Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Werktags Helden“ startete am 25.09.2019 im SWR.
  • Staffel 1, Folge 1 (30 Min.)
    Ohne die Männer in Orange bleiben in der Straße die Mülltonnen stehen. Ohne sie läuft bald kein Wasser mehr ab. Und ohne sie wachsen die stinkenden Abfallberge in den Himmel. Sie alle sind „Werktags HELDEN“. So heißt das neue Format, das jeweils unterschiedliche Arbeitswelten vorstellt und die Menschen in ihrem Alltag begleitet, die die Stadt am Laufen halten. In der ersten Folge stehen die Mitarbeiter der Ludwigshafener Entsorgungsbetriebe im Mittelpunkt. Michael Väth und sein Fünfmannteam fahren heute die harte Kellertour.
    Das ist die Runde durch die Ludwigshafener Innenstadt, bei der sie die Mülltonnen noch selber aus den Kellern und Hinterhöfen hieven müssen. Viermal füllen sie ihren LKW in einer Schicht. Eine Herausforderung, die Kräfte zehrt. Und Nerven. Denn der Müll wird immer mehr und die Tonnen immer schwerer. Und vieles, was in den Eimern und Containern steckt, gehört dort eigentlich nicht hinein. Am Ende landet der Inhalt ihres LKWs in der Müllverbrennungsanlage. Dort werden jeden Tag 600 Tonnen Abfall verbrannt.
    Frank Aurich und seine Kollegen müssen sicherstellen, dass die drei Kessel rund um die Uhr in Betrieb und funktionstüchtig sind. Gerade muss ein Heizkessel gewartet und wieder Instand gesetzt werden. Ein Kampf gegen die Uhr für die Techniker und die Spezialmaurer – denn schon in zwei Tagen muss hier wieder der Müll brennen, bei 1.000 Grad Celsius. Werner Drescher arbeitet bei der Stadtentwässerung und kennt Ludwigshafen besser von unten als von oben. 540 Kilometer Kanalisation hat er im Blick und muss dort in der Unterwelt regelmäßig nach dem Rechten schauen.
    Damit kein Schmutzwasser in Umwelt und Grundwasser gelangen kann oder Baumwurzeln den Abfluss verhindern. Die Hauptkanäle kann er mit seiner ferngesteuerten Spezialkamera befahren, in die engeren Seitenkanäle müssen er und seine Kollegen selbst steigen und sich dort mit Dunkelheit, unangenehmen Gerüchen und Ratten auseinandersetzen Alle zusammen halten sie Ludwigshafen sauber und erlauben eine ganz eigene Perspektive auf die Stadt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.09.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2 (30 Min.)
    Der Mannheimer Hafen zählt zu den bedeutendsten Binnenhäfen Deutschlands. Jedes Jahr werden hier, wo Neckar und Rhein zusammenfließen, Millionen Tonnen Güter aus der ganzen Welt umgeschlagen. Der Arbeitsplatz für rund 20.000 Menschen. Sie sorgen täglich dafür, dass hier alles „im Fluss bleibt“. Sie sind „Werktags HELDEN“. Für Sibylle Knebel und ihren Kollegen Timo Breusch geht es per Schlauchboot auf Streife. Mit 150 PS! Beide arbeiten bei der Mannheimer Wasserschutzpolizei und sorgen im Hafengebiet für Recht und Ordnung.
    Von der Sportbootkontrolle bis hin zur Überprüfung von Gefahrgutcontainern, Sibylle und Timo steht ein ereignisreicher Arbeitstag bevor. Ohne den „Biber“ und seine Crew wäre man im Hafen aufgeschmissen. Treibgutbergung, Fahrrinnenvertiefung, Abschleppdienst für liegengebliebene Schiff – es gibt nichts, was das Baggerschiff nicht schafft. Andreas und Frank Wallstab leiten das Team von Wasserbauern, das täglich mit dem „Biber“ ausrückt. Sie sind Neffe und Onkel und schon von Kindesbeinen gemeinsam auf dem Wasser.
    Seit zwölf Jahren sorgt Kai Ehrichsen dafür, dass die Container, die den Hafen aus aller Welt erreichen, auch von hier aus auf den richtigen Weg geschickt werden. Und das mit dem wohl beeindruckendsten Arbeitsgerät weit und breit. Denn Kai fährt Containerkran. „Tetris für Große“ nennt er seine Arbeit, bei der er Container, beladen mit Ware, auf Schiffe, Züge und LKW verlädt. Heute arbeitet er seinen Kollegen Deniz Hartmann ein. Der ist eigentlich Containerstaplerfahrer, doch er will umsteigen und wagt sich unter seiner Aufsicht an die ersten Container. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.10.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3 (30 Min.)
