bisher 64 Folgen, Folge 1–22

  • Folge 1
    Nach dem Beschluss des ungarischen Mediengesetzes und dem „Fall Murdoch“ ist das Thema dieses Orf-DialogForums der Medienfreiheit zur Diskussion. Im Radiokulturhaus erörtert Moderator Klaus Unterberger mit Experten eine eventuelle Gefährdung der Medienfreiheit in Europa, wie die Unabhängigkeit der Berichterstattung garantiert werden kann und welche Qualitätsstandards die Medienglaubwürdigkeit sichern. Zu Gast sind Anthony Mills (IPI), Nicola Frank (EBU), Bernhard Odehnal (tagesanzeiger) und Steve Hewlett (BBC). (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 24.11.2011ORF III
  • Folge 2
    Computer, Internet, Web 2.0 sowie sämtliche mobile Anwendungen haben die Medienlandschaft in den letzten Jahrzehnten bedeutend erweitert und die Produktion, Übertragung und Rezeption von Inhalten gleichzeitig möglich gemacht. Ein erheblicher Fortschritt, der sich auch in den Nutzungsgewohnheiten der Rezipienten widerspiegelt. Der Mensch entwickelte sich vom Medienkonsumenten zum Produzenten eigener Medieninhalte. Wie sieht es allerdings mit der Qualität der sogenannten „Neuen Medien“ aus? Woran erkennen Mediennutzer, ob die Hintergründe der Berichterstattung der Wahrheit entsprechen? Ist Qualitätsjournalismus nur in Printmedien oder klassischem Rundfunk zu finden? Klaus Unterberger, Leiter des ORF-Public-Value-Kompetenzzentrums, begrüßt dazu Moderator Jürgen Peindl von „AustriaNews“, Soziologe Kurt Imhof von der Universität Zürich, Sozialforscher Günther Ogris von SORA, Journalistin Isabella Wallnöfer von der Tageszeitung „Die Presse“, Chefredakteur und Herausgeber Armin Thurnher vom „Falter“ und ORF-Chefredakteur Fritz Dittlbacher.
    Im RadioKulturhaus nimmt die hochkarätige Expertenrunde die Informationsqualität elektronischer Medien unter die Lupe. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 08.03.2012ORF III
  • Folge 3
    Diesmal wird im DialogForum aus dem ORF-RadioKulturhaus über den Strukturwandel der Öffentlichkeit sowie über hochwertigen Journalismus und das Internet debattiert. Dr. Victor Mayer-Schönberger, der an der renommierten Oxford University unterrichtet, präsentiert die lang erwartete Studie „Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Internet“. Darauf aufbauend wird unter der Moderation von Klaus Unterberger, neben konkreten Vorhaben sowie den Chancen und Risiken der neuen Medien in Österreich, auch eine europäische Perspektive der Thematik beleuchtet: Heidi Schmidt (ARD) wird die aktuelle Situation der öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland darstellen, der bekannte Blogger und Social-Media-Aktivist Christian Payne teilt seine Erfahrungen mit neuen Medien in Großbritannien, und Roberto Suárez Candel vom internationalen Medienforschungszentrum Hans-Bredow-Institut berichtet von Chancen und Gefahren des Internets, und versucht Handlungsoptionen aufzuzeigen.
