2022, Folge 197–220

  • Ende des Kükentötens
    Mit dem 1. Januar 2022 ist das Töten von frisch geschlüpften männlichen Küken verboten. Geflügelexperten sind deshalb auf der Suche nach Rassen, die beides können: ausreichend Eier legen und trotzdem Fleisch ansetzen. Aber auch mit technischen Verfahren kann man erkennen, ob eine Henne oder ein Hahn im Ei heranwächst. Die männlichen Eier können dann aussortiert und als Tierfutter verwertet werden.
    Muren Warnung per Mail
    Forscherinnen und Forscher rechnen damit, dass in den Alpen in Zukunft häufiger Muren abgehen werden, weil Gewitter und Starkregen zunehmen. Das Tückische an Muren ist, dass sie sehr schwer vorherzusagen sind und die Vorwarnzeit deshalb im Moment noch bei maximal zehn Minuten liegt. In Zukunft könnte sich das ändern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Österreich entwickeln gerade ein automatisiertes Warnsystem.
    Fliegen mit Wasserstoff
    Weltweit gehen rund drei Prozent des Kohlendioxidausstoßes auf das Konto des Flugverkehrs. Auf dem Weg in die Klimaneutralität kann man die Flugzeuge also nicht aussparen, auch wenn der Umstieg auf alternative Antriebe deutlich schwieriger ist als beim Auto. In Zukunft sollen synthetische Kraftstoffe Lang- und Mittelstreckenflieger antreiben. Auf der Kurzstrecke könnte Wasserstoff zum Einsatz kommen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 15.01.2022BR Fernsehen
  • Folge 198
    Das Universum ist groß. Wirklich groß. So groß, dass es jegliche Vorstellungskraft übersteigt. So groß, dass es uns, die „Erdlinge“, unfassbar klein erscheinen lässt. So groß, dass man sich unwillkürlich fragt, ob nicht auf einem anderen Planeten weitere Lebensformen existieren. Aliens, Außerirdische – wie wahrscheinlich ist es, dass es sie gibt? Wie könnten sie aussehen, wie könnten sie sich verhalten? Und was würde das wiederrum für unser Selbstverständnis und für unsere Identität, also für unseren eigenen Platz im Universum bedeuten? (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 22.01.2022BR Fernsehen
  • Mit GPS gegen die Schweinepest
    Wildschweine vermehren sich rasant und tragen auch dazu bei, dass sich die Afrikanische Schweinepest ausbreitet. Für den Menschen ist die Tierseuche harmlos, doch die Schweinezucht ist massiv bedroht. Um die Ausbreitung zu stoppen, muss man mehr über das Verhalten der Wildschweine wissen. Der Nationalpark Bayerischer Wald hat ein Forschungsprojekt gestartet und ein Dutzend Wildschweine mit GPS-Halsbändern bestückt.
    Faire Verhütung: Wann kommt die „Pille für den Mann“?
    Die Anti-Baby-Pille für den Mann wäre eine Revolution in Sachen Verhütung. Technisch machbar wäre sie. Aber ob sich die „Pille für den Mann“ durchsetzen wird, hängt auch von den Nebenwirkungen ab. Bei einer Studie der Weltgesundheitsorganisation vor 10 Jahren kam es bei 10 Prozent zu Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Libidoverlust oder Depressionen. Daraufhin wurde die bislang größte Studie zur männlichen Geburtenkontrolle abgebrochen. Mittlerweile wird aber unter anderem in den USA wieder daran gearbeitet.
    Paare im Tierreich
    Vor allem Vögel und auch einige Säugetierarten verbringen ihr ganzes Leben in einer festen Beziehung. Die Tiere scheinen davon einen Vorteil zu haben – bloß welchen? Aus dem Tierreich sind auch Homosexualität bekannt sowie das Leben im Harem. „Gut zu Wissen“ hat sich die verschiedenen Beziehungsmodelle angeschaut. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 29.01.2022BR Fernsehen
  • Hundefutter in Bioqualität
    Viele Herrchen und Frauchen kaufen Bio-Futter für ihren Hund. Tierärzte halten das für unnötig, denn Hunde bekommen auch sonst alle Nährstoffe, die sie brauchen. Dass Futter-Produzenten Bio-Produkte herstellen, hat auch mit unserem Essverhalten zu tun. Denn es werden Fleischstücke verarbeitet, die auch für den Menschen zum Verzehr geeignet wären.
