327 Folgen, Folge 145–168

  • Folge 145
    Die Ventilatoren der Firma Ziehl-Abegg laufen weltweit in Klimaanlagen, in Umluftherden, in Be-und Entlüftungen von Küchen, Bädern, Ställen. Die Firma aus Künzelsau gehört zu den Marktführern auf dem Gebiet der Luft- und Antriebstechnik. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.03.2018SWR Fernsehen
  • Folge 146
    Das erfolgreiche Freiburger Unternehmen „Taifun“ produziert ausschließlich Tofu. Taifun ist einer der größten Hersteller von Bio-Tofu in Europa, einer Masse aus vermahlten Sojabohnen. Der Markt der vegetarischen und veganen Lebensmittel ist in Bewegung. Die Zeiten, in denen Feinschmecker das Sojaprodukt Tofu als geschmacklosen, essbaren Radiergummi bezeichneten, sind vorbei. Taifun produziert mehr als 100 Tonnen Tofu pro Woche, der in Deutschland und ins europäische Ausland verkauft wird. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.05.2018SWR Fernsehen
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 21.03.2018 angekündigt
  • Folge 147
    Avocado-Cashew, Spundekäs oder Birne-Petersilie – und das ganze gefroren, in der Waffel oder im Becher. Nur einige der 130 Sorten im Angebot von N’Eis, der kleinen Eisdiele am Mainzer Gartenfeldplatz, vor der sich im Sommer Tag für Tag lange Schlangen bilden. 2013 von den beiden jungen Marketing-Fachfrauen Julia von Dreusche und Anke Carduck gegründet, hat sich das Lädchen inzwischen zu einem mittelständischen Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern gemausert. Bei der Umfrage eines Feinschmeckermagazins wurde N’Eis 2016 zur beliebtesten Eisdiele Deutschlands gekürt.
    Das Erfolgsrezept: Hochwertige und regionale Zutaten, Kreativität beim Entwickeln neuer Eissorten und die ständige Präsenz in den sozialen Medien. Aber auch das enge persönliche Verhältnis der beiden Chefinnen scheint eine wichtige Rolle zu spielen. Denn nach Feierabend ist längst noch nicht Schluss mit der Ideenfindung. Und noch eines haben Julia von Dreusche und Anke Carduck unter Beweis gestellt: Gute Eismacher müssen nicht unbedingt männlich sein und aus Italien kommen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.03.2018SWR Fernsehen
  • Folge 148
    Wer eine Modelleisenbahn besitzt, kennt die Modellhäuser der Firma Faller in Gütenbach im Schwarzwald. Es sind präzise Nachbauten von realen Gebäuden aus der ganzen Welt im Miniaturformat. Der Film erzählt, wie diese maßstabgetreuen Modelle entstehen und im Zeitalter der Computerspiele weiterhin Fans finden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 149
    Udo Fischer – diesen Namen kennt jeder, der in einem Musikverein spielt oder zu einer Fasnetsgruppe gehört. „Fischerkleidung“ aus dem Schwarzwald, nördlich von Freiburg, ist eine Marke in Deutschland. Mehr als 4.000 Vereine haben Udo Fischer und sein Team mit hochwertigen, handgeschneiderten Uniformen in allen Farben und Formen beliefert. Die Schneiderei mit 68 Mitarbeitern liegt einsam auf 660 Metern Höhe in Schuttertal-Schweighausen. Der nächste Briefkasten ist fünf Kilometer entfernt. Hier oben fing vor mehr als hundert Jahren Wilhelm Fischer an, ein tapferes Schneiderlein als Einmannbetrieb. Die Firma wuchs erfolgreich. Heute betreibt Udo Fischer die Schneiderei in der vierten Generation, sein Geschäft ist nahezu modeunabhängig.
