6 Folgen (Deutsche Fassung), Folge 1–6

  • Folge 1
    Die Reihe „Beeindruckende Tierwelt“ gibt Einblicke in die unterschiedlichen Lebensräume und -bedingungen der Tiere weltweit. Diese Folge führt in die Wälder. Wälder und Walgebiete sind wichtig für das Fortbestehen der Menschheit. Sie gelten daher als „Grüne Lunge“ unseres Planeten. Sie bieten Lebensraum für viele Tiere wie zum Beispiel Koalas, Pandas oder Eulen. Von den trockenen Eukalyptuswäldern in Australien bis zu den riesigen Ahornbeständen in Kanada – Waldgebiete gibt es überall auf der Welt. Die Dokumentation zeigt, wie wichtig der Lebensraum Wald für Tiere ist.
    In der westlichen Provinz Kanadas, in British Columbia, liegt eines der weltweit größten Waldgebiete. Unglaubliche Weiten, Tausende Inseln und Zehntausende Flüsse und Seen beinhalten diese Wälder ebenso wie den perfekten Lebensraum für etwa 15 000 Grizzlies und knapp 150 000 Schwarzbären. Grizzly- und Schwarzbären lieben Landschaften aus Laub- und Nadelwald. Jedes Jahr im Juli gibt es für sie eine kulinarische Köstlichkeit: Tausende Lachse schwimmen dann vom Meer in die Flüsse, um dort zu laichen. Viele dieser Fische schaffen es allerdings nicht, an den gefräßigen Raubtieren vorbeizukommen, und werden stattdessen zu einem besonderen Leckerbissen für die Bären.
    Abgesehen von Lachs ernähren sich die Bären von Samen, Beeren und Pflanzen – die Wälder bieten das ganze Jahr über Lebensraum und Nahrung. Die Waldgebiete auf Kangaroo Island nahe der australischen Küste sind Heimat vieler seltener und bedrohter Tierarten. Wie der Name bereits verrät, leben dort unzählige Kängurus, aber auch Ameisenigel, Rieseneisvögel, Schnabeltiere und Opossums. Der wohl berühmteste Waldbewohner ist jedoch der Koalabär.
    Er ernährt sich vor allem von den dort zahlreich wachsenden Eukalyptusbäumen. Die Blätter dieser Bäume sind zwar giftig, doch der Koala hat ein außergewöhnlich langes Verdauungsorgan entwickelt, mit dem er das Gift aufspalten kann. Die Koalas fressen jeden Tag ein halbes Kilo dieser Blätter. Auf der Hauptinsel Australiens lebt der Tasmanische Teufel, eine Tierart aus der der Familie der Raubbeutler. Er hält sich vor allem in der Tarkine-Wildnis auf, dem weltweit zweitgrößten Küstenregenwald mit gemäßigtem Klima. Einer der beeindruckendsten Nationalparks Nordamerikas, der „Denali National Park“, umfasst zweieinhalb Millionen Hektar.
    Dort lebt neben der häufigsten Eulen-Art des Kontinents, dem Virginia-Uhu, die größte Hirschart der Welt. Der Elch hat sich an die Umgebung perfekt angepasst. Während er im Frühling in Seen und Sumpfgebieten nach Wasserpflanzen sucht, ernährt er sich im Winter von Moos und Flechten. Wenn in Nordamerika der Herbst Einzug hält, brechen Millionen von Schmetterlingen zur Reise ihres Lebens auf. Die Monarchfalter verlassen ihre sommerlichen Brut- und Futterstätten, um an einen Ort zu fliegen, an dem sie überwintern könnten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.08.20203sat
  • Folge 2
    Nur etwa fünf Prozent der gesamten Erdoberfläche besteht aus Feuchtgebieten. Dennoch leben hier außergewöhnliche Tiere wie der Tapir oder die größte Schlange der Welt, die Große Anakonda. Mangroven, Sümpfe und schlammige Feuchtgebiete sind natürliche Wasserfilter und verringern die Auswirkungen von Überschwemmungen. Nahrung für Lebewesen wie Salzwasserkrokodile gibt es hier im Überfluss. Sie lieben die feuchten Regenwälder Australiens. Diese gut gepanzerten prähistorischen Tiere werden mehr als fünf Meter lang. Sie hören nie auf zu wachsen und können bis zu 70 Jahre alt werden.