    Fischfreundliche Wasserkraftwerke
    In Bayern gibt es etwa 4300 Wasserkraftwerke – mehr als in jedem anderen Bundesland. Zwar ist Wasserkraft klimafreundlich und erneuerbar, doch Kritiker bezweifeln, dass sie auch umweltfreundlich ist. Fische werden von den Turbinen verletzt, viele Tiere sterben. Kraftwerke mit neuartigen Turbinen sollen die Tiere schützen. Ob sie das tun, testen Fischökologen der TU München. Und Wissenschaftler aus Hof wollen Wasserkraft abseits der Flüsse nutzbar machen – in Kläranlagen und Fischzuchten.
    Raketenbau-Wettbewerb
    Einen Ausflug ins Weltall können sich derzeit nur sehr reiche Menschen leisten. Doch Fortschritte bei der Raketentechnik werden Weltraum-Reisen immer günstiger machen. Dabei ist es alles andere als einfach, eine Rakete zu bauen, die ihre Passagiere wieder heil auf die Erde zurückbringt. An der TU München haben Studenten das bei einem besonderen Wettbewerb ausprobiert. Ihr Passagier: ein rohes Ei. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.02.2022BR Fernsehen
  • Folge 201
    Wohnen auf dem Land oder in der Stadt? Das fragt jeder, der sich eine Immobilie zulegen will oder eine Wohnung sucht. Verdichtung, Raumknappheit und kaum bezahlbare Mieten führen dazu, dass Städte nach außen wachsen und sich der Zuzug in die Randgebiete oder aufs Land verstärkt. Auf dem Land ist Wohnen günstiger, nicht nur die Kosten für den Kauf einer Immobilie, auch die Mietpreise sinken in der Regel, je weiter man sich vom Zentrum einer Metropole entfernt. So ist momentan eine Wohnung in deutschen Städten rund 27 Prozent teurer ist als in den umliegenden Landkreisen.
    Wohnen in den städtischen Randgebieten oder auf dem Land bietet mehr Platz für die persönliche Entfaltung, aber Mobilität und Infrastruktur sind oft eingeschränkt. Zukunftsorientierte bauliche Maßnahmen und innovative neue Wohnformen müssen her, um gleichwertige Lebensverhältnisse für Stadt und Land zu schaffen. Die Wohnsoziologin Prof. Christine Hannemann sagt, dass die Qualität baulicher Maßnahmen in der Stadt verbessert werden muss. Für zukunftsträchtig hält sie vor allem gemeinschaftlich orientierte Wohnkonzepte wie Genossenschaftsprojekte, gemeinsame Baugruppen oder Zusammenschlüsse von Einzelwohnungen.
    Auch platzsparende Mikroapartments und seniorengerechter Wohnraum in Mehrgenerationenhäusern liegen im Trend. Wohnen und Arbeiten in Gemeinschaftssiedlungen, Co-Housing oder Tiny-House-Dörfer gewinnen auf dem Land an Bedeutung. In der Dokumentation werden Menschen vorgestellt, die auf dem Land und in der Stadt wohnen und Forschende, die nach Lösungen für die Probleme des Wohnens suchen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.02.2022BR Fernsehen
  • Essen für die gute Laune
    Schokolade hebt die Stimmung, Pasta ist gut fürs Gemüt, die Seele braucht Süßes. Diese Volksweisheiten stimmen nur teilweise. Doch es gibt tatsächlich Lebensmittel, die sich auf unsere Stimmung positiv auswirken können. Zum Beispiel, weil sie Grundbausteine für Hormone und andere Botenstoffe im Körper enthalten.
    Viren in Flugzeug und Bahn
    Viele Menschen steigen mit einem mulmigen Gefühl in den Zug oder ins Flugzeug, weil sie Angst haben, sich dort mit Corona zu infizieren. Wie verteilen sich Viren im Zug oder Flieger? Antworten liefert ein aktuelles Forschungsprojekt. Besonders wichtig ist die Richtung, in der die Lüftung arbeitet.
    Jagd nach dem Alpenleuchten
    Das Polarlicht lockt jährlich viele Urlauber nach Skandinavien oder Island. Aber man muss gar nicht unbedingt Richtung Nordpol, um den Himmel leuchten zu sehen. In den Alpen gibt es ein ähnliches Phänomen – das so genannte Nachthimmelsleuchten. Um das zu finden, braucht es allerdings Abenteuerlust, Bergerfahrung und warme Kleidung.
