Staffel 5, Folge 1–17

Staffel 5 von „Bares für Rares Österreich“ startete am 18.09.2022 bei ServusTV On.
  • Staffel 5, Folge 1 (75 Min.)
    Der Wiener Alfred Madelmayer hat den Weitblick mit dem Stück, das er zu „Bares für Rares Österreich“ bringt. Mario Hämmerle freut sich schon auf die funktionelle Rarität. Hierbei handelt es sich um ein kleines Taschenfernrohr mit vierfach ausziehbarem Tubus, das auch als Handteleskop bezeichnet wird. Im ausgezogenen Zustand hat es eine Tubuslänge von 48 cm. Die einzelnen Schübe sind mit Messing überzogen und die Handhabe ist aus Mahagoniholz. Es besitzt einen Schutzschieber für die Okularlinse und eine metallene Schutzkappe. Durch die schlichte Form lässt sich eine Entstehungszeit um 1900 feststellen.
    Maria Landl aus Oberösterreich kommt zu „Bares für Rares Österreich“ angereist, um ein Erbstück begutachten zu lassen, das sie sie seit ihrer Kindheit kennt. Kunst- und Antiquitätenexpertin Mag. Roswitha Holly erklärt, dass es sich hierbei um eine Zierschale aus der Biedermeierzeit handelt. Die runde Schale ist aus dünnem, getriebenem Silberblech gearbeitet und mit durchbrochen getriebenen plastischen Ranken und Blüten verziert, was typisch für die Spätbiedermeierzeit in Wien ist. Auf der Unterseite befindet sich das Alt-Wiener Beschauzeichen mit der Jahreszahl 1848. Die wohl zeitgleich eingravierte Widmung „Franz und Fanni Siegmund. /​ 5. Sept. 1848“ lässt vermuten, dass es sich bei dieser Schale um ein Hochzeitsgeschenk gehandelt hat. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 12.09.2021ServusTV
  • Staffel 5, Folge 2 (75 Min.)
    Der Sinologe Martin Krott aus Niederösterreich etwas sehr Rares mit zu „Bares für Rares Österreich“. Eine chinesische Schreibmaschine, die er vor rund 45 Jahren in Peking erwarb, soll nun einen neuen glücklichen Besitzer finden. Zuvor bringt sie allerdings noch große Freude im Expertenraum. Der Altwarenexperte Mario Hämmerle zeigt sich entzückt über eine solche seltene oder noch nie gesehene Maschine. Den definitiv eindrücklichsten Unterschied zu Schreibmaschinen der lateinischen Schrift zeigt Mario Hämmerle gleich zu Beginn auf: Trotz etwa 2000 verschiedener Zeichen verfügt die chinesische Schreibmaschine jedoch nur über eine einzige Taste. Wie die Mechanik dahinter funktioniert, erklärt er natürlich postwendend.
    In Begleitung eines Hirschen kommt Ernst Stübegger aus Niederösterreich zu „Bares für Rares Österreich“. Er möchte erfahren, ob sein Sohn das aus Holz geschnitzte Tier zu Recht vor dem Müll gerettet hat. Dies kann die Expertin für Kunst und Antiquitäten, Roswitha Holly, direkt beantworten. Diese erkennt die Figur als eine sehr hochwertige Arbeit aus dem oberösterreichischen Raum. Auch die Datierung von 1882 kann sie bestätigen, auch wenn sich der Künstler mit der Signatur „FW“ nicht ausfindig machen lässt. Das einzige Manko dieses adretten Hirschen ist sein Geweih, welches wohl ausgetauscht wurde, sowie auch einige Beschädigungen an den Beinen. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 19.09.2021ServusTV
  • Staffel 5, Folge 3 (75 Min.)