    Reisende, Pendler, LKW-Fahrer – sie alle sind auf der Autobahn unterwegs, wollen so schnell wie möglich an ihr Ziel kommen. Damit der Verkehr rollt, braucht es sie: Die „Werktags HELDEN“ der Autobahn. Sie bewahren die Ruhe, während um sie herum der Verkehr rast. Inmitten vorbeirauschender Autos, Motorräder und LKW, bei einer Lautstärke von 90 Dezibel, ist die Autobahn ihr Arbeitsplatz. Was der Tag bringt, wissen sie am Morgen nicht. Die Autobahn steckt voller Überraschungen und Gefahren; Stau, Pannen und Unfälle sind an der Tagesordnung.
    Kai Meinert und sein Team von der Autobahnmeisterei sind heute auf der A8 und A81 unterwegs, um kaputte Stellen auf dem Asphalt auszubessern. Ihre eigene Sicherheit hat dabei höchste Priorität, eine Unachtsamkeit kann schwere Folgen haben. Wertschätzung erleben die Männer von der Autobahnmeisterei trotz ihres Einsatzes auf der Autobahn kaum. Kai Meinert wurde aus vorbeifahrenden Autos sogar schon mit Gegenständen beworfen. „Wir werden oft als die Staumacher gesehen, aber wir machen das ja, damit der Verkehr danach wieder sicher rollen kann.“ Dennoch – auf der Autobahn zu arbeiten, ist für den Streckenwart das Größte.
    Ebenfalls auf der A8 und A81 sind Barbara Lux und Patrick Hägele unterwegs. Sie arbeiten bei der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg mit Sitz in Stuttgart-Vaihingen. Auf Streife überwachen sie die Rettungsgasse, ziehen Verkehrssünder aus dem Verkehr und müssen einen Unfall aufnehmen. Für sie Arbeitsalltag. Allein 2017 hat die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg 5.000 Unfälle auf der Autobahn registriert.
    Unfälle und Pannen gehören auch zu ihrem Job: den Pannenhelfern Peter Grafe und Shpejtim Muqa. Ihre Einsätze bekommen sie von der Polizei oder dem ADAC mitgeteilt, dann geht es auf die Autobahn. Ein Auto steht auf dem rechten Fahrstreifen, der Verkehr staut sich hinter ihm. Jetzt gilt es, so schnell wie möglich, die Fahrbahn wieder freizumachen. Dabei müssen sie nicht nur auf ihre eigene Sicherheit, sondern auch auf die ihrer Kundinnen und Kunden achten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.10.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 4 (30 Min.)
    Rund 80 Mal täglich überquert Dieter Feldmann die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg. Am Steuer der Sankta Maria II, einer Elektrofähre, die das rheinland-pfälzische Oberbillig und Wasserbillig in Luxemburg verbindet. Die Kunden von Dieter Feldmann sind Fahrradtouristinnen und -touristen, vor allem aber auch Arbeitspendlerinnen und -pendler, die er Tag für Tag über die Obermosel schippert. Die Grenze nehmen die meisten von ihnen gar nicht mehr wahr. „Wir leben hier im Herzen Europas“ sagt Ursula Schu, die zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter den Wasserliescher Hof führt. Die Gaststätte ist in der Region und auch im nahen Luxemburg bekannt für ihre gute und deftige Küche. Heute wird es besonders stressig: Es ist Schnitzeltag – für viele Stammgäste das Highlight der Woche.
    Der Wetterbericht hat 37 Grad vorausgesagt und dann kommt eine spontane Bestellung aus Luxemburg dazu. Fährkapitän Dieter Feldmann bleibt trotz der Hitze im kleinen Grenzverkehr cool wie immer. Nur seine Sankta Maria kommt heute an ihre Grenzen. Einer seiner Passagiere ist Giuseppe Micarelli aus Wasserliesch. Der gelernte Automechaniker hat sich zum Physio- und Ergotherapeuten umschulen lassen. Mittlerweile hat er nicht nur in Deutschland, sondern auch in Luxemburg eine Praxis. Heute warten an beiden Standorten Patientinnen und Patienten auf ihn. Das heißt zwölf Stunden arbeiten plus zwei Stunden Autofahrt – falls kein Stau dazwischenkommt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.10.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 5 (30 Min.)