    Gefährliches Weltraumwetter
    Die Sonne strahlt ständig einen Strom an geladenen Teilchen ab, den Sonnenwind. Wird aus dem gleichmäßigen Sonnenwind ein Sturm, kann es für die Infrastruktur auf der Erde gefährlich werden. Stromnetze können zusammenbrechen, Kommunikation über Satelliten ausfallen. Wissenschaftler versuchen deshalb, das Wetter im All besser zu verstehen und vorherzusagen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.02.2022BR Fernsehen
  • Folge 203
    Kürzer arbeiten, gutes Gehalt, gleicher Urlaubsanspruch: Island hat die 4-Tage-Woche schon ausprobiert. Ebenso Spanien, Neuseeland, Schweden und Japan. „beta stories – So funktioniert die 4-Tage-Woche“ zeigt, wie die 4-Tage-Woche für alle auch in Deutschland gelingen kann. Für diese Doku begleitet ein Filmteam u. a. Lisanne durch ihren verkürzten Arbeitstag bei einem Digitalunternehmen. Sie muss in fünf Stunden schaffen, was sie früher in acht gemacht hat. Klingt erst mal stressig – sie empfindet das Arbeitszeitmodell aber als Gewinn für ihr Leben.
    Hinter dem Schlagwort „4-Tage-Woche“ stecken ganz verschiedene Konzepte: vom verlängerten Wochenende bis zu kürzeren Schichten, von der Arbeit im Kollektiv bis zum Unternehmen oder öffentlichen Dienst. Die Gemeinsamkeit: Weg von der 40-Stunden-Woche. Wie? Lohnarbeit auf mehr Schultern verteilen als bisher. Gehalt, Urlaubsanspruch und Arbeitslast für den Einzelnen bleiben gleich. Befürwortende solcher Arbeitsmodelle sehen viele Vorteile: mehr Produktivität, gerechtere Verteilung von privater Sorgearbeit, sinkender CO2-Fußabdruck, mehr Zeit für zivilgesellschaftliches Engagement, weniger Arbeitslosigkeit – so zum Beispiel Technikphilosoph Philipp Frey.
    Kritiker sagen, die 4-Tage-Woche sei nicht finanzierbar, Fachkräfte fehlten oder sie warnen vor Produktivitätseinbußen und internationaler Konkurrenz. „beta stories“ zeigt, wo neue Arbeitszeitmodelle bereits getestet und eingesetzt werden, und was man aus internationalen Studien dazu lernen kann. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.03.2022BR Fernsehen
  • Die Rätsel des Windes
    Kaum ein Wetterphänomen ist so wechselhaft und unberechenbar, kann so hilfreich aber auch verheerend sein. Seit Jahrtausenden nutzen die Menschen die Kraft des Windes und fürchten doch seine unbändige Gewalt, wenn er sich zum Sturm steigert. Bis heute, denn trotz aller Forschung und Erfahrung: Das Phänomen Wind ist komplex und birgt noch so manches Rätsel.
    Die besten Tipps für den Frühjahrsputz
    Wenn die Tage wieder länger werden, steht der traditionelle Frühjahrsputz an. „Gut zu wissen“ kann zwar niemanden die Arbeit abnehmen, hat sich aber ein paar hilfreiche Tricks zeigen lassen. Außerdem testen wir die neuesten Haushaltshelfer: Sind Putzroboter nur teures Spielzeug oder machen sie tatsächlich richtig sauber?
    Spektakuläre Teleskope
    Fernrohre zur Erforschung des Universums haben heute die Größe von Einfamilienhäusern. Viele Geräte werden außerdem ins All geschossen und liefern von dort jahrzehntelang Bilder. Wieder andere fliegen Huckepack auf einem Flugzeug mit. Wir stellen die spektakulärsten Werkzeuge der Astronomen vor und zeigen deren neuesten Ideen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.03.2022BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 11.03.2022ARD Mediathek
  • Folge 205
    James Turitto, gebürtiger New Yorker, jagt einer unsichtbaren Gefahr nach. Er sucht im Auftrag von Umweltschutzorganisationen in Deutschland und Europa nach versteckten Methanquellen – nach unbemerkten Gaslecks. Und der Methanjäger findet sie. Überall an der Infrastruktur, die Deutschland und Europa mit Erdgas versorgt. Methan ist ein hoch potentes Treibhausgas. Nach aktuellen Angaben des Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC ist es bis zu 108-mal so klimawirksam wie CO2, bezogen auf einen Zeitraum von 20 Jahren.
    In der Treibhausgasbilanz Deutschlands werden Methan-Leckagen zwar berücksichtigt, aber die Zahlen stammen von der Industrie – und sind nur geschätzt. Kein Gasversorger versucht selbst Lecks an seinen Anlagen zu finden. Es gibt bislang keine gesetzlichen Regelungen, die sie dazu verpflichten. Untersuchungen in den USA haben gezeigt, dass die geschätzten Methanemissionen in Wahrheit um 60 Prozent höher liegen könnten. Deswegen versucht James Turitto die Lecks in Deutschland und Europa aufzuspüren.
