„Die Superduper Show“: So funktioniert die neue ProSieben-Show mit Bauerfeind und den Kaulitz-Brüdern

Showideen von Kindern werden auf die große Bühne gebracht

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 11.09.2024, 12:52 Uhr

„Die Superduper Show“ mit Wigald Boning, Annette Frier, Katrin Bauerfeind, Edin Hasanović und Tom & Bill Kaulitz (v. l. n. r.) – Bild: ProSieben/Willi Weber
„Die Superduper Show“ mit Wigald Boning, Annette Frier, Katrin Bauerfeind, Edin Hasanović und Tom & Bill Kaulitz (v. l. n. r.)

Kommende Woche schickt ProSieben am Dienstagabend ein neues Format an den Start: „Die Superduper Show“ soll sich in das umfang- und erfolgreiche Show-Angebot des Münchner Senders einfügen. Sie wird ab dem 17. September dienstags um 20:15 Uhr ausgestrahlt und ist gleichzeitig die erste Primetime-Show von Moderatorin Katrin Bauerfeind auf ProSieben.

Die Besonderheit der neuen Sendung: Die kreativen Inspirationen und witzigen Ideen für die einzelnen Show-Elemente bzw. die Mini-Shows stammen von Kindern im Alter von sieben bis zwölf Jahren. Nach dem Motto „Von Kindern inspiriert, von Prominenten inszeniert“ präsentieren pro Ausgabe fünf Prominente jeweils eine Mini-Show. Als festes Panel in jeder Folge mit dabei sind die Brüder und Tokio-Hotel Frontmänner Bill und Tom Kaulitz sowie die Schauspieler Annette Frier und Edin Hasanović. Ergänzt wird die Runde um einen wöchentlich wechselnden Gast. In der ersten Folge gesellt sich Komiker Wigald Boning hinzu, in den weiteren Ausgaben sind unter anderem Palina Rojinski und Arabella Kiesbauer dabei.

Ich will ’ne Show, die richtig gangsta ist, war die Aufforderung des siebenjährigen Amon, woraufhin Bill Kaulitz das „Gangstale Theater“ inszeniert. Annette Frier bittet hingegen mit der zehnjährigen Anni zu den „deutschen Gesichtsmeisterschaften“. Edin Hasanović inszeniert für die zehnjährige Paula die Kochshow „Bäh?! Schmeckt das gut!“, während Tom Kaulitz mit der zehnjährigen Mia seine Kandidaten bei „Schere. Stein. Rasiert.“ am Frisuren-(Un)Glücksrad drehen lässt. Wigald Boning wiederum fragt mit dem elfjährigen Phil „Hoppla! Was ist das denn?“.

Während ein Promi seine Mini-Show moderiert, wirken die anderen als Kandidaten mit. Am Ende jeder der vorerst vier Ausgaben entscheidet das Studiopublikum darüber, wer „Die Superduper Show“ des Abends kreiert hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Shows im deutschen Fernsehen ist „Die Superduper Show“ keine Adaption aus dem Ausland, sondern eine Eigenentwicklung der Produktionsfirma SEO Entertainment. Genauer gesagt wurde Produzent Sebastian Heinlein von seiner achtjährigen Tochter zu der Showidee inspiriert.

Moderatorin Katrin Bauerfeind: Die Idee ist einfach der Knaller. Kinder sagen, was für eine Sendung sie im Fernsehen sehen möchten, und Promis müssen daraus mit den Kids zusammen eine möglichst spektakuläre Show machen. Man weiß ja, dass Kinder explodieren, Schleimduschen, Wasserbomben und Streiche toll finden. Und exakt so ist ‚Die Superduper Show‘: Wie der Kindergeburtstag, zu dem man immer eingeladen werden wollte.

Spielshows mit Kindern in einer zentralen Funktion kennt man in den vergangenen Jahren vor allem eher aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit Formaten wie „Klein gegen Groß“ oder „Die große Maus-Show“. Auf der heutigen Pressekonferenz fragte fernsehserien.de nach, ob ProSieben mit der „Superduper Show“ nicht nur die oft in den Vordergrund gerückte, junge Kernzielgruppe des Senders ansprechen will, sondern die ganze Familie. Senderchef Hannes Hiller gab zu verstehen, dass ProSieben sich trotz der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen als vollumfänglicher, breiter Sender versteht, der alle ansprechen will. Sendungen für die ganze Familie zu schaffen, sei einer der Pluspunkte des linearen Fernsehens.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Mit den selbstverliebten und unerträglichen Brüdern, die absolut nichts können, ist diese Sendung eine Zumutung......ist JEDE Sendung eine Zumutung.
    • am

      Schon die Kaulitz Brüder sind ein Grund nicht einzuschalten! 👎
      • am

        gäääähn
        • am via tvforen.de

          Klingt ein wenig nach "Die Beste Show der Welt" - mit Kinderformaten.

          Freu mich auf Katrin Bauerfeind - bin mal gespannt wie sie ihre erste Primetime Show meistert - finde sie bei "Wer stiehlt mir die Show" schon genial ;)
          • am

            Sag mal Pro7, gehts noch? Da bringen die eine Show am Dienstag ab 20.15Uhr die bestimmt wieder bis spät abends läuft und dabei auf Ideen von Kinder aufgebaut ist. Die es aber wohl selber garnicht so lang schauen dürfen. Und dann steht da eine Zielgruppe von 14 - 49jährigen, die erste Idee aber von einem 7jährigen stammt. Also irgendetwas passt da doch nicht zusammen?
            Das Erste macht es da viel besser und bringt kindergerechte Shows Samstags, wo ein Kind den nächsten Tag nicht in die Schule muss und daher mal länger Aufbleiben und Schauen darf und Pro7 bringt sowas Dienstags? Schon allein deshalb echter Blödsinn!
            Zwar will ich sowas auch nicht unbedingt Samstags sehen, aber wäre immer noch besser als die ausgelutschten Rankingsshows die Pro7 da bringt.
            • (geb. 1960) am

              Kann nur zustimmen. Meine Kinder waren altersentsprechend um diese Zeit im Bett. Die durften gern noch lesen, aber Fernsehen war nicht. Klar, Zeiten ändern sich und Eltern entscheiden heute vielleicht anders, aber wir fanden es gut wenn die Kinder morgens ausgeschlafen in die Schule gegangen sind.
            • am

              Alte Menschen gucken vielleicht noch Linear. Jüngere wissen, dass man die Show jederzeit streamen kann. Für Kinder ist der lineare Ausstrahlungstermin wurscht, sie klicken auf die joyn-App - fertig.
            • (geb. 1960) am

              Das stimmt natürlich. Aber war da nicht was mit Quoten? Oder werden die Streamingzahlen irgendwie mit einberechnet? 
              Nur mal nebenbei gefragt, wie alt muss man sein, damit ich linear schaue? Also ich bin ja auch schon älter und linear sehe ich vielleicht noch  10% meines Fernsehkonsums :)
          • (geb. 1978) am

            Kindergeburtstag um 20:15 Uhr? Alle Eltern werden mir zustimmen: DAS will wirklich niemand. ;-)

            weitere Meldungen