„Sanctuary: A Witch’s Tale“: Trailer und Starttermin für modernen Hexenkrimi

In England wird die Tochter einer Hexe für einen magischen Mord verantwortlich gemacht

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 08.12.2023, 09:53 Uhr

Sarah Fenn (Elaine Cassidy) wirkt in „Sanctuary: A Witch’s Tale“ Magie – Bild: Szymon Laszewski/AMC
Sarah Fenn (Elaine Cassidy) wirkt in „Sanctuary: A Witch’s Tale“ Magie

AMC Networks hat in den USA einen Starttermin seiner phantastischen Mystery-Serie „Sanctuary: A Witch’s Tale“ verkündet: Die siebenteilige Miniserie um einen Mord und folgende Hexenverfolgung geht am 4. Januar 2024 mit einer Doppelfolge an den Start, danach geht es mit wöchentlichen Episoden weiter. Sie wird parallel bei den beiden Streamingangeboten Sundance Now und AMC+ veröffentlicht.

Die Serie spielt im „gegenwärtigen“ Vereinigten Königreich, wo aber Magie ein normaler Bestandteil der Welt ist. Dort leben in der Stadt Sanctuary seit Menschengedenken Hexen, die allgemein bekannt sind, sich auch den üblichen Gesetzen des menschlichen Zusammenlebens unterworfen haben und sehr geschätzt sind, als letzte Rettung in höchster Not. In der Regel wird die Fähigkeit, Magie wirken zu können, unter den Frauen einer Familie vererbt.

So auch bei Sarah Fenn (Elaine Cassidy, „A Discovery of Witches“), die die örtliche Hexe ist und ihrer Mutter nachfolgte. Zu ihrem Leidwesen hat ihre Tochter Harper Fenn (Hazel Doupe, „Smother“) die Fähigkeit nicht geerbt, ist ein „mundaner“ Teenager.

Als es im Umfeld einer Schüler-Party zu einem Brand und ein sehr beliebter Schüler ums Leben kommt, klagt ein Augenzeuge Harper an: Sie habe den Verstorbenen mit Magie getötet. In Sanctuary gibt es dazu ein unumstößliches Gesetz: Mord mittels Magie zieht die Todesstrafe nach sich! Harper beteuert ihre Unschuld, die Gemüter kochen hoch und insbesondere Sarahs Jugendfreundin Abigail (Amy De Bhrún) als Mutter des Toten will einfach nur Rache. Als ein Zauberbuch mit verbotenen Sprüchen gefunden wird, reicht das vielen Bewohnern, um ein Urteil gegen Harper zu fällen und einen Galgen zu errichten.

Derweil glaubt Sarah ihrer Tochter und deren Unschuldsbeteuerungen (und insbesondere, dass die Tochter eben gar nicht der Magie mächtig ist) – sie muss den Todesfall aufklären. War es überhaupt ein Mord? Gar ein „magischer Mord“? Das Auftauchen des Zauberbuches legt nahe, dass in der Tat jemand den Schüler auf dem Gewissen hat und das nun Harper in die Schuhe schieben will. Das müsste dann eine unerkannt in der Stadt lebende Hexe sein. Aber warum?

„Sanctuary: A Witch’s Tale“ basiert auf einer Romanvorlage von V.V. James.

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