Staffel 3, Folge 1–5

Staffel 3 von „Die Bewegungs-Docs“ startete am 11.05.2020 im NDR.
  • Staffel 3, Folge 1 (45 Min.)
    In dieser Folge kommt René G. an Bord der Hausboot-Praxis. Vor zwei Jahren hatte sich der Familienvater beim Windsurfen den Meniskus gerissen. Seitdem vergeht kein Tag, ohne dass er Knieschmerzen hat. Die größte Sorge des 34-Jährigen: Dass er vielleicht nie wieder schmerzfrei mit seinen beiden Jungen Fußball spielen kann. Orthopäde Christian Sturm diagnostiziert einen unfallbedingten Knorpelschaden, eine posttraumatische Arthrose. Der Arzt verordnet dem Familienvater ein spezielles Balance-Training, das sein Knie stabilisieren soll. Der Orthopäde warnt allerdings, das ist eine absolute Gratwanderung, denn das Gelenk darf nicht überlastet werden.
    René G. soll nun jeden Tag aufs Brett. Leider noch nicht auf sein heißgeliebtes Surfbrett, sondern erst einmal auf ein sogenanntes Wackelbrett. Durch die Übungen auf wackeligem Untergrund bekommt das geschundene Knie langsam wieder Stabilität. Und das Beste: Das Training kann der Hobbysportler in den eigenen vier Wänden absolvieren. Auch im Leben von Herbert H. spielt Sport eine große Rolle. Der 64-Jährige ist Lehrer für Taekwondo. Er praktiziert die koreanische Kampfkunst schon seit über 43 Jahren. Doch irgendwann streikte seine Hüfte, ein künstliches Hüftgelenk muss eingesetzt werden.
    Verzweifelt wendet sich Herbert H. noch aus dem Krankenhaus an die Bewegungs-Docs. Für ihn ist Taekwondo der rote Faden in seinem Leben. Er möchte so schnell wie möglich zurück zu seinen Schülern. Mit 64 und Hüftprothese noch einen körperbetonten Kampfsport ausüben? Für Sportmediziner Helge Riepenhof durchaus denkbar. Allerdings erfordert das Comeback viel Disziplin. Er schärft seinem Schützling ein, mit einer Hüftprothese dürfe man das Bein anfangs nicht über 90 Grad beugen. Der Bewegungs-Doc stellt für ihn Übungen zusammen, die die Muskulatur aktivieren sollen, zunächst ganz vorsichtig.
    Bis vor Kurzem galt für Andrea H. noch das Motto: Sport ist Mord. Sie leidet an einer Herzneurose, auch Herzangst genannt. Seit zehn Jahren meidet die 55-Jährige panisch jede Form von körperlicher Belastung. Die Folgen des jahrelangen Bewegungsmangels sind Übergewicht und ein erhöhter Cholesterinspiegel, eine lebensgefährliche Kombination, die zum Herzinfarkt führen könnte. Auf dem Praxisboot der Bewegungs-Docs setzt Kardiologin Melanie Hümmelgen auf eine ganzheitliche Therapie: ein umfassendes Bewegungsprogramm in einer Herzsportgruppe. Die Kardiologin ermuntert die Patientin, sie solle sich wieder etwas trauen, ihr Herz ist gesund. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.05.2020NDR
  • Staffel 3, Folge 2 (45 Min.)
    In dieser Folge „Die Bewegungs-Docs“ übernimmt Internistin und Kardiologin Melanie Hümmelgen einen Fall für eine Doppeltherapie: René R. und sein Sohn Florian sind beide Bewegungsmuffel und beide übergewichtig. Vater René leidet zudem unter dem Metabolischen Syndrom, einer Erkrankung, die auch „tödliches Quartett“ genannt wird. Denn: Neben seinem Übergewicht hat der 47-Jährige auch noch Diabetes, schlechte Blutfettwerte und Bluthochdruck. Dadurch haber er ein deutlich erhöhtes Risiko, in den nächsten zehn Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden, warnt Bewegungs-Doc Melanie Hümmelgen.
    Der alleinerziehende Vater macht sich große Sorgen: Er hat Angst um sein Leben und davor, wie es weitergeht, vor allem auch mit seinem Sohn. Die beiden brauchen dringend mehr Bewegung in ihrem Alltag. Melanie Hümmelgen verordnet dem Vater-Sohn-Gespann ein straffes Programm, das ihr Leben gehörig auf den Kopf stellt. Helge B. wendet sich mit einem ganz anderen Problem an die Bewegungs-Docs. Der 45-jährige Polizeibeamte leidet an Tinnitus und einer unerklärlichen Beklommenheit. Zu wenig Sport kommt bei ihm als Ursache kaum infrage, ganz im Gegenteil: Der Kriminalpolizist betreibt intensives Krafttraining.
