„Twilight“-Saga geht in Serie: Netflix verfilmt Teenie-Vampir-Romanze neu – mit einem Twist

Liebesgeschichte von Bella und Edward wird wiederbelebt

Vera Tidona
Vera Tidona – 05.09.2024, 15:15 Uhr

Die „Twilight“-Saga mit Kristen Stewart (M.), Robert Pattinson (r.) und Taylor Lautner (l.) – Bild: Lionsgate/Concorde
Die „Twilight“-Saga mit Kristen Stewart (M.), Robert Pattinson (r.) und Taylor Lautner (l.)

Mit der „Twilight“-Filmreihe wurde der Grundstein für ein erfolgreiches Franchise gelegt, basierend auf den gleichnamigen Büchern der Erfolgsautorin Stephenie Meyer, dass die beiden jungen Hauptdarsteller Kristen Stewart und Robert Pattinson als Bella und Edward weltberühmt machte. Die bislang fünf erschienen Filme der beliebten Vampir-Saga, spielten zwischen 2008 und 2012 insgesamt satte 3,3 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen ein. Lange war von einer Fortsetzung die Rede, die aber nie umgesetzt wurde.

Nun hat sich Netflix die Rechte sichern können und kündigt eine neue „Twilight“-Serie an. Wer jedoch auf ein Wiedersehen mit Stewart und Pattinson gehofft hat, dürfte enttäuscht sein. Zwar ist ein Wiedersehen mit Bella und Edward geplant, jedoch nicht als Realverfilmung – sondern als Animationsserie!

„Midnight Sun“ lautet der Titel der Produktion nach der gleichnamigen Romanvorlage, die hierzulande unter dem deutschen Buchtitel „Biss zur Mitternachtssonne“ erschienen ist. Erzählt wird darin die ungewöhnliche Liebesgeschichte der beiden Hauptfiguren noch einmal von vorn – diesmal jedoch aus der Sicht von Edward und den übrigen Vampiren, ganz so wie in der Vorlage auch.

Eine Hoffnung besteht durchaus, dass die beiden Originalschauspieler (neben weiteren damaligen Darstellern) ihre einstigen Charakteren mit ihren Stimmen wiederbeleben werden. Bestätigt ist das aber noch nicht.

Die Serie wird von Sinead Daly („Tell Me Lies“) adaptiert, die zuvor schon für die Serien „The Walking Dead: World Beyond“, „Raised By Wolves“ und „The Get Down“ als Autorin und Produzentin tätig war. Produziert wird das Projekt von Daly und der Buchautorin selbst, gemeinsam mit Erik Feig, Meghan Hibbett, Wyck Godfrey und Marty Bowen für Fickle Fish Films, Temple Hill Entertainment und Picturestart für Lionsgate, das Studio hinter der „Twilight“-Filmreihe.

Seit über einem Jahr schon befand sich die Idee einer „Twilight“-Serie bei den Studios in der Entwicklung, bevor mit dem weltweit führenden Streaminganbieter Netflix ein kompetenter Partner an Bord geholt wurde. Mit einem Starttermin ist nicht vor 2025 zu rechnen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Da wollte ich vor ein paar Jahren mal die Box einer 60er-Jahre Kultserie
    im Einzelhandel erwerben, statt sie im Netz zu bestellen.
    Also fragte ich die Verkäuferin einer Drogeriekette mit großer DVD-Abteilung
    nach der Box von "The Twilight Zone".
    Ich hätte selber gern mein dummes Gesicht gesehen, als sie mich
    zu einem Regal führte, in dem die Twilight-Filme standen.

    Was das jetzt mit der neuen Animationsserie auf Netflix zu tun hat.

    Leider gar nichts.
    • am via tvforen.de

      James Finlaysons Assistent schrieb:
      -------------------------------------------------------

      > Was das jetzt mit der neuen Animationsserie auf
      > Netflix zu tun hat.
      >
      > Leider gar nichts.


      Egal, die Geschichte besitzt einen gewissen Unterhaltungswert.
  • am

    Öde, öde, öde, einfach nur öde!
    Ich vermisse die Zeiten, in denen sich die unterschiedlichen Medien durch ihre eigenen Erfindungen definiert haben. Heute nahezu undenkbar! Betonung auf NAHEZU, weils ja doch noch gelegendlich passiert. 
    Das sowas wie das hier von netflix kommt, is kaum verwunderlich!
    • am

      Nachdem es in den Realverfilmungen schon genug "Kitsch" bis zum Abwinken gegeben hat, was jedem ab 14 zu viel des Guten gewesen sein dürfte, hätte man es auch gut sein lassen können. Die Drehbücher-Schwächen kommen sogar noch stärker zutage, je öfter man sich die Filme ansieht. Gute Filme mit guten Drehbüchern kann man sich hingegen immer & immer wieder ansehen.  
      Aber für den Anime-Aufwärmer ist wohl noch genug für den Klingelbeutel von Fr. Meyer drin gewesen, um bereitwillig zuzustimmen. Denn das werden sich ausschließlich eh nur Kinder bzw. Jung-Teenies (bis 12) ansehen.
      Aber "Sinn" würde dieser Anime nur mit folgenden Twist machen... wenn Bella sich für Jacob entscheiden würde - nach ihrer Verwandlung in einen Vampir natürlich. Und dann kommt eben am Ende ein Hybride-Baby heraus - eine neue Spezies. Hat schließlich auch schon anderweitig "funktioniert" - und würde etwas Würze in die müde Story bringen. 
      Irgendwie scheinen diese Buchvorlagen von Mrs. Meyer das Kino VOLLKOMMEN ZUM ERLIEGEN GEBRACHT ZU HABEN, was ansprechende Vampir/Werwolfverfilmungen angeht - denn danach erblickte wirklich kein halbwegs akzeptabler Film mehr die Leinwand. Klassisches Thema-Killing...
      • am

        Diesen Trend, dass heutzutage alles in Serie (sei es Anime oder Live-Action) ausgebaut wird, finde ich Ideenlos. Schon allein, dass man bald Harry Potter neu, als Filmserie bringt, ist sowas von unnötig. Es nervt eigentlich nur noch.
        • am

          Mit diesen Animes-Neuauflagen kann ich nichts anfangen..Das wirkt auf mich immer irgendwie billig, z.B. fand ich "Alle hassen Chris" genial. Aber als Anime find ich das nicht wirklich spannend.

          Und gerade Twilight lebt ja von sexy Typen. Wie will man das animiert hinbekommen?!
          • am

            Absolut, ich mochte "Alle hassen Chris" auch sehr, doch als Anime macht es keinen Spaß.

        weitere Meldungen