89,2%: Rekord-Marktanteil für das deutsche Viertelfinalspiel

ZDF: Der „höchste jemals gemessenen Marktanteil einer Sendung“

Ralf Schönfeldt – 04.07.2010

89,2%: Rekord-Marktanteil für das deutsche Viertelfinalspiel – ZDF: Der "höchste jemals gemessenen Marktanteil einer Sendung" – Bild: SWR/Oehl

Mit dem nach ZDF-Angaben höchsten jemals gemessenen Marktanteil einer Sendung schalteten beim gestrigen Viertelfinalspiel der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika knapp 26 Millionen Zuschauer ein.

Das Spiel gegen Argentinien, bei dem die deutsche Mannschaft den Gegner klar dominierte und mit 4:0 gewann, verfolgten in der Spitze sogar 28,36 Millionen Zuschauer. Damit wurde der Quotenerfolg des Vorrundenspiels gegen Ghana nicht erreicht, bei dem zwar ein geringerer Marktanteil, aber bis zu 30,34 Millionen TV-Geräte eingeschaltet waren (fernsehserien.de berichtete).

Auch nach dem gestrigen Spiel blieben noch 15,5 Millionen Zuschauer an den Bildschirmen, um die Analysen von Katrin Müller-Hohenstein und Oliver Kahn zu verfolgen. Der Rest der Zuschauer setzte sich offenbar in ihre Autos und flanierte hupend durch deutsche Innenstädte.

Auch RTL kann sich über gute Einschaltquoten freuen. Beim zweiten Viertelfinale des Tages (Spanien – Paraguay) und der für den Privatsender letzten Live-Übertragung von der Fußball-WM, schalteten am Abend durchschnittlich 11,84 Mio Zuschauer beim einem Marktanteil von 46% ein.

Nicht erfasst wurde die Sehbeteiligung beim sog. „Public Viewing“, sei es in Kneipen, Gaststätten oder auf speziellen Fanmeilen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    wunschliste.de schrieb:
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    > Nicht erfasst wurde
    > die Sehbeteiligung beim sog. "Public Viewing", sei
    > es in Kneipen, Gaststätten oder auf speziellen
    > Fanmeilen.

    Und das dürfte die Zuschauerzahlen wohl doch um einiges verfälschen.
    Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Viertelfinale gegen Argentinien weniger Leute anschauen als ein Vorrundenspiel gegen Ghana.
    Das Wetter dürfte wohl sein übriges dazu getan haben, dass mehr Leute öffentlich geschaut haben.

    Interessant wäre ja mal, wie viele Leute so ein Spiel nicht geschaut (oder in welcher Form auch immer verfolgt) haben.

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