    Und er ist nicht allein auf seiner Jagd nach unentdeckten, von Menschen verursachten Methanquellen. Am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel haben Forschende die Öl- und Gasbohrlöcher in der Nordsee im Visier. Ihre Untersuchungen und Hochrechnungen zeigen bislang, dass bei rund einem Drittel der rund 15.000 Bohrlöcher Methan entweicht. Und auch unsere Städte dampfen Methan aus, wie Jia Chen von der TU München mit einem weltweit bislang einzigartigen Messnetz belegt. Die Methanjäger wollen eines erreichen: Sie wollen verlässliche Daten liefern und Politik und Industrie für ein bislang unterschätztes Problem sensibilisieren.
    Vom Menschen verursachte Methan Emissionen treiben den Klimawandel viel stärker an als bislang gedacht. Das EU-Parlament hat das mittlerweile erkannt und will mit einem neuen Regelwerk den Ausstoß von Methan eindämmen. Wenn es gelingt, die Methanemissionen drastisch zu reduzieren, könnte die Erwärmung der Atmosphäre innerhalb weniger Jahre tatsächlich deutlich abgebremst werden. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.03.2022BR Fernsehen
  • Outdoor-Jacken im Test /​ Quaggamuscheln im Bodensee /​ Stromgewinnung auf hoher See (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.03.2022BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 25.03.2022ARD Mediathek
  • Folge 207
    Schon 1870 erklärte der visionäre Schriftsteller Jules Verne Wasser zur „Kohle der Zukunft“. Mit Wasserstoff, der aus erneuerbarem Strom hergestellt wird, lassen sich Autos fahren und Häuser heizen. Doch bislang hat die Idee einer Wasserstoffwirtschaft nicht so recht gezündet. Aber es geht langsam voran. Im Mainzer Energiepark zum Beispiel leiten die Stadtwerke in das normale Gasnetz rund zehn Prozent Wasserstoff ein. In Salzgitter wird der erste in Serie hergestellte Wasserstoffzug produziert. Gleich nebenan soll ab 2050 Stahl komplett CO2-frei hergestellt werden. Und auch beim Fliegen könnte der Umstieg auf Wasserstoff theoretisch klappen. Die Vision: Haushalte, Verkehr und Industrie sollen alle emissionslos werden – dank Wasserstoff. Der Filmautor Christian Friedl geht der Frage nach, wo Wasserstoff in Zukunft eine größere Rolle spielen könnte, und was dazu noch zu tun ist. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.04.2022BR Fernsehen
  • Gefährliche Vogelgrippe
    Während das Coronavirus nach wie vor unseren Alltag bestimmt, grassiert in der Tierwelt gerade ein anderer Erreger: Die Vogelgrippe oder Geflügelpest. Züchter sind alarmiert: Ihnen drohen große Verluste, wenn sich eines ihrer Tiere ansteckt. Zum Beispiel dürfen sie ihre Eier nach 16 Wochen Stallpflicht nicht mehr als Freilandeier verkaufen. Grundsätzlich ist die Geflügelpest auch für Menschen gefährlich, doch Infektionen sind sehr selten.
    Wunderwerk Knochen
    Das Skelett eines Erwachsenen setzt sich aus über 200 Knochen zusammen. Allein ein Viertel davon steckt in den Händen, die wir deshalb so gut bewegen können. In ihrer Gesamtheit sind unsere Knochen eine faszinierende Kombination aus Stabilität und Flexibilität. Am Beispiel einer Turnerin und einer Gewichtheberin sehen wir uns genau an, wie flexibel und gleichzeitig stark unsere Knochen sind.
    Steinzeitkrimi
    Forscher stoßen in der Höhle El Trocs in den spanischen Pyrenäen auf sensationelle Knochen. Sie belegen anscheinend ein Massaker vor über 7000 Jahren. Anhand der Knochen- und Zahnanalysen lässt sich viel über die Identität der acht Mordopfer sagen. Sie waren anscheinend frühe Hirten, die ihr Vieh in die Berge trieben. Doch wer waren die Täter?
    Kaltes Eis
    Wie sahen die Alpen vor vielen tausenden von Jahren aus? Waren sie immer eisbedeckt? Gletscherforscher wollen das herausfinden. Dafür brauchen sie uraltes Eis. Das finden sie nur dort, wo das Eis über Jahrhunderte nicht geschmolzen ist – im so genannten „kalten Eis“. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.04.2022BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 08.04.2022ARD Mediathek
  • Folge 209
    Über die Hälfte der Fläche in Deutschland wird landwirtschaftlich genutzt – und das so intensiv, dass Klimawandel und Artensterben vorangetrieben werden. Insekten verschwinden, Vogelarten landen auf der Roten Liste, Böden werden ausgelaugt. Müsste die Nahrungsmittelproduktion in die Stadt verlagern werden und so die ländlichen Räume entlastet werden? Oder ist eine Umstrukturierung der Landwirtschaft hin zu einer ökologischeren Landwirtschaft der richtige Weg? Agrarökonom Prof. Sebastian Lakner setzt sich für einen Umbau der Landwirtschaft ein. Fördergeld aus der EU soll künftig verstärkt an Umweltschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft gekoppelt, der Ökolandbau ausgebaut werden. Schon heute experimentieren junge, umweltbewusste Landwirte und Landwirtinnen mit neuen Modellen: Direktvermarktung über Hofläden, Onlineshops oder Crowdfarming.
