Einst hatte der US-amerikanische Pay-TV-Sender Showtime die Miniserie „Three Women“ in Auftrag gegeben. Nach einer Neuausrichtung des Senders trennte man sich von ihr, Konkurrent Starz sicherte sich die US-Rechte. Während die dortige Veröffentlichung am 13. September beginnen wird, hatte „Three Women“ bereits Ende 2023 ihre Weltpremiere in Schweden. Eine deutsche Heimat für die Serie ist noch nicht bekannt.
Die Serie verarbeitet sowohl den Sachbuch-Bestseller „Three Women“ von Lisa Taddeo als auch die Entstehungsgeschichte des Buches als fiktionale Serie. Im Zentrum steht Gia (Shailene Woodley), die in der Serie den Part der Autorin übernimmt. Auf der verzweifelter werdenden Suche nach einem neuen Buchthema beginnt sie einen Roadtrip. Auf dem lernt sie schließlich drei sehr unterschiedliche, „durchschnittliche“ Frauen in gleichfalls unterschiedlichen Situationen kennen, die es wagen, mehr von ihrem Liebesleben wollen. Für alle vier Frauen führte das zu lebensverändernden Ereignissen.
Eine der drei Frauen, die Gia auf ihrer Reise findet, ist Lina aus Indiana (Betty Gilpin, „GLOW“). Lina hängt seit Jahren in einer leidenschaftslosen Ehe fest, als sie eine schicksalhafte Affäre beginnt, die ihr gesamtes Leben verändern wird. Die Unternehmerin Sloane (DeWanda Wise; „Underground“) führt mit ihrem Mann Richard (Blair Underwood) dagegen eine offene Ehe, welche aber durch zwei attraktive Fremde in Gefahr gerät. Während bei einer offenen Ehe häufig das Klischee ist, dass der männliche Partner sich nicht von sexuellen Abenteuern abhalten lassen will, gilt das hier auch sehr stark für Sloane.
Schließlich hat die Studentin Maggie (Gabrielle Creevy, „In My Skin“) einen wahren Sturm zu überstehen: Nach einer Affäre mit ihrem verheirateten Professor erkennt sie, dass dieser ihr gegenüber seine Macht missbraucht hatte – und da sie glaubt, dass er das in Zukunft wieder tun wird, klagt sie ihn öffentlich an. Das folgende „Gewitter“ zieht sich jedoch über ihr zusammen.
Vorlagenautorin Taddeo hat die Umarbeitung ihres Buchs zur Serie selbst übernommen.
