„Reacher“: Erstes Spin-Off mit Maria Sten als „Neagley“ geplant

Amazon arbeitet derzeit mit Hochdruck an einer dritten Staffel der Actionserie „Reacher“ mit Alan Ritchson für Prime Video, die sich recht schnell zum internationalen Publikumshit entwickelt hat. Der Erfolg der Serie nach den Romanen von Lee Child soll nun mit einem ersten Spin-Off ausgebaut werden, berichtet Deadline.

Im Zentrum steht diesmal Jack Reachers ehemalige Kollegin und gute Freundin Frances Neagley, dargestellt von Maria Sten. In der geplanten Auftaktstaffel von „Neagley’“, so der (Arbeits-)Titel des Serienablegers, wird es auch ein Wiedersehen mit Ritchson als Jack Reacher in einer Gastrolle geben.

Frances Neagley gehörte ebenso wie der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher dem Team der Special Investigators der 110. Kompanie an. In der ersten Staffel wurde die Figur erstmalig in die Serie eingeführt, auch wenn sie in der Romanvorlage zur Staffel selbst nicht in Erscheinung tritt. Andersherum verhält es sich in Staffel 2 der Serie, wo Frances eine zentrale Rolle an der Seite von Jack einnimmt, wie in der Buchvorlage („Bad Luck and Trouble“) auch. Hierzu wurde die Darstellerin – auch aufgrund des hohen Beliebtheitsgrads – in den Hauptcast befördert.

Nachdem die beiden ein so erfolgreiches und beliebtes Team bilden, ist Maria Sten als Frances Neagley auch in der dritten Staffel wieder mit von der Partie, auch wenn ihr Charakter in der Buchvorlage („Der Janusmann“, OT: „Persuader“) fehlt. Darin geht Reacher undercover, um einen Informanten zu befreien, der von einem Gegenspieler aus der Vergangenheit festgehalten wird.

„Neagley’“ wird einmal mehr von „Reacher“-Serienschöpfer Nick Santora entwickelt, gemeinsam mit „Prison Break“-Autor Nicholas Wootton, die als Showrunner für das Spin-Off fungieren. Ebenso wie die Originalserie, ist „Neagley“ eine Produktion von Amazon MGM Studios und Skydance Television.

Als Produzenten zeichnen Santora und Wootton mit dem Buchautor Lee Child sowie Don Granger, Lisa Kussner, David Ellison und Dana Goldberg verantwortlich. Noch hat das Projekt kein offiziell grünes Licht erhalten, was sich aber sicherlich in Kürze ändern soll, da die Ausarbeitung von Verträgen weit fortgeschritten ist.