    Wenn die Gäste durch die Türen des einzigen privatgeführten Fünf-Sterne-Superior-Hotels der Rhein-Neckar-Region gehen, werden sie mit Freundlichkeit, Ruhe und Luxus empfangen. Das Team des Familienunternehmens von Kretschmann tut alles, damit jeder Aufenthalt reibungslos verläuft und keine Wünsche der Gäste offenbleiben. Die „WERKTAGS-Helden“ im „Europäischen Hof“ tragen Schürze, Blaumann und feinsten Zwirn. Málgorzata El Kehl ist die erste Hausdame und beginnt jeden Morgen um sechs Uhr mit ihrer Schicht. Als Zimmermädchen hat sie vor 19 Jahren im „Europäischen Hof“ angefangen. Heute ist sie für das gesamte Housekeeping-Team verantwortlich und stellt jeden Tag aufs Neue sicher, dass wirklich alle 118 Zimmer und Suiten sowie die Tagungsräume, Restaurants und der Lounge-Bereich einwandfrei aussehen.
    Dabei muss sie auch auf Sonderwünsche von Stammgästen und ihre teils speziellen Gepflogenheiten eingehen. Auch heute wieder wird sie bei ihrer Arbeit mehrere Kilometer auf den Fluren des Hotels zurücklegen und dabei immer wieder kleine Überraschungen erleben. Genauso geht es dem Restaurantleiter. Maximilian Fehse lernt gerade die neuen Auszubildenden an, im Restaurant filetiert er Fische am Tisch der Gäste und am Vormittag verkostet er neue Weine für die Karte.
    Immer freundlich und unaufgeregt arbeiten er und sein Team Hand in Hand. Ein Ort, der den Gästen verborgen bleibt, ist die hauseigene Werkstatt des Hotels. Sechs festangestellte Handwerker sind im „Europäischen Hof“ zuständig für funktionierende Klimaanlagen, frisch gestrichene Zimmerwände und neu gepolsterte Möbel. Täglich gibt es neue Herausforderungen. Das Team aus 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 40 Auszubildenden um die geschäftsführende Familie von Kretschmann gewährt Einblick in die harte Arbeit an einem Ort, an dem andere luxuriös zur Ruhe kommen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.10.2019SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 6 (30 Min.)
    Die „Werktags HELDEN“ sind diesmal unterwegs auf einem Kreuzfahrtschiff. Kreuzfahrten boomen – nicht nur auf dem Meer, sondern auch auf Flüssen. Besonders beliebt sind die Schiffsreisen auf dem Rhein. In sieben Tagen geht es mit dem schwimmenden Hotel von Köln nach Basel und zurück. An Bord sind 200 Gäste und 60 Crewmitglieder, die sich um das Wohl der Reisenden kümmern und für die die Schifffahrt kein Urlaub, sondern Arbeitsalltag ist. Da ist zum Beispiel Klaus Hartwig, der Küchenchef. Zusammen mit seinen elf Köchen muss er jeden Tag drei Mahlzeiten auf die Teller der Passagiere bringen.
    Eineinhalb Tonnen Lebensmittel verarbeitet die Küchencrew in einer Woche. Hartwig weiß, wie entscheidend seine Arbeit für die Stimmung an Bord ist: „Für viele Gäste ist das Essen sogar das Wichtigste auf der Reise“. Inga Knönagel ist die sogenannte Cruisemanagerin und kümmert sich darum, dass es den Kreuzfahrtpassagieren auch über das leibliche Wohl hinaus gut geht. Sie ist Anlaufstation für kleine Sorgen und Nöte sowie für besondere Wünsche. Sie organisiert die Landausflüge für die Gäste und muss sicherstellen, dass anschließend wieder alle vollzählig an Bord sind.
    Ronald Bielig sorgt als Bootsmann mit seinem Team dafür, dass das Schiff sicher an- und ablegt, dass die Technik funktioniert und an Bord alles sauber und ordentlich ist. Der Urberliner trägt sein Herz auf der Zunge und macht auch keinen Hehl daraus, dass er sich an weibliche Matrosen erst noch gewöhnen muss. Auf dieser Reise sind gleich zwei Matrosinnen in seinem Team. Eine davon will nicht Matrosin bleiben, sondern sogar einmal seine Chefin werden – als Kapitänin. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.10.2019SWR Fernsehen

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