Die neuen Serien 2024 – Von Sci-Fi bis Comic, von Network bis Streaming

Ausblick auf die Serien-Highlights der kommenden Monate

Vera Tidona
Vera Tidona – 02.01.2024, 10:00 Uhr

Science-Fiction, Fantasy & Mystery

Sanctuary: A Witch’s Tale

Start: 4. Januar beim US-Streamingdienst AMC+

Die Hexenserie „Sanctuary: A Witch’s Tale“ spielt in Großbritannien in der fiktiven Kleinstadt Sanctuary, in der seit Generationen Hexen neben Menschen friedlich zusammenleben. Als jedoch während einer Party ein beliebter Schüler infolge eines Brandes ums Leben kommt, scheint schnell eine Schuldige unter den Hexen gefunden und eine tödliche Hexenjagd beginnt. Einzig ein junges Mädchen auf der Suche nach der Wahrheit stellt sich gegen den wütenden Mob.

Mit Elaine Cassidy („A Discovery of Witches“), Hazel Doupe („Smother“), Stephen Lord und Stephanie Levi-John in den Hauptrollen. Hinter der Produktion steht Debbie Horsfield, die eine gleichnamige Romanvorlage von V.V. James adaptierte.

Constellation

Start: 21. Februar bei Apple TV+

Im Psychothriller „Constellation“ stellt Noomi Rapace („Prometheus“) eine Astronautin namens JO dar, die nach einer Katastrophe im Weltall auf die Erde zurückkehrt – nur um festzustellen, dass in ihrem Leben einiges nicht mehr stimmt. Beschrieben wird die Serie als eine Erforschung der dunklen Seite menschlicher Psychologie, in der eine Frau verzweifelt nach der Wahrheit sucht. Dabei versucht sie die Hintergründe einer geheimen Raumfahrtmission aufzudecken mit dem Ziel, all das zurückzugewinnen, was sie verloren hat.

In weiteren Hauptrollen sind „Breaking Bad“-Veteran Jonathan Banks, James D’Arcy („Oppenheimer“) und Julian Looman („The Mallorca Files“) zu sehen. Entwickelt wird die Serie von Peter Harness („Doctor Who“), Regie führte Emmy-Preisträgerin Michelle MacLaren („The Morning Show“, „Breaking Bad“).

The Second Best Hospital In The Galaxy

Start: 23. Februar bei Amazon Prime Video

In der animierten Science-Fiction-Serie „The Second Best Hospital In The Galaxy“ wird der chaotische Klinikalltag mit Ärzten und Pflegepersonal eines intergalaktischen Krankenhauses gezeigt. Im Zentrum stehen Dr. Sleech (Stephanie Hsu) und Dr. Klak (Keke Palmer), zwei Chirurginnen und beste Freundinnen, die „alltägliche“ Herausforderungen meistern wie Parasiten, die sich von Angstzuständen ernähren, illegale Zeitschleifen und Geschlechtskrankheiten aus den Tiefen des Alls. Für einen ungewöhnlichen Fall riskieren sie gar ihre bisherigen Karrieren – einschließlich alles Leben im gesamten Universum.

Hinter der schwarzhumorigen Animations-Comedy steht „Matrjoschka“-Autorin Cirocco Dunlap gemeinsam mit Natasha Lyonne („Matrjoschka“, „Poker Face“) und Comedienne Maya Rudolph.

Die 3 Sonnen

Start: 21. März bei Netflix

Mit der Fantasyserie „Die 3 Sonnen“ (Originaltitel „3 Body Problem“) versuchen sich die beiden „Game of Thrones“-Schöpfer David Benioff und D.B. Weiss an einem neuen, prestigeträchtigen Projekt, das ebenso auf einer Buchvorlage basiert.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven und auf zwei Zeitebenen: Im Zentrum steht eine junge Frau, deren schicksalhafte Entscheidungen im China der 1960er durch Raum und Zeit ihren Widerhall in der Gegenwart haben. Als die Naturgesetze vor ihren Augen auf unerklärliche Weise zerfallen, kommt eine eng gestrickte Gruppe von brillanten Wissenschaftlern mit einem unnachgiebigen Polizisten zusammen, um der größten Bedrohung in der Geschichte der Menschheit entgegenzustehen.

Benedict Wong, Rosalind Chao, John Bradley, Jovan Adepo und Liam Cunningham führen das Schauspielerensemble an. Benioff und Weiss verfilmen damit erstmals das Fantasy-Epos von Liu Cixin für Netflix.

Fallout

Start: 12. April bei Amazon Prime Video

Mit dem Science-Fiction-Endzeitepos „Fallout“ entwickeln die beiden „Westworld“-Macher Jonathan Nolan und Lisa Joy eine erste Adaption der gleichnamigen Kultvideospielreihe von Bethesda.

