Staffel 2, Folge 1–5

Staffel 2 von „Die Charité – Auf Leben und Tod“ startete am 12.11.2018 im rbb.
  • Staffel 2, Folge 1
    In die neue Leber setzte Jonas Kuczmik große Hoffnungen. Die Nahrung kann jetzt besser verwertet werden, er kann wachsen und zunehmen. Zum Zeitpunkt der Transplantation vor einem halben Jahr war der 18-Jährige nur 1,45 m groß und wog 32 Kilo. Das hat sich aber seit der OP nicht geändert. Nach den ersten sehr schwierigen Wochen war er sehr optimistisch. Im Frühsommer hat er ein neues, größeres und leistungsstärkeres Motorrad gekauft, er wird ja wachsen. Sogar einen neuen Motorradschein hat er im Sommer gemacht. Doch jetzt kommen Gelenkschmerzen – Jonas muss wieder ins Krankenhaus. Seine Genesung zieht sich hin. Die Klinik für Augenheilkunde der Charité ist auf die Behandlung von schwierigen Augenerkrankungen spezialisiert.
    Auch außerhalb der Öffnungszeiten der Augenklinik sind rund um die Uhr Augenärzte in der chirurgischen Rettungsstelle des Virchowklinikums vor Ort, um Notfälle zu versorgen. Wir begleiten Augenärztin Dr. Anne Rübsam bei ihrem Wochenenddienst. Auch Klinikleiterin Prof. Antonia Joussen ist zur Stelle, um den 59-jährigen Jürgen Otto zu operieren. Er hat eine fortgeschrittene Netzhautablösung auf dem rechten Auge und sieht nur noch schemenhaft. Als Vincent Echenique etwas Blut in seinem Urin entdeckte, war er alarmiert. Denn sein Vater und seine Großväter litten an Prostata-Krebs.
    Nach der niederschmetternden Diagnose entschließt sich der 36-jährige Journalist zu einer OP in der Urologischen Klinik der Charité. Der Direktor der Klinik, Prof. Dr. Thorsten Schlomm und sein Team entfernen in einer robotergestützen OP die von Krebst befallene Prostata des Patienten. Mit Hilfe des Operations-Roboters kann dieser Eingriff minimalinvasiv und sehr exakt ausgeführt werden, ohne dass die zahlreichen Nervenbahnen in diesem Bereich geschädigt werden. Für Prof. Schlomm ist klar: „Wenn die Männer sich um ihre Gesundheit so gut kümmern würden wie um ihre Autos, dann würde Prostata-Krebs nur selten tödlich enden!“ (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.11.2018rbb
    ursprünglich für den 08.11.2018 angekündigt
  • Staffel 2, Folge 2
    Philip Platzek hat vor zwei Monaten eine neue Lunge bekommen. Durch die angeborene Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose war seine eigene Lunge kaum noch funktionsfähig. Das Spenderorgan hat sein Leben gerettet. Jetzt kann er endlich die Transplantationsstation des Deutschen Herzzentrums verlassen. Zwar noch nicht nach Hause in Halle, aber zu einer dreiwöchigen Reha. Auf der Geburtsstation der Charité Mitte hat das Team um die leitende Hebamme Kerstin Müller alle Hände voll zu tun, um werdende Mütter und frisch geborene Babys zu versorgen. Oberarzt Dr. Larry Hinkson ist bekannt für seine Technik der äußeren Wendung. Zu ihm werden viele Frauen überwiesen, deren Babys sich nicht in die richtige Geburtsposition drehen wollen.
    So auch Beate Janz, der Dr. Hinkson mit wenigen sanften Handbewegungen helfen kann. Durch seine Berührung dreht sich das Baby, so dass eine natürliche Geburt wahrscheinlich wird. Auch Jasmin Richter kommt mit dieser Hoffnung zu ihm. Im Ultraschall stellt sich jedoch heraus, dass das kleine Mädchen durch die Nabelschnur, die sich sechsmal um den Hals geschlungen hat, regelrecht gefesselt ist und sich nicht drehen kann. Nach intensiven Untersuchungen entschließt sich Dr. Hinkson, das Baby per Kaiserschnitt zu holen, tatkräftig unterstützt von Hebamme Kerstin Müller und ihrem Team. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.11.2018rbb
    ursprünglich für den 15.11.2018 angekündigt
  • Staffel 2, Folge 3
    Die 59-jährige Bettina Lorenz leidet seit fünf Jahren unter Morbus Parkinson, wahrscheinlich familiär bedingt, denn auch ihr Vater litt darunter. Ihre Symptome: Muskelsteifheit in Armen und Beinen. Immer wieder muss sie damit rechnen, sich nur noch in Minischritten fortbewegen zu können oder ganz stehen zu bleiben. Alle drei Stunden nimmt sie Medikamente, die diese Symptome unterdrücken sollen. Medikamente mit vielen Nebenwirkungen, die mittlerweile ihre Lebensqualität sehr einschränken und nicht mehr so gut wirken wie zu Anfang. Aus diesem Grund hat Neurologin Prof. Andrea Kühn Frau Lorenz zu einer Operation am Gehirn geraten, zur „Tiefen Hirnstimulation“, umgangssprachlich ist auch der Begriff Hirnschrittmacher geläufig.