    Unter den Gästen befinden sich außerdem der Schweizer Mediensoziologe Kurt Imhof, Zvezdan Martic (RTV, Slowenien) und Karl Pachner (ORF). (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 19.04.2012ORF III
  • Folge 4
    Er hat die Geschichtsdarstellung im TV ebenso maßgeblich beeinflusst wie das Geschichtsbild ganzer Generationen von Österreicher/​innen. Ohne ihn gäbe es zahlreiche elektronische Dokumente zur Geschichte Österreichs schlicht und einfach nicht: Hugo Portisch ist anlässlich des Jahrestags der Republikgründung und des dreißigjährigen Jubiläums der Erstausstrahlung von „Österreich II“ gemeinsam mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zu Gast in einem ORF-DialogForum zum Thema: Wie wichtig ist mediale Berichterstattung für unser Geschichtsbild, für unsere Identität? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 26.04.2012ORF III
  • Folge 5
    Diesmal wird im DialogForum aus dem ORF-RadioKulturhaus über den Strukturwandel der Öffentlichkeit sowie über hochwertigen Journalismus und das Internet debattiert. Dr. Victor Mayer-Schönberger, der an der renommierten Oxford University unterrichtet, präsentiert die Public-Value-Jahresstudie „Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Internet“. Darauf aufbauend wird unter der Moderation von Klaus Unterberger, neben konkreten Vorhaben sowie den Chancen und Risiken der neuen Medien in Österreich, auch eine europäische Perspektive der Thematik beleuchtet: Heidi Schmidt (ARD) wird die aktuelle Situation der öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland darstellen, der bekannte Blogger und Social-Media-Aktivist Christian Payne teilt seine Erfahrungen mit neuen Medien in Großbritannien, und Roberto Suárez Candel vom internationalen Medienforschungszentrum Hans-Bredow-Institut berichtet von Chancen und Gefahren des Internets, und versucht Handlungsoptionen aufzuzeigen.
    Unter den Gästen befinden sich außerdem der Schweizer Mediensoziologe Kurt Imhof, Zvezdan Martic (RTV, Slowenien) und Karl Pachner (ORF). (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 31.05.2012ORF III
  • Folge 6
    Was macht Qualitätsmedien aus? Wie ist es um die Kompetenz der Journalistinnen und Journalisten in Österreich bestellt? Wer garantiert Zuverlässigkeit der Information und anspruchsvolle Unterhaltung? Welchen Beitrag leistet der ORF dazu? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des ORF DialogForums zum Thema „Kompetenz – Qualität in Information und Unterhaltung“. Unter der Leitung von Klaus Unterberger, ORF-Public-Value-Kompetenzzentrum, diskutieren Barbara Krommer (aktueller Dienst ORF Radio), der österreichische Regisseur und Autor David Schalko, Barbara Weissenbeck (Filmwerkstatt), der Vorstand des Institutes für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien Klaus Schönbach und Armin Thurnher vom Falter. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 07.06.2012ORF III
  • Folge 7
    Fernsehen ist ein weltweit erfolgreiches Informations- und Unterhaltungsmedium. Hochaufl ösendes HDTV und internetgestütztes Smart-TV machen aus der „Flimmerkiste“ von damals ein multifunktionales intelligentes Produkt, das Herstellern und Konsumenten Gewinne in mehrfacher Hinsicht verspricht. Doch Fernsehen kann mehr: Abhängig davon, wo und mit welchem Aufwand es hergestellt wird, schafft es wirtschaftliche Effekte für zahlreiche Branchen, für die Kreativindustrie, für den Tourismus. Abhängig davon, welche Inhalte es transportiert, schafft es kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und Lebenswelt, künstlerischen, kreativen Ausdruck und Perspektiven, die für die politische Kultur und die Qualität der Öffentlichkeit maßgeblich sind.
    Der ORF präsentiert im Rahmen der Fachtagung „Werte schaffen! Wem nützt Fernsehen?“ zwei Studien, durchgeführt von WIFO und Universität Wien, die die volkswirtschaftliche und kulturelle Wertschöpfung der ORF-TV-Produktion analysieren und bewerten.
    Teilnehmer/​innen: Najma Rajah (Senior Economic Advisor BBC), MMag.a Agnes Streissler-Führer (Wirtschaftspolitische Projektberatung), Mag. Dr. Oliver Fritz, PhD (WIFO), Josef G. Margreiter (Tirol Werbung), Armin Thurnher (Falter), Andreas Bönte (Bayerischer Rundfunk), Barbara Eder (Regisseurin „CopStories“), Univ.-Prof. Dr. Fritz Hausjell (Universität Wien), Univ.-Prof. Daniel Krausz (Fachverband der Film- und Musikindustrie), Heidemarie Lackner-Prinz („Am Schauplatz“). Moderation: Klaus Unterberger. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 21.03.2013ORF III
  • Folge 8
    Die globale Medienwelt ist im radikalen Umbruch: Google, Apple, Samsung und Facebook prägen die Dynamik der internationalen Medienmärkte und verändern die Mediennutzung der Menschen. Was bedeutet das für journalistische Qualitätsstandards? Wie kann sich angesichts dieser Flut kommerzieller Geschäftsmodelle die kulturelle Vielfalt Europas behaupten? Und – Wie reagieren öffentlich-rechtliche Medien darauf? Als Teil seines aktuellen Public Value-Berichtes präsentiert der ORF die Kommentare und Perspektiven von 31 Wissenschafter/​innen aus allen EU-Staaten.