    Gary Gatterer aus Kärnten bringt eine gläserne Schönheit zu „Bares für Rares Österreich“. Der Altwarenexperte George Mullen darf sich die zerbrechliche Rarität genauer ansehen. Es handelt sich um einen Murano Glasluster. Der vierarmige Deckenluster mit der Modellbezeichnung „San Marco“ wurde in den frühen 70er Jahren von der Glasmanufaktur „Carlo Moretti“ in Murano entworfen. Er ist in guten Zustand und würde jedes Zimmer schmücken. Solche Luster aus Italien sind sehr beliebt bei Sammlern und dieser stammt mit Carlo Moretti von einem bekannten und angesehen Künstler.
    Hanspeter Lenz aus Oberösterreich möchte eine kleine goldene Besonderheit bei „Bares für Rares Österreich“ anbieten. Die Schmuckexpertin Anne Palffy nimmt sich dem Mitbringsel an. Es handelt sich um eine historische 14-karätige goldene Schminkdose aus den 1920er Jahren. Sie wurde in Wien gefertigt und ist für ihr Alter in gutem Zustand. Die reiche Verzierung und die besondere Raffinesse dieser Schmuckdose werden den ein oder anderen Händler bestimmt verzaubern. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 26.09.2021ServusTV
  • Staffel 5, Folge 4 (75 Min.)
    Der Musiker Reinhold Wieser kommt auf seinem Puch-Motorroller aus Oberndorf zu „Bares für Rares Österreich“ angereist. Die Expertise dazu bekommt er vom Altwaren- und Raritätenexperten Mario Hämmerle. Bei vorliegendem Fahrzeug handelt es sich um einen „Puch- Motorroller“ mit der Typenbezeichnung „RL 125“, der von der „Steyer- Daimler- Puch A.G.“ in den Werken in Graz produziert wurde. Gebaut wurde der Puch 1953 und zugelassen 1956.
    Helmut Friedsamer aus Klosterneuburg möchte ein Paar Skier bei „Bares für Rares Österreich“ veräußern. Die Expertise zu den Riesenskier bekommt er von Mario Hämmerle. Herkunftsort der über drei Meter langen Skier ist Lappland und stammt aus den 1920er Jahren. Das Paar wurde aus einem Stamm aus Kiefernholz geschnitten und hat jeweils spitz zusammenlaufende Enden, die vorne zur Schaufel gebogen sind. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 10.10.2021ServusTV
  • Staffel 5, Folge 5 (75 Min.)
    Willibald Fritz aus Graz kommt mit einer besonderen Rarität zur Expertise. Kunstexperte Erich Tromayer blickt hinter das Geheimnis dieses imposanten Stücks. Es handelt sich um einen chinesischen Paravent aus dem 20. Jahrhundert. Der Paravent ist verziert mit Pflanzen- und Vögelelementen in Schmucksteinen und Malerei. Alles befindet sich in einem sehr guten Zustand und der Gesamteindruck ist einfach beeindruckend. Der Paravent stammt zwar aus China, ist aber für den französischen Markt gemacht. Seine Funktion ist bei all seiner Schönheit aber etwas pikant. Früher verrichteten die Könige ihre Notdurft hinter diesem schönen Paravent.
    Peter Schenkenbach aus Altach kommt nicht allein. Eine elegante Dame wird heute mit ihm das Studio von „Bares für Rares Österreich“ betreten. Der Kunstexperte Professor Erich Tromayer darf sich als erster mit der Dame anfreunden. Es handelt sich um eine Skulptur mit dem Namen „Die Lesende“. Sie ist pastellfarbig bemalt, ca. 1915–1920 produziert worden und in einem guten Erhaltungszustand. Am Boden der Skulptur findet man den Stempel der Manufaktur Royal Dux Bohemia, die 1857 in Österreich von Eduard Eichler gegründet wurde. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 17.10.2021ServusTV
  • Staffel 5, Folge 6 (75 Min.)
    Mit einer imposanten Zapfanlage, die er einst auf einem Oldtimer-Flohmarkt in St. Pölten erstanden hatte, kommt Gernot Hackl aus St. Georgen zu „Bares für Rares Österreich“. Die Einschätzung zu dem großen Objekt gibt Altwaren- und Raritätenexperten Mario Hämmerle. Den Inhalt der Zapfanlage gibt die in gold-schwarz ausgeführte Beschriftung „Extrafeines SALON PETROLEUM“ preis. Um 1900 gab es nicht überall Licht, Gas oder Strom. Aufgrund dessen verwendeten Menschen noch alte Petroleum-Lampen.