    Sie soll dafür sorgen, dass Frau Lorenz langfristig auf einen großen Teil ihrer Medikamente verzichten kann. Neurochirurgin Dr. Katharina Faust implantiert dafür in einer Wach-Operation zwei Elektroden in Frau Lorenz’ Gehirn, die verbunden mit einem Impulsgeber, die fehlgeleitete Kommunikation der Nervenzellen korrigieren sollen. In der Rettungsstelle auf dem Campus Benjamin Franklin ist Pfleger Andy heute zusammen mit Carelle Kenfack im Einsatz.
    Die 19-jährige macht eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Ihr erster Tag in der Notaufnahme beginnt mit einem schweren Unfall. Martina Wittke wurde mit ihrem Motorrad die Vorfahrt genommen. Im Schockraum tun Ärzte und Pfleger alles, um der Frau zu helfen. Für Carelle Kenfack und Andy beginnt ein langer Arbeitstag. Verletzte Daumen, kaputte Knie und eine Reanimation nach Verschlucken warten auf die Beiden. Der ganz normale Alltag in der Notaufnahme. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.11.2018rbb
    ursprünglich für den 22.11.2018 angekündigt
  • Staffel 2, Folge 4
    Baby Paul wurde in der 32. Schwangerschaftswoche geboren. Einblutungen in seine Gehirnwasserkammern erforderten schnelles Handeln der Neurochirurgen. Jetzt wird Paul auf der Neonatologie der Kinderstation betreut. Seine Eltern und die Großeltern freuen sich über die Fortschritte ihres Enkels. In vier Wochen kann Paul nach Hause. Christine Gericke fährt gerne Ski. Die 62-jährige Lehrerin ist ein aktiver Mensch und immer auf den Beinen. Doch das fällt der Arthrose-Patientin in den letzten Jahren aufgrund ihrer starken Hüftschmerzen immer schwerer.
    Da sie endlich ohne Schmerzmittel und ohne Gehhilfen leben will, hat sie sich für die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks entschieden. Im Vorgespräch erklärt Prof. Carsten Perka seiner Patientin anhand eines Modells, wie das künstliche Hüftgelenk funktioniert. Die Implantation ist an der Charité ein Standard-Eingriff. Doch vor der bevorstehenden OP hat Christine Gericke dennoch Angst. Philip Platzek hat Ende April 2018 im deutschen Herzzentrum eine Spenderlunge transplantiert bekommen.
    Sein eigenes Organ war durch die angeborene Stoffwechselstörung Mukoviszidose kaum noch funktionsfähig. Nach über einem Jahr im Krankenhaus ist er jetzt wieder zuhause in Halle an der Saale. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Jessica Hübner erobert er sich jeden Tag ein Stück „Normalität“ zurück. Regie: Jana von Rautenberg Autoren: Erika Brettschneider, Marcus Groß, Johannes Mayer, Ulrike Licht, Ursula Stamm, Svenja Weber, Carola Welt Teil 5 folgt am 06.12.2018 um 21:00 Uhr im rbb Fernsehen (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.12.2018rbb
    ursprünglich für den 29.11.2018 angekündigt
  • Staffel 2, Folge 5
    Bei Beatrice Richter wurde eine Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses diagnostiziert. Deshalb wurde sie für eine Behandlung bei Oberärztin Dr. Anja Petzel in die Charité, Klinikum Mitte, überwiesen. Die Gynäkologin beschäftigt sich mit Gewebeveränderungen, die selbst nicht bösartig sind, aber aus denen Krebs werden kann. In einer halbstündigen Operation entfernt Dr. Petzel das betroffene Gewebe und sorgt dafür, dass kein Krebs entstehen kann. Nicole Groh kommt aus Bad Qeynhausen zu ihrer 22jährigen Tochter nach Berlin.
    Bei ihr wird sie bis zur anstehenden Operation wohnen. Nicole Groh leidet an einem Speiseröhrenkrebs und hat eine Chemotherapie mit Bestrahlungen hinter sich – erfolgreich. Der Tumor hat sich stark verkleinert. Aber: er wird wieder wachsen, so die Prognose. Einziger Ausweg – eine Operation – je eher desto besser. Nicole Groh ist empfohlen worden, den Tumor in der Charite von Prof. Matthias Biebl herausnehmen lassen – schonend, minimalinvasiv – keine offene Operation. Mit Hilfe des OP-Roboters DaVinci wird ein großer Teil der Speiseröhre mit dem Tumor herausgenommen, anschließend der Magen nach oben gezogen und mit der Speiseröhre verbunden.
    Eine sehr komplizierte OP, die gut sechs Stunden dauert. Zwei Tage nach der OP geht es Frau Groh schon wieder gut, sie liegt auf der Normalstation und plaudert munter. Allerdings folgt dann ein Rückschlag – sie bekommt eine Lungenentzündung, mit der sie derzeit zu kämpfen hat. Regie: Jana von Rautenberg Autoren: Erika Brettschneider, Marcus Groß, Johannes Mayer, Ulrike Licht, Ursula Stamm, Svenja Weber, Carola Welt (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.12.2018rbb
    ursprünglich für den 06.12.2018 angekündigt

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