„Sandman“ verpflichtet „Game of Thrones“-Star Jack Gleeson

Neil-Gaiman-Serie stockt das Ensemble für Staffel 2 weiter auf

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 03.07.2024, 14:38 Uhr

Jack Gleeson als König Joffrey in „Game of Thrones“ – Bild: HBO
Jack Gleeson als König Joffrey in „Game of Thrones“

Die Pläne für die zweite Staffel von „Sandman“ werden konkreter. Die Comic-Adaption von Neil Gaiman („Good Omens“, „American Gods“) hat nun weitere neue Gesichter vorgestellt, die das Ensemble der Netflix-Serie für die neuen Folgen verstärken werden. „Game of Thrones“-Fans kennen vor allem eines von ihnen: Jack Gleeson, der in dem HBO-Epos als König Joffrey zu sehen war.

Hier verkörpert Jack Gleeson Puck, einen bösartigen Kobold, der als Narr am Hof von König Auberon dient. Puck ist fasziniert von Sterblichen und mag nichts lieber, als sie für sein eigenes Amüsement zu nutzen. Er ist auch die Inspiration für Puck in William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“.

Ebenfalls neu im Ensemble sind: Ruairi O’Connor („The Morning Show“) als Orpheus, Poet, Musiker und Orakel sowie das einzige Kind von Dream und Calliope; Freddie Fox („The Great“) als Loki, der verführerische Gott des Chaos; Clive Russell („Ripper Street“) als Odin, Thors Vater und seit langer Zeit Verbündeter von Dream; und Laurence O’Fuarain („Vikings“) als Thor, Gott des Sturmes mit einem schier endlosen Appetit für Essen, Schlachten und Sex.

Dann sind da noch: Ann Skelly („The Nevers“) als Nuala und Douglas Booth („Die Säulen der Erde“) als Cluracan, zwei Geschwister, die komplett gegensätzlich sind; Indya Moore („Pose“) als Wanda, eine professionelle Fahrerin und Sicherheits-Agentin für eine Reisefirma; und Steve Coogan („The Trip“) als Stimme von Barnabas, dem zynischen Hund und Begleiter des endlosen verlorenen Sohnes.

Bereits Ende Mai hatte Netflix in einem Vorab-Trailer weitere neue Darsteller für die zweite „Sandman“-Staffel bestätigt (fernsehserien.de berichtete). Im Zentrum der Serie, deren erste Folgen 2022 an den Start gingen, steht der unsterbliche Morpheus (Tom Sturridge), der Herr über das Traumreich, der nach hundertjähriger Gefangenschaft aus einem Gefängnis entkommen kann, in das ihn ein Okkultist verbannt hatte. Nach seiner Rückkehr muss er diverse aus dem Ruder gelaufene Dinge wieder gerade richten.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Schon wieder ein fieser Bösewicht? Also, wenn er weiter solche Rollen annimmt, dann ist er schneller auf den gemeinen A... festgelegt, als er "Money" sagen kann.

    Ich kann nur hoffen, dass die neuen Folgen dann auch zeitnah zu sehen sein werden. Diese überlangen Pausen tun Serien mit fortlaufenden Handlungen absolut nicht gut.
    • am

      toller schauspieler. ich seh das schubladenrisiko heute nicht mehr so extrem. leute wie tom huddleston und anthony hopkins sind auch in allen möglichen rollen zu sehen. und leute wie tim burton und quentin tarantino besetzten immer schon auch gerne gegen den strich.
    • am

      Dass er gut ist, dem stimme ich zu.


      Aber das "Schubladenrisiko" ist imo nicht geringer geworden. Gerade wenn man es in seiner Karriere eben nicht zum A-Lister schafft, sieht man solche Schauspieler*innen immer noch in den ewig gleichen Rollenklischees.


      Wenn man in einer Nebenrolle besetzt wird, macht das ja meistens eine Besetzungsagentur und die schauen (in erster Linie!) sehr wohl darauf, was jemand bisher so gedreht hat und wie er/sie sich in dieser Art von Rolle gemacht hat. Leider kann man sich gerade am Anfang der Karriere halt selten aussuchen, wofür man gebucht wird, aber wenn man kann, sollte man sich möglichst mit der Art der Charaktere abwechseln.

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