    Während andere Tiere schon vom Aussterben bedroht sind, hat das Salzwasserkrokodil – abgesehen vom Menschen – nicht allzu viele Feinde. Allein im australischen Northern Territory gibt es etwa 100 000 Salzwasserkrokodile. Sie sind wohl die bekanntesten Raubtiere der Feuchtgebiete. Nicht weniger gefährlich sind die Wasserbüffel mit ihren gefährlichen Hörnern. Diese gewaltigen Tiere wurden im 18. Jahrhundert von Siedlern aus Asien nach Australien gebracht. Seither breiteten sich die Wasserbüffel immer mehr in den saisonalen Feuchtgebieten des Kontinents aus und veränderten dadurch den ganzen Charakter der Landschaft.
    Die Büffel zertrampelten Vegetation, die Böden erodierten, und es entstanden tiefe Kanäle, die die Wasserqualität wesentlich beeinträchtigen. Am Höhepunkt ihrer Ausbreitung durchstreiften bis zu 350 000 Büffel das Land. Seitdem die Tiere gejagt werden dürfen, hat sich die Population stark reduziert. Während die Büffel in Australien in Schach gehalten werden müssen, um das ökologische Gleichgewicht nicht durcheinanderzubringen, sind die Tiere in ihren Heimatländern, in ganz Asien, stark gefährdet.
    So werden sie etwa in Nepal, Thailand und Indien in Nationalparks geschützt, um ihren Bestand zu sichern. Selbstverständlich sind in Feuchtgebieten auch Vögel vorzufinden. Vor allem Watvögel lieben das feuchte Klima. Sie haben lange dünne Beine und lange Schnäbel, damit sie auch im tiefen Wasser Nahrung suchen und finden können. Das „Birds of Eden“-Schutzgebiet in Südafrika erstreckt sich über mehrere Hektar. Es bietet den Vögeln Schutz und dennoch Freiheit. Hier können Besucher einige der bekanntesten Watvögel, darunter den Löffler und den Scharlachsichler, beobachten.
    Auch Südamerika hat viele Feuchtgebiete, wie etwa Los Llanos oder das Pantanal, das größte tropische Feuchtgebiet der Welt. Es beeindruckt mit den vielen kristallklaren Seen und Flüssen sowie den unzähligen Wasserfällen. Dort leben Wasserschweine, Gürteltiere und Tapire. Auch die Regenwälder rund um das Amazonas-Gebiet beherbergen eine unglaubliche Vielfalt an Lebewesen. Die Reihe „Beeindruckende Tierwelt“ gibt Einblicke in die unterschiedlichen Lebensräume und -bedingungen der Tiere weltweit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.08.20203sat
  • Folge 3
    Sengende Hitze, klirrende Kälte oder völlige Dunkelheit – Tiere wie Huskies, Warane, Makaken, Kondore und Langflossenaale lieben extreme Bedingungen. Sie haben sich bestens angepasst. Vom Polarkreis bis zur Wüste, hoch oben in den Bergen oder tief unten im Meer sind diese widerstandsfähigen Lebewesen zu finden. Eine spezielle Art von Glühwürmchen etwa lebt tief in den Höhlen Neuseelands. Ihr beeindruckendes Leuchten ist ein Spektakel für Touristen. Der einzige Lebensinhalt dieser Glühwürmchen besteht darin, sich fortzupflanzen. Eigentlich sind sie aber gar keine Würmer, sondern Maden.
