In der Primetime am Samstag liefen zwei Quiz-Formate sehr stark beim jüngeren Publikum, an den ZDF-Krimis kam beim Gesamtpublikum niemand vorbei.
Ab 20:15 Uhr entschieden sich 3,98 Millionen Zuschauer*innen für eine Wiederholung eines „Theresa Wolff“-Krimis aus dem Jahr 2022 im ZDF – ein Gesamtmarktanteil von 22,7 Prozent steht zu Buche. Im Anschluss kam ein ebenso alter Fall von „Der Alte“ noch auf 3,05 Millionen Zusehende und einen Marktanteil von 18,0 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauer*innen zwischen 14 und 49 Jahren sah es mit 6,8 beziehungsweise 6,5 Prozent schwächer aus, aber in Mainz sind diese Zahlen gewiss kein Grund zum Grämen.
Die erfolgreichste Unterhaltungssendung der Primetime bei den jüngeren Zusehenden lieferte Das Erste mit „Gefragt – Gejagt“ ab: Die XXL-Ausgabe mit dem Abschied für den verstorbenen JägerKlaus Otto Nagorsnik (fernsehserien.de berichtete) erreichte zwischen 20.15 und 23:30 Uhr einen durchschnittlichen Marktanteil von 14,6 Prozent in dieser Zielgruppe. Insgesamt waren 3,03 Millionen Quizfreund*innen dabei, die einen Marktanteil von 18,3 Prozent erbrachten.
Bei den Privatsendern konnte sich RTL über gute12,6 Prozent in der Zielgruppe für den Auftakt des neu gestalteten GEO-Formats „Wunder unserer Erde – Das große Geo-Quiz“ freuen (fernsehserien.de berichtete). In der kommenden Woche wird sich bei der zweiten Ausgabe (gleichzeitig die letzte in diesem Sommer) zeigen, ob man die Zuschauer*innen nachhaltig überzeugen konnte. Insgesamt saßen 1,26 Millionen vorm Bildschirm.
ProSieben setzte auf eine XXL-Wiederholung von „Die besten TV-Streiche by ProSieben“, einer Sendung mit versteckter Kamera, deren Erstausstrahlung 2016 erfolgte. Die Quoten für die vierstündige Sendung fielen entsprechend mager aus: Lediglich 4,7 Prozent wurden in der umworbenen Zielgruppe erreicht.
Unter den „Spielfilm-Sendern“ hatte am Samstagabend VOX mit dem Animationsfilm „Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los“ die Nase knapp vorn: 7,7 Prozent Marktanteil wurden für den Film aus dem Jahr 2009 erreicht. In Sat.1 konnte der familientaugliche Superhelden-Film „Secret Headquarters“ aus dem Jahr 2022 7,5 Prozent der jungen Zuschauenden zum Einschalten bewegen. Und RTL Zwei hielt sich mit „Ocean’s Twelve“ durch einen Marktanteil von 6,0 Prozent schadlos.
"Gefragt - Gejagt" hat mir gut gefallen. Die Würdigung war gelungen, und die Jäger haben sich Mühe gegeben mit Überraschungsauftritten (Jägertausch, Hund) etwas Abwechslung in die Show zu bringen.
Tatsächlich war es sehr lang, weil es ja im Prinzip 4 Einzelfolgen hintereinander geschnitten sind ohne Spannungsbogen. Durch das Tempo und die schnellen Wechsel mit den Prominenten kam es mir aber kurzweiliger vor als die "Wer weiss denn sowas? XXXls", die sich gefühlt noch länger hinziehen als sie tatsächlich sind. Einmal im Jahr als Staffelhighlight kann man sich das somit schon gönnen.
Ich zeichne die Sendung immer auf und schaue sie dann in mehreren Teilen an. Das ist eine einfache und praktikable Möglichkeit, wenn einem 4 Stunden am Stück zu lang sind. Aber ich finde es gut, dass der plötzlich verstorbene Jäger hier noch einmal gebührend gewürdigt wurde.
Ich verstehe nicht ganz: Es kommt Nahrgorsnik vor und gleichzeitig wird er posthum gewürdigt?!
Torsten S am
Ich kann mit der Show einfach nichts anfangen. Kaum Chancen für die Teams auch unter der Woche und dann diese Jäger. Sie nerven mit ihrer Art. Ich habe es mir deshalb gestern nicht gegeben und schaute lieber RTL. Das war schön und sehr interessant. Tolle Beiträge, fantastische Infos über einige unglaubliche Fähigkeiten von Tieren und Inselten. Fühlte mich gut unterhalten.
Und mal wieder brauch man über Pro7 nichts mehr sagen. Ein Sender der garnicht mehr tiefer fallen kann.
Tom_Cat am
Auch hier: Welchen Sinn würde es machen, wenn die Jäger absichtlich verlieren? Denken Sie lieber erst nach. Die Kandidaten haben sich an ihre eigene Nase zu fassen. Auch absichtlich Verlieren ist unsportlich. Und die Jäger sind alles andere als Arrogant.
hab ich gesehen. die Würdigung. die Gesamtsendung ist zu lang. ich mag Gefragt Gejagt, weil es sich nicht mit unnötigem Müll aufhält. aber 4 Folgen am Stück sind nicht notwendig.
aber ständig...
Klaus-Otto hätte das so gewollt.. blabla... das hätte nicht sein müssen. Würdigung, ja. aber nicht übertreiben.
badspaenzer schrieb: ------------------------------------------------------- > hab ich gesehen. die Würdigung. > die Gesamtsendung ist zu lang. > ich mag Gefragt Gejagt, weil es sich nicht mit > unnötigem Müll aufhält. aber 4 Folgen am Stück > sind nicht notwendig.
Volle Zustimmung! Gegen 22.30 Uhr hatte ich keine Lust mehr. Trotzdem habe ich mir auch die letzte Stunde noch angetan. Dieses Format eignet sich nicht für eine XXL-Ausgabe.
Stoppelhoppser (geb. 1966) am
Schon lange nicht mehr eine so grottenschlechte Sendung gesehen. Die Arroganz der Jäger war unerträglich. Hier sind alle Teams leer ausgegangen, wo ist denn da der karrikative Hintergrund. Einfach nur peinlich. Schade für den verbrauchten Strom.
Tom_Cat am
Und ich kann solche dummen Kommentare nicht verstehen. Welchen Sinn würde es machen, wenn die Jäger absichtlich verlieren? Denken Sie lieber erst nach. Die Kandidaten haben sich an ihre eigene Nase zu fassen. Auch absichtlich Verlieren ist unsportlich.
User Sigrid (geb. 1961) am
War sehr bewegend. Und auch traurig😪Schade das keiner der Teams gewonnen hat. Herr Nagorsnik fehlt schon sehr🌹🌹
User 940111 am
Hallo! Kann mich der Meinung meiner Vorrednerin nur voll und ganz anschließen. Herr Nagorsnik hat eine Lücke hinterlassen, die von den restlichen Jägern nicht ganz geschlossen werden kann. Er fehlt - seine Art und sein Wissen.
