Um am Montagabend für mehr inhaltliche Relevanz mit authentischen Reportagen in der Primetime zu sorgen, hat Sat.1 für die Saison 2024/25 den renommierten Journalisten und Kriegsreporter Paul Ronzheimer verpflichtet (fernsehserien.de berichtete). Am Montag, den 9. September um 20:15 Uhr erfährt die neue Reportage-Reihe nun ihre TV-Premiere in Sat.1 und wird zusätzlich auf Joyn verfügbar sein.
In der ersten Folge von „Ronzheimer – Wie geht’s, Deutschland?“ geht der Reporter der Frage nach, warum Rechtsextremismus in Deutschland so populär ist. Wie der Sender mitteilt, beabsichtigt der mehrfach ausgezeichnete Journalist, in die Seele eines Landes zu blicken, das aktuell geprägt ist von Unruhe und Sorgen. In der neuen Reportage-Reihe will er die Dinge kritisch hinterfragen mit der Intention, Lösungen für eine bessere Zukunftsperspektive für uns alle zu finden.
Für die Recherche seiner ersten Reportage verbringt Paul Ronzheimer einige Zeit im thüringischen Greiz. Hier im Wahlkreis von AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke trifft der Journalist Anhänger rechter Gruppierungen und beleuchtet die unterschiedlichen Gründe für ihre Weltanschauungen. In der heißen Phase des aktuellen Landtagswahlkampfs ist die Stimmung besonders aufgeheizt. Ronzheimer hinterfragt: Warum wird die AfD von so vielen Deutschen gewählt? Wird der Rechtsruck unser Land verändern und die Gesellschaft spalten? Und was sagen die Politiker:innen der Regierungsparteien dazu? Auch am Wahlabend ist der Journalist vor Ort und fängt die Reaktionen auf das Wahlergebnis ein.
Für Ronzheimer hat das Thema auch einen ganz persönlichen Stellenwert, wie er vom Sender zitiert wird: Die steigende Popularität der Rechtsextremen hat mittlerweile selbst meine Heimat in Ostfriesland, wo ich als Lokalreporter meine journalistische Laufbahn begann, erreicht. Dort habe ich meinen Vater getroffen, um mit ihm über das Erstarken der AfD zu sprechen, und mich dann auf den Weg gemacht zu Menschen in ganz Deutschland, um ihnen zuzuhören, sie zusammenbringen und zu verstehen, was die Gründe für ihre Wahlentscheidung sind.
Seine Reise durch die Bundesrepublik habe ihn auch zu den rechtsradikalen Hochburgen im Osten der Republik geführt. Ronzheimers Eindruck hierzu: Nach Jahren der Berichtserstattung aus den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt habe ich dadurch einen ganz neuen, sehr intensiven Eindruck von meinem eigenen Land erhalten. So aufgeladen und politisiert habe ich es noch nie zuvor erlebt.
Produziert wird die Sendung „Ronzheimer – Wie geht’s, Deutschland?“ von der i&u TV Produktion und LEONINE Studios im Auftrag von Sat.1.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 1656114 am
Ronzheimer ist ein wirklich unangenehmer Journalist. Seine Art zu fragen finde ich deplatziert, sein Gehabe, als hätte er die einzig wahre Weisheit gepachtet ist schwer erträglich. Dass Leonine das produziert, kann ich nicht nachvollziehen