    Ihre Expertise steht im Mittelpunkt des ORF DialogForums „Public Medie-Public Value“. Teilnehmer/​innen: Hardy Gundlach (Hochschule für angewandte Wissenschaft Hamburg), Mikko Sihvonen (University of Manchester), Lizzie Jackson (Ravensbourne College) Gerald Heidegger (ORF.at), Nicola Frank (EBU), Sandra Bašic-Hrvatin (University of Primorska), Inta Brikše (University of Latvia), Michal Glowacki (University of Warsaw), Petros Iosifidis (University of London), Dana Mustata (University of Groningen). (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 24.04.2014ORF III
  • Folge 9
    Die Antwort auf die großen Herausforderungen in einer sich radikal verändernden Welt ist Anpassungsfähigkeit und Innovation. Die zentralen Voraussetzungen für eine Spitzenstellung Österreichs in der Welt von 2050 sind daher Bildung, Innovation und Strukturwandel: Das ist das Ergebnis einer umfassenden Studie des Institut für Höhere Studien (IHS) im Auftrag des Rates für Forschung und Technologieentwicklung und des Austrian Institute of Technology (AIT), die im Rahmen des DialogForums vorgestellt wird. Im Anschluss daran präsentiert der Soziologe, Ökonom, Publizist und Gründer der Foundation on Economic Trends Jeremy Rifkin seine Perspektiven zu den zentralen Herausforderungen der Zukunft. Mit ihm diskutieren der Ratsvorsitzende Hannes Androsch und ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz im Parlament in Wien. Moderation: Klaus Unterberger, ORF. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 22.05.2014ORF III
  • Folge 10
    Die aktuellen Krisen, Spannungen und Auseinandersetzungen zeigen: Unabhängige Information ist alles andere als selbstverständlich. Ob Bürgerkrieg in der Ukraine, die Wahrnehmung des türkischen Präsidenten Erdogan im In- und Ausland, das Selbst- und Fremdbild der USA, die Darstellung der Wirtschaftskrise in Europa: Welchen Medien kann man trauen? Was macht Qualitätsjournalismus aus und wie sind Propaganda oder geschickte Public Relation zu erkennen? Welche Chancen, welche Gefahren bergen dazu Medien wie Google, Facebook und Twitter? Welche Medien braucht die Demokratie und wie können sie finanziert werden? US-Starjournalistin Amy Goodman, Moderatorin der weltweit täglich ausgestrahlten Newshour „Democracy now!, ist zu Gast im aktuellen ORF-DialogForum bei Klaus Unterberger. Mit ihr diskutieren Thomas Seifert, stv. Chefredakteur der Wiener Zeitung, und Christian Schüller, Türkei-Korrespondent des ORF. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 30.10.2014ORF III
  • Folge 11
    Anlässlich der neuen Zukunftsstudie des ORF und des aktuellen Public Value Berichts des ORF befassen sich zwei hochkarätige internationale Podien aus Wissenschaft & Expertise mit der Zukunft der Medien. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 05.05.2015ORF III
  • Folge 12
    Der Wettbewerb um Reichweiten und der Aufstieg neuer Konkurrenten aus dem Netz setzen besonders jene Medien, die einen Anspruch auf Qualität erheben, stark unter Druck. Wie reagieren Medien und welche Zukunftsmodelle zeichnen sich ab? Welche neuen Allianzen und Finanzierungsmodelle entstehen? Was macht Qualitätsmedien künftig erfolgreich? Im ORF-DialogForum, diesmal in Kooperation mit dem Europäischen Forum Alpbach, diskutieren inter-nationale und österreichische Medienexpert/​innen, wie die oft beklagte Krise des Qualitätsjournalismus zu überwinden ist und welche neuen Chancen sich durch die Konvergenz der Medien ergeben. Diskussion: Lutz HACHMEISTER, Institut für Medien- und Kommunikationspolitik, Berlin Markus LUST, Editor-in-Chief VICE Alps, Wien Anke PLÄTTNER, Internationale Journalistenprogramme IJP, TV Moderatorin PHOENIX, Berlin Lisa TOTZAUER, Info-Chefin ORFeins/​Programmentwicklung, Wien Moderation: Klaus Unterberger, ORF-Public-Value (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 07.12.2015ORF III