    Da das Umschütten von Petroleum unangenehm und zeitraubend war, wurden um 1900 erste mechanische Zapfanlagen, die sogenannten „Petroleum Abfüller“ entwickelt. Das vorliegende Objekt ermöglicht eine genaue Dosierung der jeweiligen Abfüllmenge. Bekrönt wird das Gefäß an der Schauseite von einem aus Rocailles gebildeten Dekorationselement aus goldgefärbtem Metallguss. Farblich korrelierend dazu sind die Messingzapfhähne, die ein genaues Abfüllen, beginnend von einem Viertelliter bis zu drei Liter ermöglichen.
    Michaela Pöschl aus Salzburg möchte heute einen der Händler zum König oder zur Königin machen. Kunstexperte Professor Erich Tromayer darf die goldene Rarität untersuchen. Es handelt sich um eine barocke Marienkrone. Sie wurde einer Marienfigur aufgesetzt. Mit dem Schrauben an den Rändern konnte man es an der Figur festschrauben. Die Krone besteht aus Weißmetall und einige Teile sind vergoldet. In der Mitte der Krone befindet sich die Kugel mit dem Kreuz, die auf Maria die Weltenmutter hinweist. Die Krone stammt ungefähr von 1720/​1750 und muss auf dem Haupt einer sehr schönen und großen Marienstatue gethront haben. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 24.10.2021ServusTV
  • Staffel 5, Folge 7 (75 Min.)
    Die Sängerin Renée Schüttengruber-Gratschmaier aus Tullnerbach bringt eine Gitarristen-Grundausstattung im Miniaturformat mit zu „Bares für Rares Österreich“. Aufgespielt wird mit dem musikalischen Miniatur-Set aus Gold am Expertentisch von Gabriela Breisach. Die Schmuckexpertin ist begeistert von dem wunderschönen Set und hat eine Ausführung in solch einer Perfektion noch nie gesehen. Das sechsteilige Set, das unter anderem eine Miniatur-Gitarre mit Holzintarsien und sieben Brillanten sowie eine goldene Schallplatte mit Papierhülle enthält, wurde in einer 14-karätigen Gelbgoldlegierung gefertigt und ist sehr detailgetreu und handwerklich anspruchsvoll gearbeitet. Wird es zu einem Bietergefecht kommen?
    Der Steirer Philipp Costamajor kommt in Begleitung eines alten Kellermeisters. Was es genau mit der geschnitzten Holzfigur auf sich hat, berichtet Altwaren- und Raritätenexperte Mario Hämmerle. Die Halbfigur stellt einen Kellermeister mit grünem Lederschurz dar, dessen rechte Hand eine schmiedeeiserne Laterne trägt, die für die elektrische Beleuchtung vorgesehen ist. Im 16. Jahrhundert verbreiteten sich vor allem im alpinen Raum solche „Lustermännchen“. Mario Hämmerle vermutet, dass das vorliegende Stück in den 1920er bis 1940er Jahren vom deutschen Bildhauer Eduard Hermanutz gefertigt wurde. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 14.11.2021ServusTV
  • Staffel 5, Folge 8 (75 Min.)
    Claudia Millwisch aus Wien ist mit zwei imposanten Stücken zu „Bares für Rares Österreich“ gekommen. Die Kunstexpertin Roswitha Holly wird sich den zwei Raritäten annehmen. Es handelt sich um einen Spiegel mit einem passenden Konsolentisch. Sie wurden vom Schauspieler Alain Delon im Auftrag des berühmten Einrichtungshauses Maison Janson entworfen. Das Einrichtungshaus war bekannt für einen schönen und hochwertigen Stilmix und hatte unter seinen Kunden Coco Chanel und die Kennedys. Der Entwurf stammt von 1975 und wurde auf der Pariser Ausstellung das erste Mal präsentiert. Auf der rechten Seite des Tisches findet man die Unterschrift wie auch ein Monogramm im Stil Alfred Dürrers, von Alain Delon.
