bisher 14 Folgen, Folge 1–14

  • Folge 1
    Helmut Heins und Charlotte Liepelt sind kreative Menschen. Das nutzen sie, um anderen zu helfen: Charlotte Liepelt als Klink-Clownin, Helmut Heins trommelt für Integration. Als Dr. Brunhilde Würschtl verwickelt die Klinik-Clownin Charlotte Liepelt Kinder ins Spiel, lenkt sie ab und bringt sie zum Lachen. Der pensionierte Ingenieur Helmut Heins hat „Diappo“ gegründet, eine Trommelgruppe mit Asylbewerbern aus dem Senegal. „Diappo“ heißt „Kraft“. Zwei afrikanische Trommeln standen seit Jahren in seinem Wohnzimmer. Heute sind sie regelmäßig in Gebrauch. Der Film von Sandra Zeidler und Melitta Müller-Hansen begleitet Helmut Heins beim Auftritt von „Diappo“ während eines Handballspiels, beim Treffen mit seinem Helferkreis und in die Radlwerkstatt der Asylunterkunft Fürstenfeldbruck. Mit Charlotte Liepelt geht es zu einer „Clowns-Visite“ auf die Kinderstation des Krankenhaues in Deggendorf. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.05.2015Bayerisches Fernsehen
  • Folge 2
    Warum bewegt die Musik von Johann Sebastian Bach noch heute so viele Menschen? Die Autorin hat ein besonderes Projekt in der Nürnberger Lorenzkirche begleitet und diese Frage gestellt. „Es geht immer um Leben und Tod, um die ganz zentralen Fragen des Lebens.“ So spricht Folkert Uhde über die Musik von Johann Sebastian Bach. Mit dessen Johannespassion hat der Künstler Ungewöhnliches veranstaltet. „Das ganze Jahr verbringe ich mit Bach“, sagt die Chorsängerin Barbara Müller. Und der Dirigent Peter Dijkstra kennt „keinen Komponisten, der so viel Trost vermittelt in seiner Musik“.
    Was ist dran an diesem Johann Sebastian Bach, dass seine Musik noch heute so viele Menschen bewegt, dass sich Musiker und Zuhörer darin wiederfinden und wiedererkennen? Melitta Müller-Hansen hat ein besonderes Musikprojekt in der Nürnberger St. Lorenzkirche begleitet und diese Frage gestellt. Geantwortet haben Menschen, für die Bachs Musik eine existenzielle Bedeutung hat. Und die Autorin findet darin etwas von der reformatorischen Idee wieder, die Martin Luther bewegte: dass das Evangelium unmittelbar zu den Menschen kommt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.10.2015Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3
    „Kuchen, Karteln, Kerzenschein“ ist eine der Überschriften, „Schauspiel, Segen, Saxofon“ eine andere. Diese Schlagworte beschreiben das Programm der Vesperkirche in der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in Nürnberg: Für zwei Monate verwandelt sich der Gottesdienstraum und es wird gemeinsam gegessen, geredet, gelacht und gefeiert. Am Abend genießt man kulturelle Highlights wie das Internationale Opernstudio. In einer Vesperkirche kommen Menschen zusammen und feiern miteinander. Niemand soll ausgeschlossen sein, nur weil der Geldbeutel ein warmes Essen oder einen Opernbesuch nicht hergibt.
    Für das Christentum gehörte es von Anfang an dazu, dass Menschen zusammenkommen an einen Tisch, miteinander essen und reden. Am eindringlichsten wird davon erzählt beim Letzten Abendmahl, denn Jesus und die Jünger wissen, dass sie ein letztes Mal zusammen sind. Bis heute erinnern sich christliche Gemeinden daran und feiern am Gründonnerstag Gottesdienst mit Abendmahl. Ein festlicher und ungewöhnlicher Gottesdienst bildet auch den Schlusspunkt der Vesperkirche. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.03.2016Bayerisches Fernsehen
  • Folge 4
    Werner Tiki Küstenmacher unternimmt einen Streifzug durch Bayern: Er erkundet, wie sich seit 1945 der evangelische Kirchenbau und damit das Leben und der Glaube der Gemeinden verändert haben. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.10.2016BR Fernsehen
  • Folge 5
    Susanne Mai kam als 20-Jährige aus Siebenbürgen nach Regensburg. Heute arbeitet sie in der Diakonie Regensburg als Wegbegleiterin für Menschen in schweren Lebenssituationen. – Ein Porträt.
