Meine Geschichte

Heidi Hummler wächst als älteste von vier Geschwistern in Heilbronn auf. Den Kriegsbeginn erlebt sie im Alter von sechs Jahren. Sie hat keine Vorstellung davon, was auf sie und ihre Familie zukommen wird. Sie erinnert sich noch genau an den 1. September 1939, als die Glocken ertönten und „auf unserer Straße vor dem Fenster die Menschen jubelten“. (Text: SWR)

Maria Pohlmann wächst auf einem Bauernhof im Ermland in Ostpreußen auf. Gemeinsam mit ihren sechs Geschwistern erlebt sie eine unbeschwerte Zeit. Bis sie mit 16 Jahren einem deutschen Soldaten begegnet, der ihr klar macht, was in diesem Krieg noch auf sie zukommen wird. (Text: SWR)

Karl Heinz Mehler, geboren 1929 in Mannheim, ist ein überzeugter Hitlerjunge, der im März 1945 in einem sogenannten Führernachwuchslager als Bester geehrt wird. In seinem Tagebuch dokumentiert er sein Leben im Kinderverschickungslager. Ein Zeitdokument, das auf tragische Weise die gewollte Verrohung und Militarisierung der Kinder dokumentiert. (Text: SWR)

Rosemarie Erdmann, Jahrgang 1929, jüngstes von drei Geschwistern, wächst in Berlin auf. Ihr Vater ist Maschinenbaumeister, ihre Mutter Hausfrau. Als der Zweite Weltkrieg beginnt, ist die junge Rosemarie begeistert. Ihre Uniform als „Hitler-Mädel“ würde sie am liebsten gar nicht mehr ausziehen. (Text: Phoenix)

Maria Roy, 1929 geboren, ist in Lembach groß geworden, einem Dorf im nördlichen Elsass. Bei Kriegsausbruch am 1. September 1939 war sie 11 Jahre alt. Um die Zivilbevölkerung in Sicherheit zu bringen, ließen die französischen Behörden sie evakuieren. Da Lembach direkt an der Maginot-Linie lag, zählte der Ort zu den ersten, die geräumt wurden. (Text: Phoenix)

Als „Pimpf“ ist Wolfgang Pickert wie Millionen anderer in seinem Alter entflammt für die „neue Zeit“. Doch im Laufe des Krieges verliert er den Glauben an jede Uniform. (Text: Phoenix)