Soldat kämpfen konnte. Im Militärmedizinmuseum in Saltville, Virginia, stößt Judd auf weitere Akten, in denen Elijah Hensley erwähnt wird. Sie geben Aufschluss über sein tragisches Schicksal, das Judd tief berührt. (Text: RTL Living)