    Der Film begleitet Susanne Mai durch Regensburg und nach Rumänien. Vor diesem Hintergrund erzählt der Film auch von der Reformationsgeschichte der Stadt, in der die Sozialpädagogin heute lebt, und von der Gegend, aus der sie kommt. Susanne Mai, 58, ist eine Frau mit „Migrationshintergrund“ – auch im konfessionellen Sinn. 20 Jahre ist sie alt, als sie ihr kleines Dorf in Siebenbürgen nahe Hermannstadt verlässt und nach Regensburg zieht, zu ihrem Mann. Evangelisch geprägt, kommt sie nun in eine katholische Großfamilie.
    So beginnt ihre Auseinandersetzung mit anderen Religionen, die heute zu ihrem Leben gehört. Susanne Mai ist von Ost nach West gewandert. Die Reformation wanderte von West nach Ost. Am 15. Oktober 1542 führte der Rat der Stadt Regensburg die Reformation ein. Im gleichen Jahr geschah dasselbe auch in Kronstadt in Siebenbürgen und kurz darauf in Hermannstadt. Johannes Honterus, der sich Ende der 1930er-Jahre in Regensburg aufgehalten hatte und intensive Kontakte nach Wittenberg zu Melanchthon und Luther pflegte, gilt bis heute als Kopf der Reformation in Siebenbürgen.
    Regensburg spielte dabei eine zentrale Rolle: die Verbreitung der Reformation im Südosten Europas, vor allem in Österreich, aber auch in Slowenien, Kroatien und Ungarn, begann hier. Zahlreiche Pfarrer aus diesen Gebieten erhielten hier ihre Ausbildung und wurden in der Neupfarrkirche ordiniert. Sie trugen zu einer vielfältigen Glaubensgeschichte bei, von der in Siebenbürgen nicht zuletzt die Kirchenburgen Zeugnis ablegen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.06.2017BR Fernsehen
  • Folge 6
    Er hängt seit 500 Jahren im Hallenchor von St. Lorenz in Nürnberg: der „Engelsgruß“ des Bildhauers Veit Stoß. Er zeigt die Begegnung des Engels Gabriel mit der jungen Maria, die vor Schreck das Buch fallen lässt, in dem sie gelesen hatte. Ein Kunstwerk mit wechselhafter Geschichte. Susanne Bammessel, Pfarrerin für Tourismus-Seelsorge, weiß, dass es vor allem Frauen anspricht. Auf diesen inneren Dialog lässt sich im Film Barbara Dietzfelbinger ein und erzählt, wie sie im Laufe ihres Lebens gelernt hat, mit eigener Stimme zu sprechen – auch innerhalb der evangelischen Kirche. Jahrzehntelang hat sie Frauen darin unterstützt, selbstbestimmt ihre Rolle im Leben und in der Welt zu finden.
