Die aktuelle US-Serie „Elsbeth“ mit Carrie Preston in der Titelrolle hat einen Termin für die Deutschlandpremiere: Ab Dienstag, dem 6. August zeigt Sky One die zehnteilige Auftaktstaffel. Wöchentlich ab 20:15 Uhr gibt es zwei neue Folgen des Spin-Offs zu „Good Wife“ und „The Good Fight“, in dem die ehemalige Strafverteidigerin Elsbeth Tascioni als Polizeibeobachterin nach New York City kommt. Die Serie, die sich eine Scheibe beim Krimi-Klassiker „Columbo“ abgeschnitten hat, wurde in den USA vom Sender CBS für eine zweite Staffel verlängert.
Entwickelt wurde „Elsbeth“ von Showrunner Jonathan Tolins, der zusätzlich neben den „Good Wife“-Schöpfern Robert und Michelle King auch als Mitproduzent der Serie fungiert. Produziert wird die Anwaltsserie von King Size Productions und CBS Studios.
In „Good Wife“ und auch „The Good Fight“ hatte Carrie Preston (auch „True Blood“, „Claws“) die Anwältin Elsbeth Tascioni bereits mit viel Charme und Witz präsentiert, was ihr einen Gastdarsteller-Emmy für die Figur eingebracht hatte. Der Charakter hat seine Schrullen und einen eigenwilligen Kommunikationsstil, findet jedoch auch immer wieder die Lücken in scheinbar wasserdichten Fällen.
Das hat ihr nun auch eine Empfehlung der Staatsanwaltschaft von Chicago gebracht, als die Polizei in New York nach einigen Ermittlungs-Pannen zustimmen musste, dass ihre Arbeit bei Fällen mit hohem Profil von einem unbeteiligten Beobachter zu begleiten sei.
So kommt Elsbeth nun für einen neuen Lebensabschnitt in den Big Apple. Allerdings gelingt es Elsbeth nicht, ihr Hirn auszuschalten: Sie schaut eben nicht nur darauf, dass die Polizei ihre Arbeit im Rahmen der Vorschriften erledigt, sondern denkt bei den Fällen mit. Und stellt in ihrer unnachahmlichen Art Fragen, weist auf Widersprüche in Beweisketten hin. Und bewahrt die Polizisten vor manchem Fehlschluss. Neben dem Fall der Woche liefert „Elsbeth“ auch noch eine übergreifende Handlung, die beleuchtet, warum die Anwältin eigentlich nach New York gekommen ist.
Als Krimiserie folgt „Elsbeth“ dabei dem gleichen Schema, wie „Columbo“ es getan hat und auch die neue Serie „Poker Face“ von Rian Johnson es macht: Die Zuschauer bekommen direkt am Anfang der Folge das Verbrechen zu sehen, inklusive des Täters (und meist dessen Versuche, unschuldig zu erscheinen). In der Handlung bekommt das Publikum dann zu sehen, wie es Elsbeth gelingt, den Täter in Widersprüche zu verstricken und schließlich zu überführen.
Weitere Hauptrollen neben Preston haben in „Elsbeth“ lediglich Wendell Pierce („Tom Clancy’s Jack Ryan“) als zuständiger NYPD-Captain CW Wagner sowie Carra Patterson als Officer Kaya – der ist die Aufgabe zugefallen, als Elsbeths Verbindungsperson zu fungieren und dafür zu sorgen, dass sie Zugang zu den Tatorten erhält und dergleichen.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User_766212 am
Mir wäre lieber, wenn endlich die abgewanderten Staffeln von Good Fight auf Sky ausgestrahlt werden würden. Ich hasse es, wenn Serien auf Streaming Dienste wechseln und man dann kaum mehr Chancen hat die fehlenden Teile im Free TV oder per Kabel TV zu sehen.
Darmok auf dem Ozean am
Warum läuft das eigentlich nicht über Paramount? Das wäre doch logischer, oder?