    Sie suchen die Nähe zu Verbraucherinnen und Verbrauchern, die Wert auf Ökologie und Nachhaltigkeit legen. Das reicht alles nicht, so der Transformationsforscher Prof. Oliver Stengel. Er fordert einen radikalen Umbau der Agrar-Produktion, weg vom Land, rein in die Städte der Zukunft. Dort könnte man Obst und Gemüse verbrauchernah in vertikalen Hochhausfarmen anbauen und Fleisch, Speiseöl oder Kartoffelstärke in technischen Bioreaktoren erzeugen. Das spart Platz und Ressourcen. Die Natur könnte sich auf diese Weise erholen und wieder zur Wildnis werden. Stadtwirtschaft oder Landwirtschaft – wie soll die Zukunft aussehen? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.04.2022BR Fernsehen
  • Was kommt nach dem Smartphone?
    Der Mini-Computer in der Hosentasche erscheint vielen Menschen unverzichtbar: Telefonieren, im Internet surfen, Fotografieren – der Alleskönner in der Hosentasche macht es möglich. Trotzdem meinen die Chefs von Sony, Apple, Huawei, Facebook und Co., dass es mit unserer Liebe fürs Smartphone bald vorbei sein wird. Der CEO von Samsung gibt dem Smartphone, zumindest so wie wir es kennen, nur noch vier Jahre. Und dann? Die Zukunft des Smartphones ist ungewiss: Smart Homes, KI, Augmented Reality und Gedankensteuerung – alles geniale Erfindungen, die auch das beste Smartphone überflüssig machen könnten. „Gut zu wissen“ zeigt, welche neuen Technologien uns in Zukunft erwarten und worauf wir dabei achten sollten.
    Besser alkoholfrei?
    Durchschnittlich 135 Liter Alkohol im Jahr trinken die Deutschen. Das ist etwa eine ganze Badewanne voll Bier, Wein und Spirituosen. Dabei schädigt Alkohol den Körper, deswegen suchen immer mehr Menschen nach gesunden Alternativen. Doch wie gut schmeckt zum Beispiel alkoholfreier Wein? „Gut zu wissen“ macht die Probe bei einer Blindverkostung. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.04.2022BR Fernsehen
  • Folge 211
    Gewalttaten, Einbrüche, Raubüberfälle: Was tritt in welchen Regionen gehäuft auf? Gibt es in der Stadt mehr Kriminalität als auf dem Land? Der Blick in die Polizeistatistik vermittelt verblüffende Einblicke, legt aber auch falsche Spuren. Die Ermittlungen zur gefühlten und tatsächlichen Sicherheitslage in Stadt und Land sind eine Detektivarbeit und geben durch Widersprüche auch der Wissenschaft viele Rätsel auf. Der Film setzt einen Schwerpunkt in der Metropole Berlin und im benachbarten Brandenburg. In diesen Regionen lassen sich idealtypisch die Extreme beleuchten, aber auch erstaunliche Gemeinsamkeiten aufspüren.
    Bei Einbrüchen oder Körperverletzung sehen Wissenschaftler regionale Häufungen, aber auch ein bundesweites Nord-Süd-Gefälle. Dieser Film sucht investigativ und mit datenjournalistischen Mitteln nach unentdeckten Mustern und Strukturen in den amtlichen Statistiken und wird am Ende ganz konkret. Wo lebt es sich in Deutschland am sichersten und warum? Wie unterscheidet sich Kriminalität in Stadt und Land? Welche Rolle spielt künftig „Kommissar Algorithmus“ bei der Früherkennung von Straftaten, um unser Leben in Stadt und Land sicherer zu machen? (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.04.2022BR Fernsehen
  • Folge 212
    Seit Jahren trifft Frank Seibert für das funk-Format „Die Frage“ Menschen in Krisensituationen, Menschen, die an ihre Grenzen gehen und Menschen mit psychischen Problemen. Für „beta stories“ startet er eine Recherchereise in die Labore von Stressforschenden, sucht nach neuen Ansätzen in der Therapie und nach Ideen, wie er sein eigenes Stresslevel senken kann. Dauerhafter oder extremer Stress ist gefährlich: Jeder sechste Mensch in Europa leidet nach einer Studie der OECD an einer psychischen Erkrankung und ein Großteil dieser Erkrankungen, etwa Depressionen oder Angststörungen, hängen mit Stress und einer negativen Stressbewältigung zusammen.