    Die Kunden brauchen schöne Uniformen oder Trachten und das Vereinsleben in Deutschland boomt, ebenso Freizeitparks. Fischer ist der Spezialist dafür. Er fährt zu den Gruppen und kann auf die jeweiligen Vereins- und Kundenwünsche eingehen. Alle Mitglieder erhalten eine Maßanfertigung unter Berücksichtigung des jeweiligen Instruments, das sie spielen. Die Stoffe ordert Fischer meist bei der bayerischen Tuchfabrik Mehler, der ältesten Weberei Deutschlands. Unzählige Arbeitsschritte sind dann notwendig, bis nach etwa vier Wochen die Maßanfertigungen für den gesamten Verein zur Anprobe fertig sind – handgefertigte Uniformen für blendende Auftritte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 150
    Am Konzernsitz in Wiesloch nennt man den größten Druckmaschinenhersteller der Welt immer noch stolz die „Schnellpresse“. Die heutige Heidelberger Druckmaschinen AG hat in ihrer mehr als 150-jährigen Geschichte die Drucktechnik revolutioniert. Doch massive Veränderungen im Druckgewerbe und die weltweite Finanzkrise haben zu Beginn des 21. Jahrhunderts dem renommierten Maschinenbauer „Heideldruck“ erhebliche Probleme bereitet. Tausende von Arbeitsplätzen wurden abgebaut. Die Heidelberger Druckmaschinen AG befindet sich im Umbruch und steht vor einem Neuanfang, damit sie als renommierter Maschinenbauer und Weltmarktführer auch in Zukunft überleben kann.
    Das Schlagwort dafür heißt „Industrie 4.0“. Es umfasst sämtliche Möglichkeiten, um mit dem digitalisierten Knowhow des Konzerns neue Geschäftsmodelle und neuen Umsatz zu schaffen, etwa im Bereich von E-Mobilität oder als Partner für Start-Up-Unternehmen. Nicht zuletzt aber mit der „Primefire“, der modernsten digitalen Druckmaschine der Welt, die gerade auf den Markt gebracht wird. Die SWR Reihe „made in Südwest“ begleitet den Neustart der Heidelberger Druckmaschinen AG aus unterschiedlichen Perspektiven – vom Vorstandschef bis zum Betriebsratsvorsitzenden, vom Entwicklungsingenieur bis zum Produktionsmeister, von der Fabrik bis zum Versuchslabor. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.04.2018SWR Fernsehen
  • Folge 151
    Der weltberühmte „Schrei“ von Edvard Munch braucht einen neuen Rahmen. Die passenden Dekorleisten fertigt ein Münchner Rahmenkünstler für das Osloer Munch-Museum. Noch spannender ist allerdings das unsichtbare Innenleben des Rahmens. Und das kommt aus dem Westerwald: Die Firma „Halbe Rahmen“ aus Kirchen an der Sieg baut Bildhalter, die den höchsten Sicherheitsanforderungen heutiger Museen entsprechen. Auch Gemälde van Goghs hängen bereits in Halbe-Rahmen. Geschäftsführer David Halbe und sein Vater Heinrich, der im Hintergrund immer noch mitwirkt, sind passionierte Tüftler, die sich immer von neuen kniffligen Aufgaben herausfordern lassen.
    So war Seniorchef Heinrich Halbe als junger Mann von der Idee überzeugt, Einrahmen von der Vorderseite aus möglich zu machen, damit sich Bilder in Sekundenschnelle wechseln lassen. In den siebziger Jahren hatte er den entscheidenden Geistesblitz, auf den sich bis heute der Erfolg der Firma gründet und den Betrieb mit seinen 60 Mitarbeitern nachhaltig vor Konkurrenz schützt. So wie die Halbes aus dem Westerwald kann eben sonst keiner Rahmen bauen. Und das hat sich offenbar bis nach Oslo herumgesprochen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.05.2018SWR Fernsehen
  • Folge 152
    MS Renate heißt es, das hochmoderne Donau-Passagierschiff, das künftig Touristen durch das Naturschutzgebiet am Donaudurchbruch fahren soll. Und gebaut wurde es auf der Werft einer rheinland-pfälzischen Firma: Stahlbau Müller in Remagen-Oberwinter. Die „Renate“ hat Betriebsinhaber Günter Müller jetzt mehr als zwei Jahre lang beschäftigt. Und das gleich in doppelter Hinsicht: denn das Schiff ist nach seiner Auftraggeberin benannt: Renate Schweiger aus Kelheim an der Donau. Familie Schweiger hat den Schiffbau sehr eng begleitet, war am Ende, als der Zeitplan eng wurde, beheimatet im Wohnmobil täglich auf der Werft, hat an ihrem 3,5 Millionen-Projekt sogar selbst Hand angelegt. Der Schiffbauer Müller und die Binnenschifferin Schweiger haben spannende Zeiten hinter sich: nervenaufreibende Diskussionen mit Zulieferern, einen extrem kalten Winter und am Ende einen geplatzten Zeitplan. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.09.2018SWR Fernsehen
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 23.05.2018 angekündigt
  • Folge 153
    Einst klangvolle Namen wie Telefunken, Grundig, Saba oder Metz sind entweder vom Markt verschwunden oder die Firmen sind von ausländischen Konzernen aufgekauft worden. Einer von nur zwei verbliebenen deutschen Fernsehherstellern kommt aus Daun in der Vulkaneifel: die Firma Technisat, groß geworden mit der Entwicklung von Digital-Receivern. Beim Elektro-Discounter sucht man die Geräte aus der Eifel aber vergebens. Mit den großen Produzenten in Fernost kann Technisat preislich nicht mithalten. Die Überlebensstrategie der Dauner: Sie setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit kleinen Elektrofachhändlern, die ihren meist älteren Kunden die TV-Geräte oft noch zu Hause installieren.
