„Citadel“: „Avengers: Endgame“-Regisseur inszeniert zweite Staffel

Zahlreiche bekannte Neuzugänge für Agenten-Thriller

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 07.08.2024, 17:34 Uhr

Neu bei Citadel: Michael Trucco, Rahul Kohli und Matt Berry – Bild: CBS/Netflix/FX
Neu bei Citadel: Michael Trucco, Rahul Kohli und Matt Berry

Im „Citadel“-Franchise geht es vorwärts. Die Auftaktstaffel des Action- und Agentenfranchises bei Prime Video lief vor etwas über einem Jahr. Während nun auch Starttermine für ein italienisches („Citadel: Diana“, (fernsehserien.de berichtete) und ein indisches („Citadel: Honey Bunny“, fernsehserien.de berichtete) Spin-Off feststehen, laufen die Vorbereitungen für die Produktion der zweiten Staffel der Mutterserie auf Hochtouren.

Die auf Action spezialisierten Brüder Joe und Anthony Russo produzieren das „Citadel“-Franchise über ihre Firma AGBO (ein Fantasiename; Joe Russo hatte als Schauspieler Gozie Agbo als Pseudonym verwendet). Obwohl gerade verkündet worden war, dass die Russo-Brüder nach ihren Erfolgen mit „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ für Marvel die Verantwortung über die Filme „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ übernehmen werden (fernsehserien.de berichtete), wird Joe Russo auch in der zweiten Staffel von „Citadel“ alle sechs Episoden als Regisseur inszenieren.

Im Hintergrund werden nach und nach neue Darsteller angeworben, die dann für die Dreharbeiten zur zweiten Staffel antreten werden, die im weiteren Jahresverlauf beginnen werden. Zur Handlung wurde einstweilen noch nichts verraten – Richard Madden und Priyanka Chopra Jonas werden in den zentralen Rollen als Mason beziehungsweise Nadia zurückkehren, auch Stanley Tucci als undurchsichtiger Drahtzieher der beiden sowie Lesley Manville als Gegenspielerin von Manticore sind wieder mit von der Partie.

Das sind die zuletzt bekannt gewordenen Neuverpflichtungen (zu deren Charakteren ebenfalls noch keine Details bekannt gegeben wurden):

„Citadel“ handelt von einem Krieg der Geheimdienste in den Schatten. In der Serie war als Folge des Ersten Weltkriegs (ausgelöst durch das Attentat auf den Österreichischen Thronfolger) eine übernationale, unabhängige Spionageorganisation namens Citadel gegründet worden, die ähnliche Geheimdienst-Einsätze mit internationalen Auswirkungen wie Kriege im Ansatz verhindern will. Auf der Gegenseite hatte sich Manticore gebildet, in der diverse Fraktionen des organisierten Verbrechens, denen Citadel immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Mithilfe eines Verräters aus den Reihen von Citadel war es Manticore gelungen, Citadel in einem Schlag auszuradieren. Acht Jahre später gelinkt es Bernard Orlick (Tucci) von „Citadel“, zwei Agenten zu „reaktivieren“, deren Gedächtnis durch Manticore „gelöscht“ worden war.

Als Showrunner von „Citadel“ fungiert auch in der zweiten Staffel David Weil. Zusätzlich zur zweiten Staffel der Mutterserie sind weitere lokale Spin-Offs in Entwicklung, für die aber noch keine harten Details bestätigt wurden.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    bei Citadel hatte ich nach 4 Folgen genug. Serie trifft überhaupt nicht meinen Geschmack. Deshalb werde ich mir dieses Franchise schenken.
    • am

      Statt soviel Geld in "künstliche" Franchises wie Citadel oder in teure Serien wie Ringe der Macht zu pumpen, hätte Amazon aus der bestehenden Serie The Expanse Schritt für Schritt ein wunderbares SciFi-Universum aufbauen können - mit einer einer ordentlichen Fortsetzung der Mutterserie, Spinoffs und Prequels zum Protomolekül.
      • am

        Hm? Ich bin mir immer noch nicht sicher, wie sinnvoll es ist, ein ganzes Franchise zu erfinden, dass im Grunde keiner sehen will ... Franchises entstehen ja meisten von unten, wenn ein Film oder eine Serie so einzigartig (erfolgreich) ist, dass die Leute gar nicht genug davon bekommen können. Man kann diesen Erfolg nicht planen. Das sehe ich auch bei Citadel irgendwie nicht. Die erste Serie war eine ziemlich lahme und unsympatische Agenten-Liebesschnulze ...

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