    Martin Frischauf aus Lichtenwörth in Niederösterreich bringt mit seinem Erbstück das Studio von „Bares für Rares Österreich“ zum Glänzen. Die Schmuckexpertin Gabriela Breisach darf sich das strahlende Stück genauer ansehen. Es handelt sich um ein Silberservice mit Tablet, bestehend aus Kaffeekannen, Teekanne, einem Milchkännchen und einer Zuckerdose. Das Service ist von der Dortmunder Firma Tewes hergestellt und ist nach dem fleißigen Putzen des Herrn Frischauf fast wie neu. Das Tablet stammt von der Firma Koch & Bergfeld aus Bremen. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 21.11.2021ServusTV
  • Staffel 5, Folge 9 (75 Min.)
    Evelyne Triska aus Absdorf in Niederösterreich möchte sich von einem Familienerbstück trennen und hofft, dass sie bei „Bares für Rares Österreich“ einen Abnehmer findet. Die Kunstexpertin Roswitha Holly wird sich dem großen Erbstück annehmen. Es handelt sich um ein Ölgemälde auf Leinwand. Zu sehen ist eine holländische Küstenansicht, erkennbar an den schmalen Häusern und der Kleidung der Figuren. Gemalt wurde es vom Künstler John Wagner, wie sich an der Signatur links unten und einer Plakette am Rahmen erkennen lässt. Dieser Name war aber nur ein Pseudonym, denn eigentlich hieß er Georg Fischhof. Er war ein Wiener Maler und war spezialisiert auf Landschaftsmalerei. Das Bild und der pompöse Rahmen stammen vom Ende des 19. Jahrhunderts.
    Peter Reichert aus Waizenkirchen in Oberösterreich hatte eine ganz besondere Tante, die ihm ihr schönstes Schmuckstück vererbt hat. Da es aber niemand tragen möchte, soll es nun verkauft werden. Die Schmuckexpertin Gabriela Breisach darf sich das Erbe genauer ansehen. Es handelt sich um ein 14 karätiges Weißgoldarmband mit Brillanten und Saphiren. Das Armband wurde mit feinen Mustern graviert und weist auf die 1970er Jahre hin. Der Zustand ist sehr gut und es wurde sehr sorgsam getragen. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 09.01.2022ServusTV
  • Staffel 5, Folge 10 (75 Min.)
    Mit einem alten Überseekoffer der renommierten französischen Firma „E. Goyard“ reist Maria Sterkl aus Melk zu „Bares für Rares Österreich“. Da es sich bei dem Koffer um einen Scheunenfund handelt, den sie zur Aufbewahrung im Wohnzimmer nutzte, weiß sie allerdings nur wenig über dessen Geschichte. Altwarenexperte Mario Hämmerle kann hier aber Abhilfe schaffen: Die heute heiß begehrte und sündhaft teure Koffer- und Sattlermanufaktur Goyard wurde bereits 1792 in Frankreich gegründet und ist an dem typischen „Chevron-Canvas“-Druck sowie den Verstärkungen an Ecken und Kanten mit naturfarbenem Leder- und Messingbesätzen leicht zu erkennen. Berühmtheiten wie Pablo Picasso, Coco Chanel oder auch die Herzoge von Windsor konnten einen „Goyard“ ihr Eigen nennen.
    Alexander Tomanek aus Güssing hat sich entschlossen, seine asiatische Prunkvase bei „Bares für Rares Österreich“ zu veräußern. Zur Begutachtung bekommt sie Kunst- und Antiquitätenexperte George Mullen. Die Vase fällt in die Zeit um 1890/​1900 und stammt aus der sogenannte Meiji-Periode. Als „Meiji“ wird die Zeit der Regentschaft von Tennos Mutsuhito bezeichnet, der 1868–1912 regierte. Diese Vasen wurden damals schon für den europäischen Markt gemacht und sind eine Exportware. Oftmals standen sie aufgrund ihrer Exotik am Hoteleingang neben den Palmen. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 16.01.2022ServusTV
  • Staffel 5, Folge 11 (75 Min.)