    Orthopäde Christian Sturm vermutet aber genau da das Problem. Durch jahrelangen, unausgewogenen Kraftsport hat sich bei Helge B. ein muskuläres Ungleichgewicht entwickelt, das zu starken Verspannungen führt. Sobald der Orthopäde auf bestimmte Triggerpunkte in der Nackenmuskulatur drückt, verändert sich das Ohrgeräusch des Polizeibeamten. Können gezielte Dehnübungen die Dysbalancen abbauen und den Tinnitus lindern? Auch Mascha R. sucht Hilfe in der „Hausboot-Praxis“. Schon die kleinsten Alltagsaufgaben wie das Öffnen einer Flasche oder das Heben einer Bratpfanne stellen die 45-Jährige vor eine schmerzhafte Hürde.
    Mascha R. leidet unter einem chronischen Tennisarm. Dieses Krankheitsbild entsteht durch Überbelastung der Sehnen am Ellenbogen, zum Beispiel durch gleichförmige, sich wiederholende Handgriffe bei der Büroarbeit, im Garten oder eben beim Tennis. Die Lehrerin hat schon viel ausprobiert: eine Armschiene, Krankengymnastik und Schmerzsalben, alles ohne Erfolg. Jetzt setzt sie auf die Hilfe von Bewegungs-Doc und Sportmediziner Helge Riepenhof, der eine maßgeschneiderte Therapie für Mascha R. entwickelt. Sie hofft, danach im Alltag endlich nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.05.2020NDR
  • Staffel 3, Folge 3 (45 Min.)
    Diese Truppe verrichtet einen echten Knochenjob: die Müllwerker der Stadtreinigung Hamburg. An manchen Tagen bewegen die Männer schon mal bis zu 15 Tonnen Müll, pro Person! Sie schleppen Hunderte Mülltonnen enge Kellertreppen hoch oder wuchten 70 Kilo schwere Laubsäcke in die Schüttung des Müllwagens. Eine harte, körperliche Arbeit, die Spuren hinterlassen hat. Gleich elf Mitarbeitende der Stadtreinigung haben sich bei den „Docs“ gemeldet, fast alle leiden an Rückenschmerzen. Um selber zu erfahren, welchen konkreten Belastungen die Männer der Stadtreinigung bei ihrer Arbeit ausgesetzt sind, gehen die Bewegungs-Docs Melanie Hümmelgen, Christian Sturm und Helge Riepenhof einen Tag lang mit den Müllmännern auf Tour.
    Während die beiden Orthopäden in ihrem „Praktikum“ eine Tonne nach der anderen zum Müllwagen schleppen, hat es Kardiologin Melanie Hümmelgen auf den ersten Blick leichter: Sie entlädt die Tonnen einfach mit einem Greifer. Stundenlanges Sitzen hinter dem Joystick kann aber genauso Gift für den Rücken sein wie das Wuchten schwerer Lasten. Ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm muss her, speziell abgestimmt auf die Rückenleiden der Müllwerker mit ausgeklügelten Kräftigungs- und Dehnübungen. Einige der Männer sollen auch abspecken: zehn Kilo pro Person in sechs Monaten! Ist das zu schaffen? Eines der Sorgenkinder der Bewegungs-Docs ist Thomas C. Der 49-Jährige bedient in der Schicht den Müllgreifer und verbringt den größten Teil des Tages im Sitzen.
    Noch dazu ist er eine Naschkatze, keine gute Kombination bei seiner Diabetes-Typ-2-Erkrankung. Auch Kollege Stephan K. bekommt einen Extratermin bei den Bewegungs-Docs. Der 59-Jährige arbeitet schon seit fast 30 Jahren für die Stadtreinigung. Ihm macht eine Polyarthrose zu schaffen. Knie, Schultern, Handgelenke und Finger sind von dem entzündlichen Gelenkverschleiß betroffen. Können die Bewegungs-Docs den beiden helfen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.05.2020NDR
  • Staffel 3, Folge 4 (45 Min.)
    Dorota S. und Laura M. sind professionelle Geigerinnen in einem Orchester. Durch die berufsbedingte unnatürliche Haltung leiden beide unter anhaltenden Nacken- und Schulterschmerzen.