    Aber wird dieses Modell auch in Zukunft Erfolg garantieren? Diese Frage treibt natürlich auch den neuen Technisat-Chef Stefan Kön um, der als Azubi im Unternehmen begann und nun die Geschäfte von Firmen-Gründer Peter Lepper übernommen hat. Was will er vielleicht anders machen als sein Ziehvater und nicht unumstrittene Patriarch Lepper, wohin wird er das kleine Eifler Elektronik-Imperium steuern? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.06.2018SWR Fernsehen
  • Folge 154
    Schwermetalle, Öle, Fette – Verschmutzungen, bei denen andere kapitulieren, kriegen die Experten der Firma H2O wieder weg. Dreckbrühe machen sie wieder klar. Ziel des Unternehmens: Wasser im Kreislauf zu führen und immer wieder zu verwenden. Ihre Vision ist die komplett abwasserfreie Industrie. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Aber einige Erfolge hat die Firma schon erzielt. Überall, wo Wasser knapp ist, in China, Indien, Spanien, sind die Anlagen heiß begehrt. „Dabei hat zu Beginn niemand an uns geglaubt.“ Matthias Fickenscher schmunzelt, wenn er daran zurückdenkt.
    Im Film erzählt der Geschäftsführer, welch rauer Wind ihm und den jungen Ingenieuren entgegen blies, als sie 1999 ihr Startup gründeten. Wasser hat Fickenscher schon immer fasziniert – als kostbare Ressource und als Lösungsmittel, in dem eine große Vielfalt unterschiedlicher Stoffe enthalten sein kann. Wasser ist sein Lebensthema. Es blubbert, schäumt, dampft. Das Labor ist die Keimzelle des Unternehmens. Der Film schaut der Laborchefin Birgit Backschat über die Schulter. Jeden Morgen nimmt sie ein paar Plastikflaschen mit trüben Flüssigkeiten in Empfang.
    Unternehmen aus der ganzen Welt schicken Proben nach Steinen. Backschat fertigt davon genaue Analysen an. Auf dieser Grundlage entwickelt die Mannschaft von H2O für jedes Abwasserproblem eine maßgeschneiderte Anlage. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Destillation: Schmutz bleibt im Gefäß zurück, Wasser verdampft, wird im „Kühler“ wieder verflüssigt und aufgefangen. Klingt einfach. Tatsächlich aber steckt dahinter eine raffinierte Technik.
    Und die wird ständig verfeinert und weiterentwickelt, H2O besitzt darauf Patente. Was aber ist das Motiv, so eine Anlage zu kaufen? Denn ja nach Größe kostet sie einige 100.000 Euro. Thomas Nadler lacht: „Na klar, der Geldbeutel. Sie amortisiert sich ziemlich schnell.“ Der H2O-Mitarbeiter berät Kunden in Bayern und Österreich. Der Film begleitet ihn und zeigt, welche unvorstellbaren Mengen Wasser die Produktion der Alltagsprodukte verbraucht, aber auch was so eine H2O-Anlage leisten kann: Die größte reinigt 30.000 Kubikmeter Industrieabwasser pro Jahr.