    Nach etwa sechs bis neun Monaten entwickeln sie sich zu Fliegen, die weder Mund noch Magen besitzen. Ab diesem Zeitpunkt leben sie nur noch drei Tage. Ein längeres Leben ist den Tieren beschert, die unter extremer Kälte in der Arktis leben: Eisbären oder auch die witzige aussehenden Papageientaucher und deren Fressfeinde, die Raubmöwen. Papageientaucher oder Seepapageien, wie sie wegen ihrer bunten Schnäbel genannt werden, geben trotz ihrer relativ kleinen Flügel ein beeindruckendes Bild ab. Mit 400 Flügelschlägen pro Minute erreichen sie Geschwindigkeiten von bis zu 88 Kilometern pro Stunde.
    In Australien gibt es Tiere, die sich von giftiger Beute ernähren. Eines davon ist der Riesenwaran. Er kann die Königsschlange, die giftigste Schlange des Landes, überlisten und fressen. Auch die angeblich intelligenteste aller Spinnen, die Portia, ernährt sich von giftiger Beute. Sie frisst Artgenossen einschließlich der giftigen Rotrückenspinne, eine Verwandte der berüchtigten Schwarzen Witwe. Dort, wo der Pazifische und der Indische Ozean aufeinandertreffen, gibt es anstelle bitterer Kälte extreme Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit. Auf dem indonesischen Archipel befinden sich mehr als 180 aktive Vulkane.
    Die Bedrohung von Erdbeben und Tsunamis ist allgegenwärtig. Dort auf dem Meeresgrund herrscht ständige Dunkelheit. Aufgrund vieler Warmwasserströmungen, die durch die hydrothermalen Quellen entstehen, hat sich dort eine Vielfalt unterschiedlicher Lebewesen angesiedelt. In diesen Untiefen leben Krebse, Seegurken und der Bathysaurus, besser bekannt als Tiefsee-Eidechsenfisch. Er ist unter den Raubieren jenes, das in den tiefsten Gegenden seinen Lebensraum hat. Die Reihe „Beeindruckende Tierwelt“ gibt Einblicke in die unterschiedlichen Lebensräume und -bedingungen der Tiere weltweit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.08.20203sat
  • Folge 4
    In den Ozeanen auf der ganzen Welt leben die größten und auch viele der kleinsten Lebewesen. Der Weiße Hai, Papageienfische oder auch Putzergarnelen bewegen sich mühelos durch die Meere. Ozeane bedecken mehr als 70 Prozent unseres Planeten. Die Vielfalt der Lebewesen in diesen Gewässern ist daher einzigartig. Vom Great Barrier Reef bis zu den unvergleichlichen Galapagosinseln beeindruckt die Tierwelt der Ozeane. Einem Tier hat Hollywood ein ganz übles Image verpasst: dem Weißen Hai, der im gleichnamigen Film als bestialischer Killer dargestellt wird. Ganz unrecht haben Filme wie dieser aber auch nicht, denn der Weiße Hai ist tatsächlich einer der wenigen Haie, die dem Menschen gefährlich werden können.
    Die Tiere bevorzugen gemäßigte Temperaturen und liegen in sämtlichen Ozeanen in den seichten Gewässern vor den Küsten auf der Lauer. Bekannt für das Vorkommen des Weißen Hais sind Südafrika und die Große Australische Bucht vor der Südküste Australiens. Ebenfalls in den Gewässern vor Australien lebt ein Fisch, der zwanzigmal größer ist als der Weiße Hai. Vermutlich aus diesem Grund heißt der Fisch „Walhai“, obwohl er mit Walen nicht verwandt ist.
    Fossilienfunde lassen vermuten, dass dieser riesige Fisch bereits seit 250 Millionen Jahren auf der Erde existiert. Walhaie ziehen jedes Jahr zwischen April und August am Ningaloo-Riff vorbei uns lassen sich auch durch die Anwesenheit von Menschen nicht stören. Dieses beeindruckende Riff ist das Zuhause von über 200 verschiedenen Korallen und 500 Fischarten. An der australischen Südküste, vor Whyalla, erstreckt sich am Meeresgrund ein zehn Kilometer langes Steinbett. Bei einem Tauchgang im Winter kann man hier mit hoher Wahrscheinlichkeit Riesensepien sehen.