    Und wie die biblische Maria Rede und Antwort zu stehen. Mit eigener Stimme reden, mit eigener Stimme beten: Dafür stehen die Perlen des Glaubens, die im Leben von Kirstin Faupel-Drevs eine besondere Rolle spielen. Anders als der Rosenkranz mit seinen tradierten Gebetsformen, der den „Engelsgruß“ in der Lorenzkirche umrahmt, regen die farbigen Perlen dazu an, das ganze Leben mit seinen Wüstenzeiten und Aufbrüchen zu meditieren. Zwei Frauen, zwei Wege, die eigene Stimme zu finden und zu stärken. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.05.2018BR Fernsehen
  • Folge 7
    Das Porträt eines Pfarrerehepaares: Mit dem Ausbruch der Demenzkrankheit beim Ehemann musste es sein Leben radikal ändern. Mit großer Offenheit gehen beide mit der Krankheit um, mit den Einschränkungen, aber auch mit den Erkenntnissen und Gefühlen, die sie mit sich bringt. Trotz allem eine Hoffnungsgeschichte. Er ist ein leidenschaftlicher Radfahrer. In Wien unterwegs, will er sich auf den Heimweg nach Starnberg machen. Plötzlich findet er die Donau nicht mehr, kann die Karte nicht mehr lesen. Er ist ein leidenschaftlicher Briefeschreiber. Plötzlich weiß er nicht mehr, wie man ein R schreibt.
    Diagnose Alzheimer: Hans Martin Schroeder, evangelischer Pfarrer, ist da knapp 60 Jahre alt. Der Film erzählt, wie er nach dem ersten Schock und nach einer Phase der Traurigkeit zusammen mit seiner Frau Elke diese Lebenswende anzunehmen versucht. Die Krankheit nicht verschweigen, das Ganze sehen und nicht auf die Krankheit reduzieren, notwendige Abschiede vollziehen. Und jetzt leben, in jedem Augenblick, frei nach Andreas Gryphius: „Der Augenblick ist mein und nehm ich den in acht, so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht.“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.10.2018BR Fernsehen
  • Folge 8
    Die Künstlerin Beate Baberske bringt Farbe in Kirchenräume. Sie nennt sich selbst eine christliche Innenausstatterin, denn ihr Metier ist die Textilkunst der Paramentik. Kordeln, feine Tücher, abstrakte Linien und Formen für Altäre und Kanzeln entstehen in ihrer Werkstatt. Denn nach evangelischem Verständnis wird der Ort festlich geschmückt, an dem die Gemeinde Gottesdienst feiert. So entfaltet sich innerhalb des Kirchenjahres vom ersten Advent bis zum Ewigkeitssonntag fast die ganze Farbpalette des Regenbogens: grün, schwarz, rot, lila, rosa – und weiß, die Farbe für Christus, Farbe des Lichts, des Durchscheinens für Gott.
    Ein Filmteam begleitet Beate Baberske dabei, wie ihre Farben und Formen entstehen für einen Kirchenraum. Und fragt: Wo bleibt das Blau? Was erzählen all diese Farben? Was erzählen sie auch von ihrem Lebensweg, der sie vor 30 Jahren aus der damaligen DDR in den Westen führte, wo sie heute als künstlerische Leiterin der Paramentik in der Diakonie Neuendettelsau arbeitet. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.06.2019BR Fernsehen
  • Folge 9
    Die Suche nach Spuren jüdischen Lebens in bayerischen Kirchen: Für den evangelischen Theologen Axel Töllner ist das nicht nur eine Frage nach den Wurzeln des eigenen Glaubens, nach der eigenen Identität, sondern auch eine unabdingbare Auseinandersetzung mit der sehr ambivalenten Geschichte der christlichen Kirchen. Und vor allem ist es eine Frage der geschwisterlichen Begegnung mit jüdischen Gemeinden heute, mit denen Christen dieselben biblischen Texte hören und beten. Für „Hoffnungsgeschichten – Das Alte ist nicht vergangen“ reist Filmautorin Melitta Müller-Hansen durch Orte und Zeiten: Zu evangelischen Kirchen, die die Geschichte der Verdrängung und Verhöhnung des Judentums erzählen, die bis heute wirkt. Und zu Menschen, die nach neuen Aufbrüchen suchen. „Der Kampf gegen Judenfeindschaft“, sagt Axel Töllner, darf trotz altem und neuem Antisemitismus niemals aufgegeben werden.“ (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.06.2020BR Fernsehen
  • Folge 10
    Diese Monate führen deutlich vor Augen, wie verletzbar und zerbrechlich der Mensch ist. Was sonst den Einzelnen trifft, der von Krankheit und Tod bedroht ist, macht die Pandemie zu einer gesamtgesellschaftlichen Situation. Wenn man in diesen Tagen vor einer Skulptur des Bildhauers Andreas Kuhnlein steht, wird diese Verletzlichkeit erlebbar. Seine Figuren, mit der Kettensäge aus Baumstämmen geschnitten, sind verwundbare Geschöpfe. Nichts Glattes und auch nichts Fertiges ist an ihnen. Risse gehen durch ihre Körper. Die Schwächen und Stärken des Menschseins bewegen den Künstler in seiner Arbeit.