    Aber leider leben wir nun mal in einer stressigen Zeit: Corona-Pandemie, Klimakrise, soziale Ungerechtigkeit. Kein Wunder, dass viele Menschen gerade am Anschlag sind. Host Frank Seibert will herausfinden, ab wann Stress krankmacht, und wie man sich dagegen wehren kann. Und er schaut sich einen Stressfaktor an, den wir alle nur zu gut kennen: unser Handy. Genauer gesagt: Social Media. Wie stark ist der Zusammenhang zwischen Social Media und psychischer Gesundheit wirklich? Dazu trifft er unter anderen die Influencerin Valentina Vapaux, die in ihrem kürzlich erschienenen Buch „Generation Z“ und auf Social Media sehr offen über ihre eigene mentale Gesundheit spricht und schreibt.
    Außerdem trifft Frank Seibert den Stressforscher Mathias V. Schmidt vom Max-Planck-Institut, der ihm das körpereigene Stresssystem erklärt und zeigt, was zu viel Stress mit unserem Sozialverhalten macht. In Bonn forscht der Molekularbiologe Nils Gassen daran, wie man den körpereigenen Anti-Stress-Mechanismus steigern kann. Eine Möglichkeit: Fasten, um einen Recyclingprozess auf Zellebene anzuregen. Für Host Frank Seibert heißt das: keine feste Nahrung, sondern sieben Tage lang nur Säfte und Brühe. Wie wird das seine messbaren Stress-Indikatoren verändern? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.05.2022BR Fernsehen
  • Folge 213
    Corona-Pandemie, Klimakrise, soziale Ungerechtigkeit. Viele macht der allgegenwärtige Stress nervös und schlecht gelaunt. Und immer mehr werden dadurch sogar richtig krank. Wenn Menschen über den „normalen“ Stress hinaus auch noch diskriminiert werden, z. B. wegen ihrer Herkunft, sexuellen Orientierung oder Hautfarbe, nimmt das Risiko für eine Depression oder Angststörung sogar noch mal deutlich zu. In der dritten Folge von „beta stories: STRESS“ begleitet Host Frank Seibert die von Diskriminierung betroffene Toni Zumach zu einem Workshop und versucht herauszufinden, warum Diskriminierung als Stressfaktor bisher kaum untersucht wurde und oft entsprechend ausgebildete Therapeutinnen und Therapeuten fehlen.
    Außerdem schaut sich Frank Seibert an, wie Technik uns beim Kampf gegen den Stress unterstützen könnte. Dazu reist er nach Münster, wo Prof. Tim Hahn an der Universität eine Künstliche Intelligenz trainiert. Sie soll in Zukunft unter anderem anhand von via Smartphone verschickten Sprachnachrichten erkennen, wann Stress für uns gefährlich wird – und so bei der Prävention von psychischen Erkrankungen helfen.
    Mit Dr. Susanne Karch, einer Expertin für Neurofeedback der Ludwig-Maximilians-Universität München, checkt Frank Seibert, was hinter den Versprechungen von „Meditations-Stirnbändern“ steckt: Angeblich sollen sie Hirnströme auslesen können und dadurch bei der Entspannung unterstützen. Doch welche Tipps zur Stressreduktion haben Frank Seibert bei seinen monatelangen Recherchen selbst am meisten geholfen? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.05.2022BR Fernsehen
  • Folge 214
    Er ist flexibel einsetzbar und allgegenwärtig, extrem stabil, lange haltbar und leicht herzustellen: Beton. Die Zutaten gibt es nahezu überall und sind noch relativ günstig zu bekommen. Doch Beton trägt geschätzt zu zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen bei. Und ein Blick in die Zukunft zeigt: Es wird noch viel mehr werden. In China wurde schon in den Jahren 2010 bis 2013 mehr Zement, einer der Hauptbestandteile von Beton, verbraucht als in den USA im gesamten 20. Jahrhundert. Der Bau-Boom in Indien läuft gerade erst an. Und auch in Afrika beginnt er und wird gewaltige Ausmaße annehmen. Beton entwickelt sich zum Klimakiller Nummer 1. Deswegen entwickeln Materialwissenschaftler neue Beton-Rezepte.