    Mit rund 50 Zentimetern Körpergröße sind sie die größten Tintenfische der Welt. Zur Eiablage benötigen sie den steinigen Meeresgrund vor der australischen Küste. Riesensepien haben die Gabe, schlagartig ihre Farbe und sogar ihre Musterung ändern zu können. Vor der Küste Südamerikas liegt eine Inselgruppe, die bereits Charles Darwin inspiriert hat: die Galapagosinseln. Hier lebt unter anderem die Meerechse, die endemisch ausschließlich auf den Galapagosinseln vorkommt. Sie stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Leguanen in Mittel- und Südamerika ab.
    Auf den insgesamt 19 Inseln in Äquatornähe tummeln sich auch unzählige verschiedene Vögel. Besonders beeindruckend sind die Fregatte mit dem exorbitanten roten Kehlsack und der Blaufußtölpel, den man an den blitzblauen Füßen erkennt. Ob Delfine, Süßlippen- und Damselfische, Seelöwen, Buckelwale oder Seeanemonen, die dem Clownfisch ein sicheres Zuhause bieten – die Unterwasserwelt der Ozeane ist auf der ganzen Welt äußerst beeindruckend. Die Reihe „Beeindruckende Tierwelt“ gibt Einblicke in die unterschiedlichen Lebensräume und -bedingungen der Tiere weltweit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.08.20203sat
  • Folge 5
    Grasflächen bieten Lebensraum für viele Tiere, die sich von Pflanzen ernähren. Viele naturbelassene Gebiete wurden inzwischen zu Ackerland – eine Herausforderung für Zebras, Emus oder Büffel. Grasland gibt es in jedem Kontinent nördlich der Antarktis. Die Bezeichnungen reichen von „Prärie“ über „Savanne“ bis zu „Outback“. Während in Afrika vor allem Herdentiere wie Antilopen oder Zebras im Grasland leben, sind es etwa in Australien Kängurus und Emus. Die mehr als 100 000 unterschiedlichen Tiere des Graslands sind auf allen Kontinenten der Erde anzutreffen.
    Tansania ist für afrikanische Verhältnisse ein eher kleines Land. Dennoch leben hier einige der größten Wildtierherden der Welt. Vor allem der „Garten Eden“ ist ein Refugium für Tiere, die die Prärie als Lebensraum bevorzugen. Entstanden ist der „Garten Eden“ durch die gewaltige Explosion eines Vulkans vor etwa drei Millionen Jahren. In dem verbliebenen Ngorongoro-Krater hat sich seither eine riesige Anzahl von Wildtieren angesiedelt – unter anderem die „Big Five“ der afrikanischen Savanne: Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashörner und der Afrikanische Büffel.
    Inzwischen gibt es aber ein Programm zum Schutz der Tiere, in das auch ortsansässige Massai-Krieger eingebunden sind. Was in Afrika der Büffel ist, ist in Nordamerika der Bison. Im Yellowstone-Nationalpark, dem ältesten Nationalpark der Welt, hat sich die Population der Tiere in den letzten Jahren langsam wieder erhöht. Der Bison ist das schwerste Säugetier Nordamerikas, das an Land lebt. Ausgewachsene Männchen erreichen eine Schulterhöhe von über zwei Metern und ein Gewicht von mehr als einer Tonne. Ein regelmäßiger Gefährte des Bisons ist der Kuhvogel.
    Er befreit die Bisons von Insekten und Parasiten, die ihm als Nahrung dienen – eine Win-win-Situation. Auch die Gabelantilope lebt in der nordamerikanischen Prärie. Sie ist das zweitschnellste Tier auf vier Beinen und kann eine Geschwindigkeit von über 80 Stundenkilometern erreichen. Die Herden wandern jedes Jahr rund 500 Kilometer weit, um Nahrung zu finden. Zwei der häufigsten Grasland-Tiere leben in den Outbacks Australiens: Die Rede ist vom Känguru und vom Emu. Der Emu erreicht eine Höhe von fast zwei Metern und ist damit der größte Vogel des australischen Kontinents.
