Tausch-Formate erfreuen sich schon seit einigen Jahren stetiger Beliebtheit im deutschen Fernsehen. Nun hat dieser Trend auch den KiKA erreicht. Ab dem 17. September zeigt der Kinderkanal von ARD und ZDF immer samstags um 17:20 Uhr „HobbyMania – Tausch mit mir dein Hobby!“. Fünf Ausgaben der MDR-Produktion sind vorerst angekündigt.
Pro Episode tauschen zwei Kinder ihr Hobby: Sie stellen ihre Hobbys vor, weisen den Tauschpartner ein und vereinbaren mit ihm eine Herausforderung, die am Ende der Folge eingelöst wird. So wird eine Tänzerin zur Taucherin, eine Ballerina zur Handballerin, ein Gokart-Fahrer wiederum testet seine Balance auf dem Trapezseil, während ein Rennradfahrer sein Fahrrad gegen die Weichbodenmatte eintauscht und zum Judoka wird.
Pro Episode tauschen zwei Kinder ihr Hobby: Sie stellen ihre Hobbys vor, weisen den Tauschpartner ein und vereinbaren mit ihm eine Herausforderung, die am Ende der Folge eingelöst wird. So wird eine Tänzerin zur Taucherin, eine Ballerina zur Handballerin, ein Gokart-Fahrer wiederum testet seine Balance auf dem Trapezseil, während ein Rennradfahrer sein Fahrrad gegen die Weichbodenmatte eintauscht und zum Judoka wird.
Mir fällt jetzt nur auf das es eigentlich nur um Sport geht. Vielleicht ist auch die Vorschau ein bischen unglücklich ausgewählt ? Wenn schon mal was ganz Neues ausprobieren dann auch bitte eine ganz andere Richtung.
Die Tänzerin wird zur Bastlerin --- die Ballerina versucht sich in Richtung Schülerzeitung -- der Go Kartfahrer wird zum Hobby-Imker und der Rennfahrer versucht zu malen.
Was mir außerdem nicht gefällt ist diese Herausforderung am Ende.
Ich könnte mir vorstellen, dass das auch lustig für die Kinder sein kann.
Irgendwie musste ich beim Lesen an das Ferienprogramm der Stadt denken. Ich glaube, das gibt es immer noch. Da bot die Stadt (denke ich) für die Kids ein Ferienprogramm im Stadtpark an. Das ging für eine bestimmte Dauer, ich glaube eine Woche und hatte meist ein fest gelegtes Motto. Ich erinnere mich an zwei, einmal Mittelalter und einmal Zirkus. Beim ersten nähte man Gewänder, baute Kulissen und dergleichen. Beim zweiten hat man verschiedene Attraktionen wie Jonglieren und so einstudiert. Jeden Tag konnte man zu einer anderen Station gehen und beim Zirkus wurde hinterher für die Eltern eine Vorstellung geben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es hat einen Heidenspaß gemacht, für einen Tag etwas Neues auszuprobieren und einfach mal in etwas hineinschnuppern, was man sonst nicht macht. Gerade Kinder sind doch unglaublich neugierig ;) Gut, ich bräuchte dafür keine Kamera, doch vielleicht schauen sich andere Kinder gerne so was an.
Ich glaube mit diesem Satz ist noch nicht Alles gesagt:
"Tausch-Formate erfreuen sich schon seit einigen Jahren stetiger Beliebtheit im deutschen Fernsehen. Nun hat dieser Trend auch den KiKA erreicht." Jetzt machen auch die Bezahlsender mit.
Ein wenig mehr Kritik finde ich schon angebracht dabei, Glenn. Ja, man kann auch nur Fakten aufzählen.
Beliebtheit? Nein, sie werden nur öfters auf den anderen Sendern auch durchgekaut. Jetzt wird auch dieses auf "Kindersendungen" übertragen. Das wurde auch schon von einem anderen "Format" gemacht. Was derbe Kritik hervorrief.
Ich glaube nicht, das jedes Kind sein Hobby ganz freiwillig wählt. Nicht selten sind die Eltern oder ältere Geschwister Vorbild. Ganz schlimm sind die "Eislauf-Muttis" - lässt sich durch jede andere Sportart ersetzen udn es gibt auch ehrgeizige Väter. In meiner Familie gibt es einen Eishockeyspieler. Der Junge ist zwölf und geht viermal in der Woche zum Training seit er laufen kann - im Kleinkindalter hat der sich sicher nicht ganz von allein so entschieden. Der Vater ist Eishockey-Fan, hat aber selbst nie gespielt. Dem Jungen wünsche ich, überhaupt die Zeit dazu zu haben, auch mal was ganz anderes zu probieren. Dem würde so ein Hobbytausch sicher eine neue Erfahrung bringen...
....und das muß nicht unbedingt Sport sein, irgendein handwerkliches Hobby - Modelle basteln oder an Fahrrädern schrauben - das macht der Sohn von einem Freund seit er 12 ist und verdient sich inzwischen ein kleines Taschengeld damit...
katja-mai schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich glaube nicht, das jedes Kind sein Hobby ganz > freiwillig wählt. Nicht selten sind die Eltern > oder ältere Geschwister Vorbild. Ganz schlimm > sind die "Eislauf-Muttis" - lässt sich durch jede > andere Sportart ersetzen udn es gibt auch > ehrgeizige Väter. In meiner Familie gibt es einen > Eishockeyspieler. Der Junge ist zwölf und geht > viermal in der Woche zum Training seit er laufen > kann - im Kleinkindalter hat der sich sicher nicht > ganz von allein so entschieden. Der Vater ist > Eishockey-Fan, hat aber selbst nie gespielt. Dem > Jungen wünsche ich, überhaupt die Zeit dazu zu > haben, auch mal was ganz anderes zu probieren. Dem > würde so ein Hobbytausch sicher eine neue > Erfahrung bringen... > > ....und das muß nicht unbedingt Sport sein, > irgendein handwerkliches Hobby - Modelle basteln > oder an Fahrrädern schrauben - das macht der Sohn > von einem Freund seit er 12 ist und verdient sich > inzwischen ein kleines Taschengeld damit...
Ja sicher mag es diese Eislaufeltern geben und das finde ich auch sehr schlimm. Unser Sohn war von Anfang an sehr bewegungsfreudig und er liebte alles was mit Sport zu tun hatte ganz im Gegensatz zu seinen eher nicht so sportlichen Eltern-lach- Alternative Angebote gab es zur Genüge aber die wurden nicht so begeistert angenommen. Mit 6 Jahren hat er dann Fussball für sich entdeckt und nun feiern wir bald seinen 34 Geburtstag und er ist immer noch dabei.
> die am Ende der Folge eingelöst wird. So wird > eine Tänzerin zur Taucherin, eine Ballerina zur > Handballerin, ein Gokart-Fahrer wiederum testet > seine Balance auf dem Trapezseil, während ein > Rennradfahrer sein Fahrrad gegen die > Weichbodenmatte eintauscht und zum Judoka wird. >
so viele (oder fast nur) sportbegeisterte kinder in D. da ist man ja richtig gerührt.
Wenn's den lieben Kleinen gefällt gönn ich ihnen natürlich ihren Spass. Ich persönlich finde das Konzept aber ehrlich gesagt absolut bescheuert. Ein Hobby wählt man ja freiwillig, um in der Freizeit etwas zu tun, was einen interessiert und Freude bereitet. Warum sollte also der Briefmarkensammler wissen wollen, was der Kaninchenzüchter macht und umgekehrt?