    „Ein Funken Idealismus“, so Thomas Nadler, „ist bei so einem Kauf aber auch immer dabei. Es gibt allen ein gutes Gefühl, wenn das Wasser nicht in den Kanal läuft, sondern wieder aufbereitet wird. Auch mich macht es zufrieden, etwas Sinnvolles zu verkaufen.“ Die SWR Reihe „made in Südwest“ stellt wirtschaftliche Spitzenleistungen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in den Bereichen Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Forschung vor. Oft geht es um mittelständische Familienbetriebe, die mit einem Nischenprodukt weltweit vertreten sind. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.06.2018SWR Fernsehen
  • Folge 155
    Es geht um nichts weniger als die Wirtschaftsweise der Zukunft: Energie aus nachwachsenden Rohstoffen, Chemikalien aus Ernteabfällen, Kunststoffe aus Pflanzen. Bioökonomie nennt sich dieses Forschungsfeld – für eine Wirtschaft im Post-Erdöl-Zeitalter. Statt auf fossile Rohstoffe setzt sie auf pflanzliche, tierische oder mikrobakterielle Produkte. Dazu arbeiten Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittel-Wissenschaftler Hand in Hand mit Physikern, Biologen, Biotechnologen und Wirtschaftswissenschaftlern. Das ist einzigartig in Deutschland und von Erfolg gekrönt: Die Uni Hohenheim hat es im Ranking auf Position 1 in der Agrarforschung gebracht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.07.2018SWR Fernsehen
  • Folge 156
    Wenn Notruf 112 übernimmt und es brenzlig wird, rücken meist die Feuerwehr-Rettungsfahrzeuge von Rosenbauer aus. Mit ihren Aufbauten erreichen sie etwa 60 Meter Höhe. Das ist in der Regel ausreichend für Rettungsaktionen an Gebäuden. Rosenbauer Karlsruhe ist marktführender Spezialist für Drehleiter- und Hubbühnen-Rettungssysteme. Spezialisten montieren hier maßgeschneiderte Aufbauten auf gängige Lastwagen-Fahrgestelle. „Es ist schön und sinnvoll, Rettungsautos zu bauen. Das macht uns zufrieden“, sagt Geschäftsführer Michael Kristeller.
    Und so denkt die gesamte Rosenbauer-Belegschaft. Hier sind sie stolz auf ihre Spezialfahrzeuge. Von Karlsruhe aus beliefert die Firma Kunden auf der ganzen Welt. Ein qualmender Dachstuhlbrand, ein tragischer Auffahrunfall auf der Autobahn, eine vom Tornado verwüstete Wohnstraße – die roten Fahrzeuge mit den speziellen Aufbauten unterstützen die Lebensretter vor Ort. In Karlsruhe arbeiten 480 Mitarbeiter, weltweit hat die Rosenbauer International AG mehr als 3.000 Beschäftigte.
    Das Karlsruher Werk war bis vor kurzem ein Tochterunternehmen des Feuerwehrgeräte-Herstellers Metz – ein berühmter Name mit einer stolzen Vergangenheit. Carl Metz gründete die erste Fabrik 1842 in Heidelberg und bald darauf ein zweites, größeres Werk in Karlsruhe. Daraus entwickelte sich der heutige marktführende Spezialist für Drehleiter- und Hubbühnen-Rettungssysteme und Helfer in größter Not. Und natürlich sind die meisten Mitarbeiter/​innen des Werkes selbst aktive Helfer in einer Freiwilligen Feuerwehr. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.07.2018SWR Fernsehen
  • Folge 157
    In Sachen Schuhmode macht ihm keiner was vor: Seit seiner Lehre in der Schuhfabrik seines Schwiegervaters in Pirmasens hat Bernd Hummel den deutschen und europäischen Schuhmarkt immer wieder mit neuen Ideen und Trends befeuert. Mit der Marke Flip-Flop hat er die Badelatsche salonfähig gemacht und mit KangaRoos, dazu beigetragen, dass Turnschuhe längst zum Modeartikel geworden sind. Immer wieder hat er versucht, den Niedergang der einstigen Schuhmetropole Pirmasens aufzuhalten und der sterbenden Branche neues Leben einzuhauchen. Sein letzter Coup: In Münchweiler hat er eine insolvente Schuhmanufaktur übernommen und lässt dort jetzt hochwertige Sneakers produzieren. In kleiner Auflage. Denn für die Luxustreter müssen Sneakerfans bis zu 600 Euro hinlegen. Und bei speziellen Release-Partys Schlange stehen. Hat Bernd Hummel in Sachen Schuhtrend auch diesmal den richtigen Riecher gehabt? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.07.2018SWR Fernsehen