    In dieser Folge kommen zwei Musikerinnen an Bord der „Hausboot-Praxis“. Dorota S. und Laura M. sind professionelle Geigerinnen in einem Orchester, 65 und 30 Jahre alt. Beide lieben die Musik, aber leiden unter berufsbedingten Schulter- und Nackenschmerzen. „Es ist halt eine super unnatürliche Haltung, alles sehr linkslastig“, sagt Laura. Bei der Eingangsuntersuchung kann Bewegungs-Doc Christian Sturm auf Anhieb die verspannten Stellen, sogenannte Triggerpunkte, ertasten. Der Orthopäde skizziert seinen Plan: „Der erste große Schritt ist eine spezielle Dehnungsübung und irgendwann geht’s dann auch aufs Wasser, Kajakfahren!“
    Der nächste Fall: Renate R. möchte nach einer langen Sportpause wieder aktiv werden. Doch ohne Hilfe traut sie sich nicht, denn vor zweieinhalb Jahren hatte die ehemalige Physiotherapeutin eine schlimme Herzmuskelentzündung: „Das Treppensteigen fällt mir schwer und ich bin sehr schnell aus der Puste.“ Die Kardiologin der Bewegungs-Docs, Melanie Hümmelgen, empfiehlt dringend, in einer Herzsportgruppe mitzumachen: „Eine Riesenchance für Sie, trotz der Herzmuskelschwäche Ihrem Körper wieder Belastung zuzutrauen – unter Aufsicht!“
    Philip S. ist erst 30 Jahre alt, aber er hat schon heftige Hüftbeschwerden und bereits eine Ärzte-Odyssee hinter sich. Die Diagnosen reichen bislang von Zellveränderung bis Impingement. Eine Operation brachte keine Linderung, sondern nur noch mehr Schmerzen. Bewegungs-Doc und Orthopäde Helge Riepenhof kommt jetzt zu einer differenzierteren Beurteilung. Sein oberstes Ziel ist: „Platz schaffen im Gelenk! Und dafür müssen wir jetzt erst einmal Ihre Po-Muskulatur stärken.“ Philip ist bereit, Hauptsache keine OP! (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.03.2021NDR
  • Staffel 3, Folge 5 (45 Min.)
    Das tägliche Blutdruckmessen ist für Wolfgang B. längst zur unliebsamen Routine geworden. Auf die regelmäßige Einnahme von Medikamenten würde er gern verzichten.
    Bewegung als Medizin – in der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die „Docs“ Melanie Hümmelgen, Christian Sturm und Helge Riepenhof, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Bewegungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Auf ihrer „Hausboot-Praxis“ mitten in der Stadt knüpfen die Bewegung-Docs mit diesem Coaching-Format an die Behandlungserfolge der Kolleg*innen von den Ernährungs-Docs an. Die Bewegungs-Docs beweisen, dass mit speziellen Bewegungstherapien schon innerhalb weniger Monate erstaunliche Ergebnisse erzielt werden können. Medizin, die etwas bewegt – ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.
    In dieser Folge von „Die Bewegungs-Docs“ kommt Wolfgang B. an Bord der „Hausboot-Praxis“. Sein Blutdruck ist zu hoch, er muss sogar Tabletten nehmen. „Zuerst eine halbe, mittlerweile sogar eine ganze!“, berichtet der 62-jährige Kaufmann. Kardiologin Melanie Hümmelgen weiß: „Ein ganz typischer Verlauf.“ Die Herzspezialistin der Bewegungs-Docs warnt: „Wir müssen jetzt etwas tun, sonst kommen immer mehr Medikamente dazu!“ Für Wolfgang B., der auch unter einer Medikamentenunverträglichkeit leidet, eine Horrorvorstellung. Also heißt es für ihn: Alltag umkrempeln, alle zwei Tage eine Ausdauereinheit absolvieren und lernen, sich zu entspannen.
    Der nächste Fall: Nancy B. möchte wieder aktiv werden, doch die 42-Jährige leidet an den Folgen einer Schambeinentzündung. Bei Belastung treten Schmerzen im Becken auf. Bewegungs-Doc und Sportmediziner Helge Riepenhof hat schon viele Profifußballer mit dieser Erkrankung behandelt. Helge Riepenhof verordnet Eigenübungen für zuhause: „Wir müssen auf der einen Seite lockern und auf der anderen Muskulatur aufbauen, alles muss ins Gleichgewicht.“ Doch Nancy soll dabei ganz vorsichtig und langsam agieren, sonst treten neue Schmerzen auf.
    Cecile L. ist erst 15 Jahre alt, hat aber schon starke Rückenbeschwerden. Durch die Schmerzen kann sie sich in der Schule schlecht konzentrieren und musste auch das Trampolinspringen aufgeben. Die Diagnose „Bandscheibenvorfall“ war für die Familie ein Schock. Bewegungs-Doc und Orthopäde Christian Sturm kommt nach einer Untersuchung zu einem anderen Ergebnis: „Angeborene Überbeweglichkeit der Gelenke. Durch gezielten Muskelaufbau müssen wir Stabilität gewinnen!“ Ab jetzt trainiert Cecile täglich und ihre Motivation ist hoch: „Ich möchte unbedingt wieder Trampolin springen, ohne Einschränkungen.“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.03.2021NDR

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