Die Handlung ist im 22. Jahrhundert angesiedelt und setzt nach einem globalen Nuklearkrieg ein, durch den sich die Welt in eine postapokalyptische Dystopie verwandelt. Nachdem nahezu die komplette Erde durch den Atomkrieg verwüstet wurde, liegt es an den wenigen Überlebenden, in einer lebensfeindlichen und todbringenden Welt eine neue Zivilisation aufzubauen. Im Zentrum stehen die Bewohner eines sogenannten „Vaults“, Teil eines Netzwerks von Atombunkern. Kenner der Vorlage dürfen sich auf bekannte und ikonische Outfits, Waffen und Rüstungen freuen, die detailgetreu dargestellt werden.

In den Hauptrollen sind Ella Purnell, Aaron Moten, Kyle MacLachlan und Walton Goggins zu sehen. Die Serie wird von Jonathan Nolan und Lisa Joy entwickelt und produziert, als Showrunner fungieren jedoch Geneva Robertson-Dworet („Captain Marvel“) und Graham Wagner („Silicon Valley“).

Star Wars

Lucasfilm entwickelt derzeit für Disney+ zwei weitere Serien-Highlights aus dem „Star Wars“-Franchise, deren konkrete Starttermine aber noch nicht bekannt gegeben wurden.

Den Anfang macht Lucasfilm mit „The Acolyte“, deren Handlung – im Gegensatz zu den bisherigen Serien und Filmen – eine völlig neue Ära in einer Galaxis weit, weit entfernt ergründet: Während der letzten Tage der Ära der Hohen Republik – etwa 200 Jahre vor der „Skywalker-Saga“ – wird eine Galaxis voll dunkler Geheimnisse und aufkeimender Mächte der dunklen Seite gezeigt. Im Zentrum steht eine ehemalige Padawan, die wieder auf ihren Jedi-Meister trifft, um eine Serie von Verbrechen zu untersuchen. Doch die Mächte, denen sie begegnen, sind viel dunkler, als sie jemals geahnt hätten …

Hinter der Serie steht Showrunnerin Leslye Headland (Macherin der Netflix-Serie „Matrjoschka“). In den Hauptrollen sind Amandla Stenberg, Lee Jung-Jae, Manny Jacinto, Dafne Keen, Jodie Turner-Smith, Rebecca Henderson, Charlie Barnett, Dean-Charles Chapman und Carrie-Anne Moss zu sehen.

Im Zentrum von „Skeleton Crew“ von Regisseur Jon Watts und Drehbuchautor Chris Ford steht eine Gruppe von Kindern, die sich nach dem Sturz des Galaktischen Imperiums in ein Abenteuer stürzen, um einen Weg nach Hause zu finden. Das neue, als Coming-of-Age beschriebene Projekt ist zeitlich im „Star Wars“-Universum nach dem Film „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ angesiedelt, etwa zeitgleich wie der Serienhit „The Mandalorian“. Als Produzenten sind auch hier Dave Filoni und Jon Favreau beteiligt.

Star Trek

„Star Trek: Starfleet Academy“ bei Paramount+ hat ebenso noch keinen konkreten Starttermin erhalten. Das neue „Star Trek Universe“ erhält damit eine weitere Serien-Neuheit, die sich an ein jüngeres Publikum wendet. Im Zentrum stehen junge Kadetten der Sternenflotten-Akademie auf dem Weg zu Offizieren bis hin zu Captains eines Raumschiffs, die „unter den wachsamen und anspruchsvollen Augen ihrer Ausbilder“ stehen. Hinter dem Projekt steht erneut Mastermind Alex Kurtzman gemeinsam mit Noga Landau („Nancy Drew“) als Showrunner und Produzenten.

Darüber hinaus …

Apple TV+ entwickelt „Sugar“, ein neues Sci-Fi-Drama von Mark Protosevich („I Am Legend“) und Simon Kinberg („X-Men“-Fime, „Deadpool“) mit Colin Farrell („The Batman“) in der Hauptrolle, der einen Privatdetektiv in Los Angeles darstellt.

Mit „Apples Never Fall“ (im Herbst bei Peacock) ist ein neues Drama von Melanie Marnich („The OA“) nach einem Roman der „Big Little Lies“-Autorin mit Annette Bening, Sam Neill und Alison Brie in den Hauptrollen in Arbeit. Im Zentrum steht Familie Delaney, deren normales Leben mit dem spurlosen Verschwinden der Ehefrau und Mutter plötzlich aus der Bahn geworfen wird.

Zu guter Letzt kündigt Pixar (bei Disney+) mit „Win or Lose“ eine erste eigene Animationsserie an. Im Zentrum steht ein Softball-Team der Mittelschule, das sich auf sein großes Championship-Spiel vorbereitet.

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