„Rebel Moon“: Brutaler Trailer kündigt Zack Snyders Director’s Cut an

Netflix zeigt längere Schnittfassung des Sci-Fi-Epos im August

Vera Tidona
Vera Tidona – 23.07.2024, 16:28 Uhr

„Rebel Moon“ mit Sofia Boutella läuft bei Netflix demnächst im Director’s Cut – Bild: Netflix
„Rebel Moon“ mit Sofia Boutella läuft bei Netflix demnächst im Director’s Cut

Regisseur Zack Snyder, bekannt für seine bildgewaltigen Filme wie „300“ oder die DC-Filme wie „Batman vs. Superman: Dawn of Justice“, hat mit „Rebel Moon“ eine epische Science-Fiction-Filmreihe geschaffen, die bislang zwei Filme enthält und erst vor wenigen Monaten bei Netflix Premiere feierte. Nun, ein halbes Jahr nach dem Start des ersten Films „Teil 1: Kind des Feuers“ (und vier Monate nach der Premiere des zweiten Films „Teil 2: Die Narbenmacherin“), kündigt Netflix einen „Director’s Cut“ von „Rebel Moon“ an, der am 2. August erscheint.

Enthalten ist eine neue, deutlich längere Schnittfassung beider Teile, die entgegen ersten Informationen nun doch nicht als ein Film daherkommt, sondern ebenso wieder zweigeteilt ist. Dabei wurden die Titel wie folgt geändert: „Kapitel 1: Kelch des Blutes“ und „Kapitel 2: Fluch der Vergebung“. Der erste Teil hat nun eine Laufzeit von über drei Stunden, während bislang die beiden Filme 133 Minuten bzw. 122 Minuten lang sind. Zusammengenommen hat der zweigeteilte „Director’s Cut“ eine Laufzeit von knapp sechs Stunden mit zusätzlichen Szenen, die den einzelnen Figuren mehr Tiefe mit einer ausführlichen Hintergrundgeschichte geben sollen, verspricht Snyder.

Der Filmemacher ist bereits zuvor mit seinem sogenannten Snyder-Cut beim DC-Film „Justice League“ ähnlich verfahren. Ob sich auch diesmal ein vergleichbarer Erfolg bei Netflix einstellen wird, dürfte sich zeigen. Bislang fallen die Kritiken zum aufwendig gedrehten Sci-Fi-Epos mit Sofia Boutella („Die Mumie“) in der Hauptrolle eher gemischt aus.

Im Zentrum stehen die Bewohner einer friedfertigen Kolonie auf dem Planeten Veldt am Rande der Galaxie, die eines Tages von den Armeen des tyrannischen Herrschers Belisarius (Cary Elwes) bedroht werden. Zur Rettung ihrer Heimat entsenden sie die junge Kämpferin Kora (Boutella), die Krieger und Soldaten von benachbarten Planeten zur Verteidigung ihrer Heimat rekrutieren soll. Mit ihr will sie sich dem scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Mutterwelt stellen. Ihr gemeinsames Ziel: Wiedergutmachung und Rache. Im Schatten einer übermächtigen Welt versammelt sich eine neue, heldenhafte Armee.

In weiteren Hauptrollen sind Djimon Hounsou, Ray Fisher, Charlie Hunnam, Corey Stoll, Jena Malone, Ed Skrein, Michiel Huisman und Cleopatra Coleman zu sehen. Darüber hinaus leiht Hollywood-Legende Anthony Hopkins („Those About to Die“) erneut im Original seine Stimme dem Kampfroboter Jimmy.

Regisseur Zack Snyder hat gemeinsam mit den Autoren Shay Hatten und Kurt Johnstad die Drehbücher zu beiden Filmen verfasst. Produziert werden sie von The Stone Quarry und Grand Electric für Netflix.

Unterdessen hofft der Filmemacher darauf, aus seinem Epos ein umfangreiches Franchise zu machen. So gibt es bereits erste Pläne für einen möglichen dritten Teil. Auch sollen weitere Projekte folgen, wie eine Serie über den Gegenspieler Balisarius, weitere Spin-Offs, Comics wie das Anfang des Jahres erschienene Prequel „Rebel Moon: House of the Bloodaxe“ sowie animierte Kurzgeschichten und diverse Videospiele auch für den Streaminganbieter.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1976) am

    Schrecklich. Als wäre das jetzt ein Allheilmittel. Ich hoffe, dass Snyder danach nie wieder einen Film macht."Rebel Moon" ist so schlecht, dafür gibt es einfach keine Entschuldigung. Snyder ist kein Schöpfer von Welten, mit Glück kann er die Ideen Anderer umsetzen. Wenn nicht, sind seine Arbeiten aus der Filmhölle.
    • am

      Hm? Irgendetwas sagt mir, dass eine schwache Story nicht dadurch besser wird, das sie länger wird ... :-)) Rebel Moon ist doch nur der schwache Abklatsch eines besseren Franchises ...
      • am

        Abwarten, bei "Justice League" (2h verdoppelt auf 4h!) hat es funktioniert.
      • (geb. 1976) am

        Bei "Justice League" ging es ein wenig, weil er da seine eigene Vision umsetzen konnte, die er im Originalfilm eben nicht umsetzen konnte. Zwei Regisseure machen eben doch verschiedene Filme, vor allem dann, wenn einer in ein zwei-Stunden-Korsett gepresst wurde.
      • am

        War bei Justice League nicht der einzige Unterschied, dass statt das Superman alle getötet hat die andere noch etwas mithelfen durften?

        Superman ist MVP, der Rest der Justice League kann man doch vergessen...schade das man die Szene aus der Zukunft vom bösen Superman nicht weiter verfolgt hat! (kann auch aus Batman vs Superman gewesen sein)

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