Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „Wahre Helden – Einsatz fürs THW“ startete am 04.09.2023 in der ARD Mediathek und am 18.09.2023 im NDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (30 Min.)
    In „Wahre Helden – Einsatz fürs THW“ geht es um Leben und Tod! Fünf Tage nach dem schweren Erdbeben nahe der syrisch-türkischen Grenze kommt die auf Rettung und Bergung von Verschütteten spezialisierte THW-Einheit SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland) zu ihrem Einsatzort. Ein Kind soll lebend unter den Trümmern liegen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer müssen Ruhe bewahren und zeigen, was sie viele Jahre geübt haben. Zehn Wochen früher: Die Spezialeinheit SEEBA reist nach Portugal. Zusammen mit anderen Rettungsteams aus ganz Europa wird hier der Ernstfall unter realen Bedingungen geprobt.
    Mit dabei ist Timo Eilhardt. Schon als Schüler hat er den Wunsch, Menschen zu helfen und mit dem THW ins Ausland zu reisen. „Ich habe einen Film gesehen über den Hilfseinsatz nach einem schweren Erdbeben in Italien. Danach wusste ich: Das will ich auch!“, erinnert sich der zweifache Familienvater. Mittlerweile ist er als technischer Einsatzleiter schon in mehreren Auslandseinsätzen, zuletzt nach der schweren Explosion im Hafen von Beirut, vor Ort gewesen.
    Um Menschenleben zu retten, begibt Timo sich mitunter selbst in gefährliche Situationen. Damit ihm im Einsatz nichts passiert, bekommt er von seinen beiden Kindern Glücksbringer geschenkt. Auch Evi Kümper und ihre THW-Trümmersuchhündin Quaskiya reisen an. Beide sind erfahren im Aufspüren von Verschütteten, haben alle erforderlichen Prüfungen bestanden. Doch: „Ich bin jetzt seit acht Jahren Teil der SEEBA, im Einsatz war ich aber noch nie“, beschreibt Evi die Aufregung. Die Erdbebenübung in Portugal dauert 72 Stunden.
    Tag und Nacht sind die Rettungsteams im Einsatz, um Verschüttete aus extra aufgeschütteten Trümmerhaufen zu befreien und auch die internationale Zusammenarbeit zu festigen. Doch schon der Weg zum Einsatzort gestaltet sich schwierig. Jetzt kommt es auf Teamwork und Improvisationsfähigkeit an. Was Evi und Timo zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen: die Übung wird zur Generalprobe. Denn zehn Wochen später wird eine Reihe von Erdbeben die türkisch-syrische Grenzregion verwüsten. Ist die SEEBA bereit für den echten Einsatz? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.09.2023NDRDeutsche Online-PremiereMo 04.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 2 (30 Min.)
    Die Erdbebenhilfsaktion läuft seit 24 Stunden in der großen EU-Katastrophenschutzübung in Portugal. Unter fast realen Bedingungen gilt es, verschüttete Menschen zu retten. Das THW-Spezialteam der SEEBA ist dabei, eine Person aus einem Gebäude zu befreien. Dafür setzen die Helfer schweres Gerät ein, denn der Mann liegt hinter einer Metallwand. Doch auch beim Einsatz des Trennschleifers müssen die Experten Fingerspitzengefühl beweisen: Niemand weiß, was sich auf der anderen Seite der Wand befindet. Die Person darf auf keinen Fall durch Rettungsmaßnahmen verletzt werden.
    Einige Kilometer entfernt beginnt für einen zweiten THW-Trupp die Arbeit. Er löst das Einsatzteam aus Estland an einer Bergungsstelle ab. Auch Evi Kümper und ihre Hündin Quaskiya sind dabei. Unter einem Trümmerhaufen wird mindestens eine verschüttete Person vermutet. Nicht nur Steine versperren den Weg, auch ein Autowrack liegt zwischen den Helfern und dem Verletzten. Je weiter sich das THW-Team vorarbeitet, desto angespannter ist die Lage.
    Denn über seinen Köpfen liegt eine schwere Gesteins- und Betonschicht. Sollten sie beim Aufstemmen der Wände ein tragendes Element erwischen, wird der gegrabene Tunnel zur Falle und verschüttet vielleicht sogar die Retter. Evi sucht mit ihrer treuen Begleiterin nach weiteren Verschütteten. Seit neun Jahren sind die zwei ein eingespieltes Team. „Ich muss mich auf den Hund verlassen können. Gleichzeitig muss ich gewährleisten, dass sich das Tier auch auf mich 100 Prozent verlassen kann!“ Die Szenerie auf dem Übungsgelände ist täuschend echt.
    Hier können sich die zwei beweisen. Doch sind sie gewappnet für den Ernstfall? Keine zehn Wochen später: mitten in der Nacht klingelt das Telefon von THW-Einsatzleiter Timo Eilhardt. Ein schweres Erdbeben erschüttert die syrisch-türkische Grenzregion. Auch Evi und ihre THW-Trümmersuchhündin werden alarmiert. Egal wann, egal wohin, so lautet das Motto der SEEBA. Jetzt gilt es, das Gelernte in die Tat umzusetzen. Die Reise ins Ungewisse beginnt ins Katastrophengebiet in der Türkei. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.09.2023NDRDeutsche Online-PremiereMo 04.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 3 (30 Min.)