    Die Schwestern Angela Tröstl und Sigrid Mischka möchten eine geschnitzte Sänfte bei „Bares für Rares Österreich“ veräußern, die sie von ihrem Vater vererbt bekommen haben. Altwaren- und Kuriositätenexperte Mario Hämmerle weiß einiges über dieses Fortbewegungsmittel zu berichten. Die fantasievoll gestaltete Prunksänfte wurde als Wiener Touristenattraktion konzipiert. Vor allem die Arbeit des Kunsttischlers hebt Mario Hämmerle hervor. Das Gestell und der darauf montierte Sessel bestehen aus Weichholz. Der Stuhl ist mit einer breiten bequemen Sitzfläche und einer hohen, seitlich gerundeten Lehne ausgestattet. Unterhalb der lederbezogenen Sitzfläche befindet sich ein aufklappbares Fach, dessen geschnitzter Deckel die goldfarbig gefassten Initialen „F H“ und die Jahreszahl der Entstehung „1998“ aufweist. Diese sogenannten „Portechaisen“ waren der Vorläufer des Fiakers und wurden bis in die 1888 Jahre als Dienstleistung angeboten.
    Pflegeassistent Adi Peichl bringt eine außergewöhnliche Herrentaschenuhr mit zu „Bares für Rares Österreich“, die seinem verstorbenen Vater gehörte. Nun möchte Adi das schöne Objekt zum Verkauf anbieten, da er selbst keine Verwendung dafür hat. Bevor es aber in den Verkaufsraum geht, bekommt er die Expertise von Professor Erich Tromayer. Das Besondere an diesem schönen Sammlerstück ist, dass es ein Spielwerk hat. Es handelt sich um eine Taschenuhr der Schweizer Uhrenmanufaktur Reuge, die um 1980 gefertigt wurde und Stahl vergoldet ist. Das Unternehmen Reuge wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet und war auf Automatenuhren und Musikwerke spezialisiert.
    Somit finden sich auch in dieser Uhr mehrere Funktionen wieder, denn es ist eine Automatenuhr, eine normale Taschenuhr mit einem einfachen Ankerwerk und ein Musikspielwerk in einem. Aufgezogen wird das Spielwerk mit einem Uhrenschlüssel, dessen Griff die Form einer Lyra hat und der am Ende der Uhrenkette mittels Karabiner-Verschluss eingehängt ist. Die reizvolle Idee dieses Uhrenmodells ist, dass sich mit dem Auslösen des Spielwerks die beiden Automaten bewegen, das heißt die Arme des Reiters mit dem Kopf des Pferdes und der Arm der Dame. Professor Erich Tromayer beschreibt es als eine echte Rarität und ist auch über den Erhaltungszustand begeistert. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 23.01.2022ServusTV
  • Staffel 5, Folge 12 (75 Min.)
    Der Waldviertler Markus Fürlinger möchte einen Rapid-Wimpel aus der umfangreichen Sammlung seines Vaters verkaufen. Altwarenexperte Mario Hämmerle ist sofort Feuer und Flamme für den Wimpel, der vom Mannschaftskader 1978/​79 signiert wurde. Dies erkennt der Experte unter anderem auch an dem Foto in der Mitte des Wimpels, auf dem Karl Schlechta, der damalige Rapid-Trainer, zu erkennen ist. Außerdem kennt er interessante Details der Clubgeschichte, so etwa, dass sich der Club erst 1899 von „1. Wiener Arbeiter-Fußball-Club“ in Rapid umbenannte und es die typische weiß-grüne Färbung der Trikots gar erst seit 1905 gibt. Den Wimpel zieren insgesamt 18 Unterschriften, so etwa von Mannschaftskapitän Peter Persidis, Abwehrspieler Heribert Weber oder Stammtorhüter Herbert Feurer.