    Und dann: Weihnachten! In der alten Goldschlägerstadt Schwabach, auf den Altären der Stadtkirche St. Johannes und St. Martin, wird die Geburtsgeschichte des göttlichen Kindes in strahlendem Gold und den vertrauten Bildern erzählt. Die Kirchenpädagogin Andrea Felsenstein-Roßberg sieht jedoch auch, wie nackt und bedürftig Gott hier zur Welt kommt. Es braucht Mut, sich dieser Bedürftigkeit und Verletzbarkeit zu stellen. So erzählt Melitta Müller-Hansen in ihrem Film an Weihnachten vom Wagnis, ein Mensch zu sein. Ein verwundbarer Mensch. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.12.2020BR Fernsehen
  • Folge 11
    Wer bin ich? Wo bin ich zu Hause? Diese Fragen stellen sich in besonderem Maße Menschen mit Migrationserfahrung. Sie kennen mehr als eine Welt, beherrschen mehr als eine Sprache. Das als inneren Reichtum zu entdecken und wertzuschätzen, ist oft ein langer Weg. David Löwen kommt als Kind mit elf Jahren nach Deutschland, Kristina Frasch mit 14. Beide aus Russland, vom Ural. Heute ist David Lehrer an der evangelischen Lukasschule in München und Kristina Religionspädagogin. Wie sie es beide auf ganz individuelle Weise schaffen, in der Fremde Fuß zu fassen, sich zu integrieren, ohne ihre Herkunft, ohne sich selbst zu verleugnen – davon wird im Film erzählt.
    Und davon, wie Migration auch zu einer spirituellen Reise werden kann, zu der Entdeckung, dass verschiedene Welten einen Platz im Leben haben können. Ihr Gottvertrauen hat Davids und Kristinas Vorfahren in Russland in schweren Zeiten geholfen. Und kann nun eine Kraftquelle für die beiden sein: Sich als Geschöpf Gottes zu begreifen, der den Menschen in die Freiheit führt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.10.2021BR Fernsehen
  • Folge 12 (30 Min.)
    Der Film erzählt von der ewigen Suche nach einem Zuhause. Und macht Mut, es im inneren Haus der Seele zu suchen. Ein buntes Häuschen in einer menschenleeren arktischen Landschaft. Dieses Bildmotiv variiert der Maler Gerhard Rießbeck immer wieder. Auf seinen Reisen als Expeditionsmaler mit dem Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven in die Arktis und Antarktis hat er nicht nur die äußere Landschaft auf seinen Bildern verewigt. Er zeigt seine Seelenlandschaft – Einsamkeit und Geborgenheit. Anne Mayer-Thormählen und Ralph Thormählen haben einen Zirkuswagen in ihrem Garten in Uttenreuth aufgestellt. Wie gemacht dafür, um sich zurückzuziehen ins eigene Seelenhaus.
    Und auch Menschen auf der Lebensreise und der Suche nach ihrem inneren Zuhause zu begleiten. Im evangelischen Kloster der Christusbruderschaft Selbitz sind sie auch Seelsorgerin und Seelsorger für die Selbitzer Schwestern und die Gäste des Klosters. Das Tiny House, das die beiden im Klostergarten aufgestellt haben, erinnert an die Haus-Bilder von Gerhard Rießbeck. Verbunden mit der Natur, reduziert leben. Wie ein Gast auf diesem Planeten Erde. So erzählt der Film von der ewigen Suche nach einem Zuhause. Und macht Mut, es im inneren Haus der Seele zu suchen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.09.2022BR Fernsehen
  • Folge 13 (29 Min.)