    Er kann zwar nicht fliegen, dafür aber sehr schnell laufen. Emus sind gute Sprinter und können für die Nahrungssuche bis zu 25 Kilometer an einen einzigen Tag zurücklegen. In Australien gibt es knapp 70 verschiedene Känguru-Arten. Die meisten dieser Beuteltiere leben im Outback. Einige Arten sind extrem selten, andere sehr häufig anzutreffen, wie das Östliche Graue Riesenkänguru. Sie sind äußerst soziale Tiere und leben in kleineren Gruppen zusammen, die auch als „Mob“ bezeichnet werden. Die Reihe „Beeindruckende Tierwelt“ gibt Einblicke in die unterschiedlichen Lebensräume und -bedingungen der Tiere weltweit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.08.20203sat
  • Folge 6
    Regenwälder und Dschungel machen sechs Prozent der weltweiten Landfläche aus. In diesen feuchten Gebieten sind mehr als die Hälfte aller bekannten Lebewesen zuhause. Von den Baumkronen bis zum dichten Unterholz bietet der Dschungel Lebensraum für Tiere, die nur hier überleben können. Während sich Nasen-, oder Klammeraffen durch die Bäume schwingen, verbringen Tiger oder Riesenkrabbenspinnen ihr Leben am Boden. Die Mehrheit der weltweit 10 000 Vogelarten liebt die Feuchtigkeit des Dschungels. So leben in den Regenwäldern auf der ganzen Welt Vögel, die Menschen außerhalb bestenfalls im Zoo zu Gesicht bekommen.
    Der Kasuar etwa sieht mit seinen eindrucksvollen Klauen und dem helmartigen Auswuchs am Kopf sehr eindrucksvoll aus. Diese flugunfähigen Laufvögel leben ausschließlich in Papua-Neuguinea und in einigen Gebieten des australischen Regenwaldes. In Südostasien, im Dschungel von Borneo, leben 350 verschiedene Vogelarten. Die größte Attraktion ist der Nashornvogel. Vor allem der riesige Schnabel und der eindrucksvolle Helm – ähnlich jenem des Kasuars – verleihen ihm einen besonderen Charakter.
    Der Auswuchs am Kopf soll angeblich den Schall verstärken, der ausgeprägte Schnabel hilft ihm, seine Körpertemperatur zu regulieren. Auch Affen lieben warmes feuchtes Klima. So tummeln sich in den Tropen von Klammeraffen über den frechen Kapuziner bis zu Orang-Utans unzählige verschiedene Arten von Affen. Orang-Utans verbringen mindestens 90 Prozent des Tages in den Baumkronen. Nur wenn es unbedingt notwendig ist, bewegen sie ihre kräftigen Arme. Deren Spannweite beträgt unglaubliche zweieinhalb Meter. Hände und Füße haben kurze Daumen, mit denen sie sich gut an den Ästen festhalten können.
    Nachtaktive Tiere wie Spinnen oder einige Reptilien im Regenwald kann man am besten mit einer starken Taschenlampe erblicken. Riesenkrabbenspinnen machen sich nicht die Mühe, Netze zu bauen: Sie jagen und suchen nach Nahrung. Vor allem Insekten und andere wirbellose Tiere, die durch das Unterholz kriechen, werden zur Beute der Riesenkrabbenspinnen. Auch die Amethystpython und die Boyds-Eidechse leben im Unterholz. Die gut getarnte Dracheneidechse ernährt sich vor allem von Stabheuschrecken. Weil Echsen nur wenig Energie speichern können, bewegen sie sich kaum.
    Auf der Weihnachtsinsel im Indischen Ozean lebt eine Tierart, die Touristen aus aller Welt anzieht: die Gemeine Languste. Diese leuchtend roten Landkrabben leben den Großteil des Jahres im Dschungel. Rund um Weihnachten jedoch machen sie sich auf den Weg zum Meer, um sich dort fortzupflanzen. Sie überqueren Landstraßen ebenso wie Ortschaften. Engagierte Menschen helfen ihnen jedoch, sicher ans Ziel zu kommen. Die Reihe „Beeindruckende Tierwelt“ gibt Einblicke in die unterschiedlichen Lebensräume und -bedingungen der Tiere weltweit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.08.20203sat

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