    Ein Erbstück seiner verstorbenen Tante möchte Fabian Holzer bei „Bares für Rares Österreich“ verkaufen. Der Grazer kommt mit einem Kristallluster, den Kunst- und Antiquitätenexperte George Mullen näher unter die Lupe nimmt. Bei dem ausgezeichnet erhaltenen Luster handelt es sich um eine Arbeit aus den Doria Werken, die 1945 von Walter Donner gegründet wurden und sich zu einem Vorreiter in der Glasherstellung und -veredelung mauserten. Fabians Modell „Ice“ wurde zwischen 1960 und 1969 hergestellt und besteht aus 34 einzelnen, nebeneinander platzierten Zylindern aus gegossenem, farblosen Kristall-Eisglas. Die Aufhängung der Lampe wurde aus poliertem Messing gefertigt. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 30.01.2022ServusTV
  • Staffel 5, Folge 13 (75 Min.)
    Hans Ebner aus Graz möchte eine zufällig erworbene Rarität bei „Bares für Rares Österreich“ verkaufen. Altwarenexperte Mario Hämmerle ist begeistert von dem Fundstück. Es handelt sich um ein kleines Tischchen mit hinter Glas gehaltener integrierter Landkarte. Diese Landkarte zeigt einen Bergwerkstollen von 1786. Die sogenannte Grubenkarte schmückt die Ablagefläche des kleinen Tischchens. An dem handgeschöpften Material erkennt der Experte genau, dass die Karte wirklich aus dem 18. Jahrhundert stammt. Auf der Karte ist der gesamte Stollen des Schwarzenbachergrabens in der Nähe von Bleiburg in Kärnten zu sehen und wurde für die adeligen Grundbesitzer angefertigt.
    Elisabeth Weingartner aus Wien bringt ein besonderes Erbstück zu „Bares für Rares Österreich“. Die Schmuckexpertin Anne Pallfy darf sich das goldige Stück genauer ansehen. Es handelt sich um eine Schmuckuhr der Marke Rolex. Es ist eine Uhr und ein Schmuckarmband in einem, wobei sich auf den ersten Blick nicht erahnen lässt, dass es sich um die weltbekannte Marke Rolex handelt. Die Uhr ist in 18-karätigem Gelbgold gearbeitet und der Deckel ist spielerisch in Blumenmuster, die mit Brillanten versehen sind, verziert. Darunter befindet sich das Ziffernblatt mit der Aufschrift „Rolex“ und dem bekannten Markenzeichen: der Krone. Der Stil ist typisch für die 1950er-Jahre und sehr hübsch gearbeitet. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 06.02.2022ServusTV
  • Staffel 5, Folge 14 (75 Min.)
    Claudia Rohr aus Wien kommt mit einem ganzen Strauß an Spazierstöcken zu „Bares für Rares Österreich“. Sie hat die eleganten Gehhilfen bzw. Flanierstöcken für noble Herren von ihrer Mutter geerbt, die sie selbst wiederum von ihrem Vater erhalten hat. Kunst- und Antiquitätenexperte Prof. Erich Tromayer freut sich über die aufpolierten Spazierstöcke. Die neun Gehilfen sehen alle unterschiedlich aus: Von floralen Mustern über den Kopf eines Boxerhundes bis hin zu einem Silberknauf ist alles dabei. Auch unterschiedliche Materialien sind vorhanden: Geschnitztes Horn und Silber wurden verarbeitet. Spazier- oder Flanierstöcke nahmen vor allem im 17. und 18. Jahrhundert als Zeichen des sozialen Status stark zu. Sie wurden zum wichtigen Accessoire adeliger Lebensweise.