    Im Rahmen der ARD-Themenwoche „Wir gesucht! Was hält uns zusammen?“ (6.11. – 12.11.2022) beschäftigt sich der Film „Himmlische Wohngemeinschaften“ mit besonderen Beziehungen zwischen Lebenden und Toten. Was verbindet uns über den Tod hinaus? Ein Friedhof ist ein Ort der Toten, der Stille, der Trauer. Das alles ist der Johannisfriedhof in Nürnberg auch. Seit gut 700 Jahren werden hier Menschen begraben und betrauert. Für Dorle Messerer-Schmid aber ist er viel mehr: ein Lieblingsort in ihrer Heimatstadt. Sie kennt seine Geschichte, entziffert die berühmten alten Nürnberger Epithaphien, in denen der Reichtum der Verstorbenen über die Jahrhunderte ablesbar war.
    Vor allem aber ist dieser Friedhof für sie ein Ort für die Lebenden. Hier gestaltet sie mit anderen zusammen Konzerte, „Wort und Musik über den Gräbern“. Hier kennt sie viele Namen auf den Gräbern. Und hier will sie einmal mit ihrer Freundin und Nachbarin Lilo Kraus in himmlischer Wohngemeinschaft Grab an Grab nebeneinander liegen. Ein paar Schuhe aus Bronze und daneben Fußspuren, die irgendwie in den Himmel führen, so etwas entsteht in der Werkstatt des Künstlers Thomas Haydn.
    In Sachen Epithaphienkunst beschreitet er ganz neue Wege. Das Wesensprofil eines Menschen soll erkennbar bleiben, sein Beruf und – wie in der alten Nürnberger Epithaphienkunst – manchmal auch die ganz individuelle Hoffnung über den Tod hinaus. Und auch ein Fahrrad mit Kuchen und Kaffee passt auf einen Friedhof: Einsame und trauernde Menschen sind am Städtischen Friedhof in Fürth eingeladen, den Sonntagnachmittag zusammen zu verbringen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.11.2022BR Fernsehen
  • Folge 14 (30 Min.)
    Die Ausbeutung der Erde – eine musikalische Theater-Tanz-Produktion in der Kirche St. Stephan in Bamberg. Sechs Jugendliche stehen auf dem zur Bühne umgebauten Altar. Sie sind die Gang der Mutter Erde, sie sprechen, stampfen mit den Füßen, protestieren für die Erde, wollen sie retten. Denn Mutter Erde – Gaia – ist müde geworden. Haben wir den richtigen Zeitpunkt verpasst, sie zu erhalten? Die Ausbeutung der Erde – eine musikalische Theater-Tanz-Produktion in der Kirche St. Stephan in Bamberg. Sam, 15 Jahre, leidenschaftliche Tänzerin, ist eine von der Gang. Sie ernährt sich vegan und ist überzeugt: Wir müssen alle zusammen was tun, jetzt! Yannik ist der Perkussionist, sein Seelenort ist der Wald.
    Hier sieht er, wie die Bäume unter Dürre leiden und kommt doch regelmäßig, um hier etwas Göttliches zu spüren. Für Johanna Knefelkamp, Choreografin im Theater im Gärtnerviertel in Bamberg und Ingrid Kasper, Kirchenmusikdirektorin in St. Stephan, ist Kunst das richtige Mittel, um Menschen wachzurütteln und auch, um Hoffnung zu säen: durch Tanz, Earth-Songs aus verschiedenen Kulturen, durch Schöpfungsmythen und durch ein generationenübergreifendes Kunstprojekt, dass über Wochen über 150 Menschen eng zusammenschweißt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.09.2023BR FernsehenDeutsche Online-PremiereDo 14.09.2023ARD Mediathek

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