„Frasier“: Diese bekannten Gesichter kommen in Staffel 2 zu Besuch

Alte Kollegen aus Seattle neben neuen Gesichtern

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 28.06.2024, 15:34 Uhr

Frasier Crane (Kelsey Grammer, l.) mit Bulldog (Dan Buttler, M.) und Gil Chesterton (Edward Hibbert, r.) in „Frasier“ – Bild: NBC
Frasier Crane (Kelsey Grammer, l.) mit Bulldog (Dan Buttler, M.) und Gil Chesterton (Edward Hibbert, r.) in „Frasier“

Nachdem sich die Macher der Fortsetzung „Frasier“ in der ersten Staffel mit Gastauftritten bekannter Darsteller und Figuren doch eher zurückgehalten hatten, schöpft man in der zweiten Staffel aus dem Vollen – zuletzt wurden mehrere „neue alte“ Gäste bestätigt.

„Frasier“ setzt die Geschichte von Frasier Crane (Kelsey Grammer) fort, die einst als Nebencharakter in „Cheers“ begann und dann im erfolgreichen, eigenen Spin-Off „Frasier“ (1993 bis 2004) fortgesetzt wurde. In dem war aus dem snobistischen Psychiater aus Boston der Moderator einer lokalen Call-in-Radiosendung in seiner Geburtsstadt Seattle geworden. Für die Fortsetzung kehrte Frasier nach Boston zurück, wo er aber nicht auf alte Bekannte aus „Cheers“ traf.

In der Serie versucht er vielmehr, seine Beziehung zu Sohn Freddy zu kitten – nicht ganz unähnlich der Situation der vorherigen Serie, in der Frasier sich über die Zeit mit seinem Vater aussöhnte. Für die Fortsetzung wurde Jack Cutmore-Scott als Freddy engagiert, der den früheren Kinderdarsteller Trevor Einhorn aus der alten „Frasier“-Serie ersetzt. Auch Frasiers Neffe David wurde „neu“ besetzt und wird nun von Anders Keith porträtiert – in der alten Serie war David noch ein Baby.

In Staffel eins der Fortsetzung kam einerseits Bebe Neuwirth als Freddys Mutter und Frasiers Ex-Ehefrau Lillith für eine Folge zu Besuch, daneben gab sich Peri Gilpin als Roz Doyle die Ehre – Frasiers ehemalige Radioproduzentin.

Die Gastdarsteller der zweiten Staffel

In Staffel zwei wird Gilpin ihre Rückkehr ins „Frasier“-Universum im Rahmen einer wiederkehrenden Gastrolle ausbauen. Dabei wird sie von Greer Grammer unterstützt (Kelseys eigene Tochter), die Roz’ Tochter Alice porträtiert (fernsehserien.de berichtete) – die war in der Handlung der Originalserie geboren worden und am Ende noch im Vorschulalter.

Frisch bestätigt ist, dass Harriet Sansom Harris (aktuell „Clipped“) in der neuen Staffel ihre Rolle als Frasiers skrupellose Agentin Bebe Glazer wieder aufnehmen wird. Was sie nach Boston bringt, ist noch nicht enthüllt. Jedoch hat sie ihre Tochter Phoebe dabei, die von Rachel Bloom („Crazy Ex-Girlfriend“) gespielt wird. Wie ihre Mutter besitzt Phoebe einen unwiderstehlichen Charme, durch den andere Menschen sich unweigerlich zu ihr hingezogen fühlen. Daneben weiß Phoebe die angenehmeren Dinge im Leben zu schätzen.

Ebenfalls wieder auftauchen werden Frasiers alte Kollegen vom Seattler Radiosender KACL, Bob „Bulldog“ Briscoe und Gil Chesterton. Bulldog (Dan Butler) hatte im Wesentlichen parallel zur Frasier Crane Show die Gonzo Sports Show, erlebte aber im Verlauf der alten „Frasier“-Serie auch berufliche Veränderungen. Der brüske Sportmoderator legte sich gerne mit Fraiser an und hatte ein Auge auf Roz geworfen, die ihn aber stets zurückwies. Gil (Edward Hibbert) war beim Sender für Restaurant-Kritiken zuständig.

Neu ins „Frasier“-Universum kommt hingegen Patricia Heaton, die mit den Serien „Alle lieben Raymond“ und „The Middle“ ein Star des US-Fernsehens wurde. Zusammen mit Kelsey Grammer stand Heaton bereits in der kurzlebigen Sitcom „Back to You“ vor der Kamera. Auch in Heatons kurzlebiger Sitcom „Carol’s Second Act“ standen die beiden in einer Folge gemeinsam vor der Kamera – wäre die Serie nicht nach einer Staffel eingestellt worden, wäre Grammer mit Staffel zwei als weiterer Hauptdarsteller eingestiegen. Bei „Frasier“ wird Heaton die die Barfrau Holly porträtieren. Die arbeitet häufig im Umfeld wohlhabender Klientel, betrachtet diese aber mit spitzfindigem Spott: Holly ist mit ihrer Stellung im Leben zufrieden, im Gegensatz zu Frasier, der immer danach strebt, „besser“ zu sein als sein Umfeld.

Schließlich kommt noch „Community“-Star Yvette Nicole Brown für eine Episode als Gast vorbei: Sie porträtiert Monica, die Schwester von Professor Olivia Finch (Toks Olagundoye). Die erste Staffel hatte bereits thematisiert, dass Olivia sich im Schatten ihrer ebenfalls akademisch erfolgreichen Schwester sieht, die laut Ankündigung alles hat, was Olivia hat – und mehr.

Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel von „Frasier“ haben vor knapp zwei Monaten begonnen. Noch ist nicht bekannt, wann die neuen Folgen bei Paramount+ laufen werden.

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