Don Gilet spielt Detective Inspector Mervin Wilson in „Death in Paradise“
Bild: BBC/Red Planet Pictures
Nach nur kurzer Wartezeit steht fest: Bei „Death in Paradise“ wird Don Gilet die durch den Ausstieg von Ralf Little vakante Hauptrolle übernehmen. Die Dreharbeiten mit Gilet in der Rolle als Detective Inspector Mervin Wilson haben bereits begonnen.
Im Vereinigten Königreich ist der 57-jährige Darsteller Gilet vor allem durch eine längerfristige Rolle als Bösewicht Lucas Johnson in der Soap „Emmerdale“ bekannt geworden. Den hatte er in mehreren Handlungsbögen seit 2008 in mehr als 200 Folgen gespielt. Daneben war er schon in diversen anderen Serien in Hauptrollen dabei, darunter „The Doll Maker“, „Broke“, „Loch Ness“ und „Good Vibrations“. In einer Gastrolle in der Auftaktfolge der vierten Staffel war er auch schon mal bei „Death in Paradise“ zu sehen.
Gilets erster Auftritt wird im anstehenden Weihnachtsspecial zu sehen sein, nachdem die 13. Staffel mit dem Abschied von Neville Parker von der Insel endete (fernsehserien.de berichtete). Über den neuen Detective Inspector wurde bisher nur das Nötigste enthüllt: Er kommt aus London nach Saint Marie und ist von seiner neuen Umgebung nicht sonderlich begeistert.
Gilet kommentierte zu seiner Verpflichtung: Als ich die neue Hauptrolle in ‚Death in Paradise‘ angeboten bekommen habe, fühlte sich das so an, als wäre mir ein von vielen geliebtes und wertvolles Juwel vertrauensvoll in die Hand gelegt worden. Dies ist eine große Serie mit viel Herz, für die bei den Zuschauern die Liebe wächst und wächst. Ich habe im Auge, dass ich diese Tatsache nie vergessen werde und werde mich meiner Aufgabe mit Dankbarkeit, Demut und Nachdruck widmen. Und weiter, augenzwinkernd Bezug nehmend auf die Hitze bei den Dreharbeiten in der Karibik: Vor allem in den fordernden Zeiten, wenn jede Faser in meinem Körper mich anfleht, vom Set wegzulaufen, um mich in den kühlen Ozean oder einen Swimmingpool zu werfen oder ein eiskaltes Bier zu greifen – je nachdem, was gerade am nächsten ist.
Death in Paradise jetzt mit einem »all coloured« Team?
Weitaus interessanter wäre da doch ein (weisser) weiblicher Inspector gewesen – gerne mütterlich, vorwitzig, dominant – darin sind britische Krimiserienautoren ja nicht unerfahren.
Aber wie heist es so schön – schaun wer mal. ;)
Martina (geb. 1978) am
Ich bin etwas enttäuscht, auch wenn seit Neville klar war, dass die Produzenten auf sicherem Boden bleiben und keine wirklichen Neuerungen einführen wollen. Aber wo ist der französische Einfluss? Die Ankündigung "Er kommt aus London nach Saint Marie und ist von seiner neuen Umgebung nicht sonderlich begeistert." lässt nichts Gutes hoffen. Ich freue mich, dass "Beyond Paradise" eine Alternative mit meinem Lieblings-DI Humphrey bietet. Was ich bisher gesehen habe, hat mir gut gefallen.
