Netflix verfilmt „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez

Kolumbianische Familiensaga ab Dezember am Start

Vera Tidona
Vera Tidona – 10.10.2024, 16:50 Uhr

„Hundert Jahre Einsamkeit“ – Bild: Netflix
„Hundert Jahre Einsamkeit“

Netflix kündigt für den 11. Dezember die kolumbianische Miniserie „Hundert Jahre Einsamkeit“ (Originaltitel: „Cien años de soledad“) nach der gefeierten Romanvorlage von Literatur-Nobelpreisträger Gabriel García Márquez an. Gezeigt werden zunächst die ersten acht Folgen am Stück, die zweite Hälfte mit den restlichen acht Episoden folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Die Handlung begleitet sieben Generationen der Familie Buendía und deren Lebensgeschichte über einen Zeitraum von 100 Jahren in der kolumbianischen Kleinstadt Macondo, die von der Liebe, dem Vergessen sowie der Unausweichlichkeit ihrer Vergangenheit und ihres Schicksals erzählt.

Zum Ensemble gehören Marco González als José Arcadio Buendía, Susana Morales als Úrsula Iguarán, Moreno Borja als Melquiades und Claudio Cataño als Colonel Aureliano Buendía. Die Regie führen Alex Garcia Lopez und Laura Mora Ortega.

Die Romanvorlage von Gabriel García Márquez erschien im Jahr 1967 und zählt bis heute zu den bedeutendsten Werken des Autors und der spanischsprachigen Literatur. Bislang wurden über 50 Millionen Exemplare in 46 Sprachen verkauft. Trotz des weltweiten Erfolges des Romans wehrte sich der Autor zeitlebens gegen eine Verfilmung. Nach seinem Tod im Jahr 2014 dann konnte Netflix vor drei Jahren mit dem Segen und der Unterstützung seiner Familie die Rechte an dem Werk erwerben und begann ein Jahr später mit der Produktion der kolumbianischen Serie.

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