    Andreas und Elisabeth Lackenbauer kommen mit einem ganz berühmten Kopf zu „Bares für Rares Österreich“. Es handelt sich dabei um die Büste des Künstlers Ernst Fuchs, die aus Bronze besteht. Das Kunstwerk gehört einer Freundin des Paares aus Wiener Neustadt in Niederösterreich. Von Prof. Erich Tromayer erfahren sie, dass der deutsche Bildhauer Kurt Arentz die Büste um 1995 erschaffen hat. Ernst Fuchs war der Mitbegründer des fantastischen Realismus und in der Kunst eine schillernde Persönlichkeit. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 13.02.2022ServusTV
  • Staffel 5, Folge 15 (75 Min.)
    Claudia Peichl ist aus Friesach zu „Bares für Rares Österreich“ angereist. Im Gepäck hat sie feinstes Porzellan mit besonderen Motiven. Prof. Erich Tromayer sieht sich die Stücke genauer an. Es handelt sich um sechs Sammel-Wandteller von Professor Ernst Fuchs, die von der Porzellanmanufaktur Lilienthal im Jahr 1994 hergestellt wurden. Die schmucken Porzellanteller sind im sogenannten „BRADEX“, also der internationalen Sammelteller-Börse, gelistet. Professor Ernst Fuchs war ein bekannter österreichischer Maler, Grafiker, Bildhauer, Philosoph sowie Visionär und lebte von 1930 bis 2015. Er gilt als ein Mitbegründer der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“.
    Waltraud Terler und Harald Nötzel bringen einen goldenen Frosch zu „Bares für Rares Österreich“, wissen allerdings nicht, welche Funktion er hat. Die Aufklärung übernimmt Experte Mario Hämmerle. Bei dem außergewöhnlichen Stück handelt es sich um einen Taschenuhrständer. Er wurde um 1900 hergestellt und ist im Stil des klassischen Jugendstils. Mario vermutet, dass die Herkunft Frankreich sein könnte. Der Frosch wurde aus einem hochwertigen Bronzeguss angefertigt. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 20.02.2022ServusTV
  • Staffel 5, Folge 16 (75 Min.)
    Aus Dornbirn kommen Stefan und Helene Amann mit einer Steinmetz-Arbeit zu „Bares für Rares Österreich“, die ihren Weg zurück nach Wien finden soll. Prof. Erich Tromayer wird sich dieses einmaligen historischen Baukunstwerks annehmen. Es handelt sich bei dem Objekt um eine Sandstein Fiale, die sehr wahrscheinlich aus dem 19. Jahrhundert stammt. Interessant ist auch der Aufbau der Spitze, beginnend mit den Spitztürmen verläuft die Fiale in Turbanen, an denen seitlich Nasen haften, die man auch Krabben nennt. Ob es sich bei der Fiale tatsächlich um eine Spitze des Wiener Stephansdoms handelt, kann Prof. Erich Tromayer nicht sagen. Falls sie ein Originalstück wäre, dann würde sie vermutlich vom Südturm stammen.
    Der Küchenchef Nobert Steiner aus Niederösterreich kommt mit einem Erbstück zu „Bares für Rares Österreich“. Das mit Öl auf Leinwand gemalte Kunstwerk zeigt eine Szene, in welcher der Künstler Oskar Larsen eine Verbindung von Weltlichem mit Mythologischem herstellt und an die Zeit des Rokokos erinnert. Oskar Larsen war Gast im Gasthaus von Familie Steiner in Niederösterreich und hat dieses Gemälde damals persönlich übergeben. Das Werk ist wahrscheinlich im Zeitraum der 1950er- bis 1960er-Jahre entstanden und befindet seitdem im Besitz der Familie Steiner. Oskar Larsen lebte von 1882 bis 1972 und war ein äußerst produktiver Künstler. Das Gemälde findet aufgrund seiner lieblichen Malweise nicht nur Gefallen, sondern ist laut Kunst- und Antiquitätenexperte Prof. Erich Tromayer auch eher selten zu finden. (Text: ServusTV)
    Original-TV-PremiereSo 27.02.2022ServusTV
  • Staffel 5, Folge 17 (74 Min.)
    Original-TV-PremiereSo 06.03.2022ServusTV

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