    Das Ziel: Einen Baustoff zu finden, bei dessen Herstellung weniger CO2 entsteht, der trotzdem stabil ist und flexibel für das Bauen, Wohnen und Leben der Zukunft zur Verfügung steht. Neue Zusatzstoffe oder Carbon-Fasern machen den Beton klimafreundlicher. Doch an der Umsetzung hapert es. Hauptgrund: Beton ist zu günstig, weil die CO2-Emissionen nicht mit einem Preis versehen werden. „Gut zu wissen“ informiert über neue Beton-Technologien, neue Bau- und Wohn-Ideen und wie man in Entwicklungsländern bereits CO2-sparend baut. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.05.2022BR Fernsehen
  • Folge 215
    Auch in Zukunft wird beim Bauen wohl nicht ganz auf Beton verzichtet werden können. „Gut zu wissen“ zeigt aber, dass mit Holz, Ziegel und Stahl ein klimafreundliches und dennoch bezahlbares Bauen möglich sein wird. „Zukünftig werden wir CO2-neutral bauen müssen. Also mit so wenig Beton wie möglich und mit wieder verwendbaren Materialien. Im besten Fall mit Baustoffen, die sogar CO2 speichern können“, sagt Jochen Stopper, Professor an der Hochschule Rosenheim. Mit einer Gruppe von Studenten plant er einen ganz besonderen Bau: die Aufstockung eines bestehenden Gebäudes, Bau und Nutzung völlig klimaneutral. Aber geht das? Und gibt es Baustoffe, die Beton umweltfreundlich ersetzen können? Im Film werden die Baustoffe Holz, Ziegel und Stahl vorgestellt und auf Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit und Stärken und Schwächen beim Bau getestet.
    Stichwort Holz: Eine stärkere Nutzung der bayerischen Wälder tut nicht nur der Holzindustrie gut, sondern auch den Wäldern selbst. Stichwort Ziegel: Gerade Südbayern ist „Tonland“, der Ziegel hierzulande ein Baustoff mit fast unerschöpflichen Ressourcen. Gezeigt wird, wie die Ziegelherstellung immer umweltfreundlicher und der Baustoff zunehmend wieder verwendbar wird. Stichwort Stahl: Der ist schon wegen der besonderen Baueigenschaften ein Material der Zukunft. Aber noch ist die Stahlproduktion ein Klimakiller. Doch das ändert sich gerade. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.06.2022BR FernsehenDeutsche Online-PremiereMi 01.06.2022ARD Mediathek
  • Folge 216
    Simbach am Inn im Frühsommer 2016: Tagelang regnet es unaufhörlich – bis zu 180 Liter pro Quadratmeter. Längst schon ist der Boden vom Dauerregen vollkommen gesättigt. Wiesen und Felder sind überschwemmt. Der Simbach wird mitten im Ort zum reißenden Fluss, die Kleinstadt versinkt in Wasser und Schlamm. Fünf Menschen ertrinken in den Fluten. Extremes Hochwasser ist längst schon kein Jahrhundertereignis mehr. Obwohl es in Bayern tausende Kilometer Deichlinie und in den gefährdeten Städten Schutzmauern gibt, wiederholen sich die Ereignisse mit einer erschreckenden Häufigkeit. Die Ursachen sind bekannt: Der Klimawandel begünstigt Starkregen, Gewässer sind begradigt, ihr Lauf eingeengt. Städte und Dörfer drängen sich nahe an die Ufer. Die Flüsse haben ihre natürlichen Rückhalteräume weitgehend verloren. Das Filmteam fährt nach Simbach am Inn und fragt nach: Bauen wir falsch? Wie können wir uns wirkungsvoll gegen Naturkatastrophen schützen? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.06.2022BR FernsehenDeutsche Online-PremiereFr 03.06.2022ARD Mediathek
  • Folge 217
    Gewitter mit heftigem Regen, Hagel, Überschwemmungen und Erdrutsche haben Deutschland dieses Jahr schwer getroffen – mit verheerenden Folgen. Solche Wetter-Ereignisse wird es in Zukunft wohl häufiger geben. Das Problem: Sie sind bislang kaum genau vorherzusagen. Meteorologinnen und Meteorologen können zwar die Wetterlage prognostizieren, aber nicht genau die Zeit und den Ort, wann und wo ein Unwetter niedergeht und Zerstörungen anrichtet. Forscherinnen und Forscher haben deshalb dieses Jahr eine aufwändige und auch gefährliche Mess-Kampagne gestartet, um künftig Extrem-Wetter dieser Art besser vorhersagen zu können. Der Klimawandel wird aber in Zukunft wohl nicht nur mehr Gewitter und Regen bringen, sondern auch das Gegenteil, mehr Trockenheit und Dürre. Auch hier gilt es, Lösungen zu finden, wie man sich besser gegen die Folgen dieser Ereignisse wappnen kann. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.06.2022BR FernsehenDeutsche Online-PremiereSa 11.06.2022ARD Mediathek
  • Folge 218
    Auf Erinnerungen, so wie sie im menschlichen Gehirn gespeichert sind, ist kein Verlass. Trotz Milliarden von Nervenzellen und mindestens 1000 Gigabyte Speicherkapazität ist unser leistungsfähigstes Organ als Festplatte, als Speichermedium, ein Versager: anfällig für Fehler, für Erfindungen, für komplette Leerstellen. Für die Kommissare im Münchner Tatort „Flash“ startet hier ihre Story: die Suche nach der „Wahrheit“ – oder nach dem „Motiv“ – für das Vergessen, und für das Verbrechen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit Erinnerung und Gedächtnis beschäftigen, verfolgen eine ganz ähnliche Spur. Sie beobachten, dass Vergessen nicht zufällig „passiert“.