  • Folge 158
    In lediglich zwei Jahrzehnten hat sich Ganter Interior von einem Zweimann-Betrieb zu einer der weltweit führenden Unternehmensgruppen in den Bereichen Bau und Immobilien entwickelt. Rund 400 Mitarbeiter in Europa, Asien und Nordamerika entwickeln, bauen und betreiben weltweit einzigartige Hochbauprojekte und komplette Innenausbauten, inklusive sämtlicher Generalunternehmer-Leistungen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.08.2018SWR Fernsehen
  • Folge 159
    Neben Holz ist er der älteste Baustoff der Menschheit: Lehm. Ein Material mit vielen Vorteilen: Lehm ist ökologisch, speichert Wärme und reguliert die Luftfeuchtigkeit. Dennoch ist er in Deutschland lange in Vergessenheit geraten. Seit über 30 Jahren arbeitet Waldemar Eider aus Bisterschied daran, das zu ändern. Er hat den Lehm, der früher zusammen mit Stroh und Kuhmist vermischt und mit den Füßen gestampft wurde, zum leicht handbaren Fertigprodukt weiterentwickelt. Überall auf der Welt hat er seine Bauphilosophie unter die Häuslebauer gebracht, an einigen hundert Häusern hat er selbst mit Hand angelegt. Gerade hat Waldemar Eider eine wichtige Kooperation mit Partnern in Südtirol gegründet – dort werden ganz moderne Häuser mit Lehm gebaut. Und auch seine eigene Firma „eiwa Lehm GmbH“ versucht, der Mittsechziger fit für die Zukunft zu machen – und für die Zeit nach seinem Ausstieg. Dann soll nämlich Sohn Jakob übernehmen. Aber kann jemand wie Waldemar Eider einfach so loslassen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.08.2018SWR Fernsehen
  • Folge 160
    Längst sind sie aus der Weinlese nicht mehr wegzudenken: Die gewaltigen „Vollernter“, die sich langbeinig durch den Wingert schieben und im Handumdrehen die Trauben von den Reben schütteln. Eine Maschine ersetzt an die 100 Lesehelferinnen und -helfer und ermöglicht in Zeiten des Klimawandels eine schonende sowie schnelle Lese in den kühleren Morgen- und Abendstunden. Der einzige deutsche Hersteller von Traubenvollerntern, die Firma ERO Gerätebau ist nicht – wie zu erwarten – in einer Weinbauregion zu Hause, sondern im Hunsrück, wo eher Bier als Wein getrunken wird. Aus dem kleinen Dörfchen Niederkumbd gingen die roten Riesen bisher in die gesamte Weinbauwelt – von Europa bis nach Neuseeland.
    Der Erfolg seiner Produkte hat das Unternehmen längst an seine Grenzen gebracht, in Niederkumbd kann es nicht mehr wachsen. Deshalb musste ERO-Chef Michael Erbach vor einigen Jahren eine schwere Entscheidung treffen: Die Firma baut und zieht komplett in das sieben Kilometer entfernte Simmern um. Eine gewaltige finanzielle und logistische Herausforderung für das mittelständische Familienunternehmen, denn auch während Neubau und Umzug muss die Produktion in vollem Umfang weiterlaufen. Wird das gut gehen? „Made in Südwest“ hat den Prozess über drei Jahre begleitet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.08.2018SWR Fernsehen
  • Folge 161
    In Calw ist das Familienunternehmen Börlind angesiedelt, ein Naturkosmetik-Hersteller. Mit hohen Ansprüchen und Werten hinsichtlich Nachhaltigkeit und Unternehmensführung hat das Familienunternehmen, das 250 Mitarbeiter beschäftigt, enormen Erfolg. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.09.2018SWR Fernsehen
  • Folge 162
    Am Anfang stand ein einziges Brot. Sebastian Däuwel hatte es im April 2012 zu Hause gebacken – weil er sich ärgerte, dass viele Brote nicht mehr so schmeckten, wie er sich das vorstellte und wie er es aus seiner Jugend in Erinnerung hatte. Dann begann er, immer mehr zu backen. „Ich habe gemerkt, was für ein tolles Produkt das ist“, erzählt er. „Und dann war es um mich geschehen.“ Inzwischen führt der 34-Jährige seine eigene Bäckerei in Speyer. Der Betriebswirt hat dafür seinen festen Job bei einem Ludwigshafener Energieversorger aufgegeben und musste seine zweifelnden Eltern überzeugen, sein Erspartes zu investieren.