    In „Wahre Helden – Einsatz fürs THW“ läuft der Spezialeinheit SEEBA in der Türkei die Zeit davon! Eine Faustregel besagt, dass 72 Stunden nach einem Erdbeben die Chance, Überlebende zu retten, immer unwahrscheinlicher wird. Die Helferinnen und Helfer müssen sich beeilen und so schnell wie möglich ins Krisengebiet kommen. Neben dem technischen Einsatzleiter Timo Eilhardt ist auch Evi Kümper mit ihrer THW-Trümmersuchhündin Quaskiya Teil der auf Bergung und Rettung verschütteter Personen spezialisierten Einheit, die ins Erdbebengebiet reist. Was sie vor Ort erwartet, wissen die Helfer nicht.
    Doch ihr Ziel ist klar: Menschenleben retten! „Hier ist keiner dabei, der nicht bereit ist, dafür über seine Grenzen zu gehen!“, ist sich Timo mit Blick auf seine Teammitglieder sicher. „Dafür haben wir lange trainiert! Aber natürlich bin ich auch nervös, denn jetzt wird es ernst!“ Nur langsam wird dem deutschen Team das Ausmaß der Katastrophe deutlich: ganze Städte sind zerstört, Tausende Menschen tot oder vermisst. Die SEEBA reist in die Provinz Hatay, einem der am schwersten getroffenen Gebiete. Evi beschreibt die Lage: „Es ist gespenstisch.
    Das Stromnetz ist zusammengebrochen. Alles ist dunkel, überall brennen Lagerfeuer.“ Schon ihr erster Einsatz ist fordernd: zweieinhalbjährige Zwillinge werden unter den Trümmern eines Hauses vermisst. Damit die Trümmersuchhunde im Team bessere Möglichkeiten zur Witterung haben, hat die SEEBA Löcher in die Überbleibsel des einstigen Wohnhauses gebohrt. Auch Evi und Hündin Quaskiya machen sich auf die Suche. Jetzt warten alle Teammitglieder darauf, dass die Hunde anschlagen. Wenn Quaskiya die Witterung von Überlebenden aufnimmt, beginnt sie zu bellen. Ein Wettlauf mit der Zeit. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.09.2023NDRDeutsche Online-PremiereMo 04.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 4 (30 Min.)
    Am vierten Tag nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei macht sich Timo Eilhardt mit einem kleinen Team der Spezialeinheit SEEBA auf den Weg zu einem weiteren Einsatzort. Laut türkischem Botschafter sind in einem mehrstöckigen Gebäude mehrere Überlebende unter schweren Trümmern eingeschlossen. Doch schon die Fahrt ist eine Herausforderung: Straßen sind unpassierbar, wichtige Erkennungspunkte im Stadtbild zerstört. Hinzu kommt: den Helfern läuft die Zeit davon. Das Zeitfenster, um Überlebende zu retten, ist eigentlich schon geschlossen. Jetzt kommt es auf jede Minute an, um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Doch am Einsatzort kommt schnell Ernüchterung auf. Vor vielen Stunden kam das letzte Lebenszeichen.
    Können Timo und sein Team die Vermissten lokalisieren? Die Arbeit in den stark beschädigten Gebäuden ist nicht ungefährlich. Immer wieder kommt es zu Nachbeben. Niemand weiß, ob Wände und Decken, die im Moment halten, auch das nächste Beben überstehen. Doch eine kleine Gruppe von Helfern muss es wagen und den Gebäudekomplex betreten. Ein Moment, in dem auch der einsatzerfahrene Timo die Luft anhält: „Es ist wirklich ein ungutes Gefühl, wenn ich vor dem Gebäude stehe und weiß, dass meine Männer da drin sind.“ Mithilfe eines akustischen Ortungssystems wollen sie in die Trümmer hineinhorchen. Mit Klopfzeichen versuchen die Spezialisten auf sich aufmerksam zu machen. Wird ihnen jemand aus der Tiefe antworten? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.09.2023NDRDeutsche Online-PremiereMo 04.09.2023ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 5 (30 Min.)
    Fünf Tage nach dem katastrophalen Erdbeben in der Türkei. Die Chance, jetzt noch Überlebende unter den Trümmern zu finden, ist verschwindend gering. Dennoch gibt die Spezialeinheit SEEBA nicht auf und hofft, mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten helfen zu können. Am Abend geht ein neuer Alarm im THW-Basislager ein. Ein junges Mädchen soll unter den Trümmern eines Gebäudes liegen. Umgehend stellt Timo Eilhardt ein Team zusammen, um den türkischen Einsatzkräften vor Ort zu helfen. Mit dabei sind eine Ärztin und ein Notfallsanitäter. Sollte diese Information stimmen, muss es schnell gehen. Am Einsatzort herrscht Chaos. Timo muss sich einen Überblick verschaffen. „Wir hatten eine sehr unübersichtliche Lage.
    Wer ist Retter? Wer ist Schaulustiger?“ Hinzu kommt: Schwer bewaffnetes Militär sperrt die Einsatzstelle ab. Ruhig und bedacht lotst Timo seine Einheit zur Schadenstelle. Hier darf nichts schief gehen, sonst könnte die Stimmung schnell kippen. Vorne angekommen, bestätigt sich der Verdacht, unter den Trümmern liegt tatsächlich eine Überlebende! Timos Team ist spezialisiert auf solche Bergungseinsätze! Doch ohne seinen Übersetzer Ersin kommt er hier nicht weit. Der Wahlkölner mit türkischen Wurzeln ist allerdings nicht beim THW und auf solche emotional fordernden Einsätze nicht vorbereitet. Nun muss er in der ersten Reihe stehen und neben dem Übersetzen auch mit anpacken. Wird die Rettung gelingen? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.09.2023NDRDeutsche Online-PremiereMo 04.09.2023ARD Mediathek

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