    Und sie wollen den Grund dafür wissen, und ganz genau verstehen, wie das auf neuronaler Ebene funktioniert. Denn wer entscheidet eigentlich, was wir vergessen und was wir erinnern? Machen wir das bewusst? Oder „automatisch“? Kann man Erinnerungen löschen oder nur überschreiben? Um diese Fragen zu beantworten, gehen Forscherinnen und Forscher neue Wege und schauen zum Beispiel dem Gehirn „live“ beim Vergessen zu. Denn erst, wenn wir verstehen, wie Erinnern funktioniert, können Therapien gegen das Vergessen, etwa bei Demenzerkrankungen, optimal greifen. Und erst wenn verstanden ist, wie das Gehirn vergisst können traumatische Erinnerungen erfolgreich bekämpft werden. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.07.2022BR FernsehenDeutsche Online-PremiereSa 18.06.2022ARD Mediathek
  • Folge 219
    Hass auf Politiker, auf Ärztinnen, Polizisten oder Wissenschaftlerinnen: Hass scheint allgegenwärtig zu sein. Taten, die zur Hasskriminalität gezählt werden, haben im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Ist die Gesellschaft Hass schutzlos ausgeliefert? Was macht der Hass mit uns? Und kann jeder etwas dagegen tun? Hass scheint uns die Evolution mitgegeben zu haben, damit wir in extremen, lebensbedrohlichen Situationen reagieren können. Aber was ist Hass eigentlich? Die Überraschung: Hass wissenschaftlich zu definieren, ist extrem schwierig, denn es gibt kaum wissenschaftliche Studien.
    Der Grund: Es ist ethisch nicht vertretbar, ein so starkes Gefühl unter Laborbedingungen zu provozieren. Ist die Gesellschaft Hass schutzlos ausgeliefert? Was macht der Hass mit uns? Und kann jeder etwas dagegen tun? Verschiedene Wissenschaftler definieren, was Hass sein könnte. Außerdem kommt ein Polizist zu Wort, der in den letzten Monaten in seinem Beruf Hass erfahren musste und Einblick in seine Bewältigungsstrategien gibt. Und eine Hilfsorganisation wird vorgestellt, an die sich alle wenden können, die Hassbotschaften bekommen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.07.2022BR Fernsehen
  • Folge 220
    Was macht „Glück“ mit uns? Unser ganzes Leben lang suchen wir danach und wollen es erreichen. Maximilian Schwarzhuber aus Wolnzach ist Extremsportler – mit zwei Beinprothesen. Er läuft Marathon, radelt in 48 Stunden quer durch Deutschland und sagt von sich: „Meine Amputation hat mir Glück gebracht.“ Im Gegensatz zu Maximilian Schwarzhuber ist Achim Bubert auf den ersten Blick ein Glückspilz. Ihn hat das Glück vor 28 Jahren geradezu überfallen. Der Jackpot im Lotto – Spiel 77. Doch das Glücksmärchen wurde bald zum Albtraum. In der Sendung wird versucht, dem Glück auf die Spur zu kommen: Mit zwei Glücksgeschichten und zwei Experten und einer Expertin, die die schönste aller Emotionen unterrichten und erforschen: der Neurowissenschaftler Tobias Esch, der Ökonom Karl-Heinz Ruckriegel und die Glückslehrerin Belma Günther.
    Glück ist auch in der Wissenschaft schwer zu fassen: Es wird versucht, es in Wohlstand zu messen, es gibt Glücks-Checklisten, Umfragen, Hirnscans. Inzwischen gibt es immerhin einige feste Parameter, denen alle Glücksforscherinnen und -forscher zustimmen: Gesundheit, Geld, Großzügigkeit, Gemeinschaft – all diese Dinge beeinflussen unser Glücksgefühl. In Skandinavien sind die Menschen scheinbar am glücklichsten. Die Deutschen sind laut aktuellem „Glücksatlas“ gerade in einer regelrechten Glücks-Delle. Was tun? Gibt es eine Formel oder ein Rezept zum Glücklichsein? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.07.2022BR Fernsehen

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