    Das Konzept: eine Bäckerei ohne Schnickschnack. Die auf alles verzichtet, was nicht notwendig ins Brot gehört: Mehl, Wasser, Salz. Mehr braucht es nicht. Puristisch eben. Der Weg dorthin war schwer. Zunächst scheiterte der Quereinsteiger mit dem Antrag, gewerblich Brot zu verkaufen. Erst als er bei der Bäckerinnung einen Tag lang unter Aufsicht Brot gebacken hat, bekam er die Ausnahmegenehmigung. Es hat sich gelohnt: An den Verkaufstagen stehen die Kunden oft bis auf die Straße – obwohl die Bäckerei erst am Nachmittag öffnet. Und jetzt will Däuwel ein „Verkaufsmobil“ bauen und sein Brot auch außerhalb von Speyer verkaufen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.09.2018SWR Fernsehen (RP)
  • Folge 163
    Innen cremig, außen knackig. Ein Traum aus Schaum und Schokolade. Die Schokoküsse der Firma Trauth aus Herxheim sind Kult. Nicht nur in der Südpfalz. Viele Liebhaber nehmen weite Wege auf sich, um in den Genuss kommen. Denn im heimischen Supermarkt sucht man die Leckerei vergeblich. Die gibt es nämlich nur in Herxheim – direkt ab Werk, frisch vom Fließband. Die Philosophie und das angebliche Erfolgsrezept des 1911 gegründeten Familienunternehmens. Aber ist das Konzept noch zeitgemäß und garantiert auch zukünftig Geschäftserfolg? Unlängst hat Daniel Trauth von seiner Tante die Unternehmensführung übernommen. Stellt der Generationswechsel auch das bisherige Geschäftsmodell auf den Kopf oder bleibt bei den Schokoküssen aus Herxheim alles beim Alten? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.10.2018SWR Fernsehen
  • Folge 164
    Deutsche TV-PremiereDo 18.10.2018SWR Fernsehen
  • Folge 165 (30 Min.)
    Jobs, wie er ihn macht, gebe es selten auf der Welt, sagt Tom Villinger. Der Heilbronner sucht Unternehmen, die er mit dem „Zukunftsfonds Heilbronn“ beim Sprung vom Startup zum erfolgreichen Unternehmen finanziell und logistisch unterstützt. Er ist ein Headhunter für junge Firmen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.10.2018SWR Fernsehen
  • Folge 166 (30 Min.)
    Alles begann mit der Hochzeitsreise von Claudia und Andreas Rapp nach Neuengland im Jahr 2011. Und mit frischem Hummer. Den hat das frisch vermählte Paar aus Bad Münster am Stein-Ebernburg in einem kleinen Restaurant genossen, und zwar mit verschiedenen hausgemachten und leckeren Chutneys. „Das können wir auch“, dachten die beiden – und so entstand aus dem kulinarischen Schlüsselerlebnis in den USA die Idee zur eigenen kleinen Feinkostmanufaktur. Sie fingen an, Obst auf regionalen Streuobstwiesen zu sammeln und daraus in der heimischen Küche Marmeladen und Chutneys mit dem gewissen Etwas zu kochen. Anfangs verkauften sie ihre Leckereien noch auf regionalen Weihnachtsmärkten, heute füllen die Vinella-Produkte eigene Regale in Supermärkten.
    Im Angebot sind neben den Chutneys und Marmelade mittlerweile auch Öl, Essig und Senf – demnächst wohl auch Limonade und Saft. Inzwischen hat die Produktion das komplette Reihenhäuschen des Paares in Beschlag genommen und die Rapps sind längst an der Belastungsgrenze angekommen. Gleichzeitig haben die beiden aber noch viel vor mit ihrer Firma: Vinella soll weiterwachsen, so ihr Plan. Gerade werden die Weichen für die Zukunft der Feinkostmanufaktur gestellt. Wo wird die Reise hingehen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.11.2018SWR Fernsehen
  • Folge 167 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.11.2018SWR Fernsehen
  • Folge 168 (30 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.11.2018SWR Fernsehen

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