  • Folge 13
    Die Flüchtlingsbewegungen der letzten Monate haben nicht nur die Glaubwürdigkeit der Politik erschüttert: Ebenso pauschale wie aggressive Kritik trifft die Medien, wenn es um die Berichterstattung über Asylantinnen und Flüchtlinge geht. Ist die Rede von der „Lügenpresse“ eine bewusste Hetze rechtspopulistischer Kampagnen oder stehen hinter dem objektivierbaren Vertrauensverlust der Medien auch Eigenfehler der Journalist/​innen? Vernachlässigen sie die notwendige Distanz? Üben sie sich in Betroffenheitsjournalismus? Übertreiben sie die „political correctness“ zulasten objektiver und glaubwürdiger Berichterstattung? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 13.03.2016ORF III
  • Folge 14
    Neue Studien aus der Schweiz und Deutschland zeigen vor allem eines: Traditionelle Medien müssen sich öffnen. Für neue Technologien, gegenüber der Zivilgesellschaft, für neue, kreative Lösungen. Angesichts der zahlreichen Krisen, sozialen Spannungen und Zukunftsängste sind Medien gefordert, der Fragmentierung und Kommerzialisierung der Online-Welt wirksam entgegenzutreten. Doch wie funktionieren Medien jenseits der „Filterbubbles“, der „Echoräume“ und der Geschäftsmodelle? Wie kann man als Bürger, als Bürgerin überprüfen, ob man den Medien auch vertrauen kann? Welche gesellschaftliche Rolle sollen öffentlich rechtliche Medien in Zukunft übernehmen? Zur Präsentation des ORF-Public-Value-Berichts und der ORF-Jahresstudie diskutieren unter Leitung von Klaus Unterberger: Andreas Bönte, Bayerischer Rundfunk Ingrid Deltenre, EBU Mark Eisenegger, Universität Zürich Uwe Hasebrink, Hans-Bredow-Institut Susanne Pfab, ARD Alexander Wrabetz, ORF (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 15.05.2016ORF III
  • Folge 15
    „Generation What“ ist eine multimediale Initiative der EBU (European Broadcasting Union), der Zusammenschluss der europäischen öffentlich-rechtlichen Medien. Im Mittelpunkt von „Generation What“ steht eine ONLINE-Umfrage, die sich an die Jugend Europas wendet: 150 Fragen richten sich an 18–35 jährige Menschen. Ziel ist es eine authentische Stimme junger Menschen abzubilden. Das Fragenspektrum reicht von persönlichen Einstellungen (Familie, Freundschaften, Sexualität, Freizeit, Zukunft) bis hin zu gesellschaftlich relevanten Themen (Bildung, Arbeitsplatz, Migration uvm.).
    „Generation What“ wird europaweit am 11.April 2016 gestartet und dauert bis zum November 2016 (EBU -Themenwoche mit Präsentation der gesamten Daten und begleitenden Erfahrungen). Die Website bietet die Möglichkeit, die Fragen zu beantworten, per Klick die Umfrageergebnisse der jeweiligen Länder abzufragen und zu vergleichen; Antworten von Befragten aus allen Ländern (Videos) sind abrufbar; Die Ergebnisse werden in allen Ländern von wissenschaftlichen Instituten auswertet.
    Im Zuge des Befragungszeitraumes werden Expert/​innen, Politiker/​innen etc. mit den Zwischenergebnissen konfrontiert. Die einzelnen nationalen Medienanstalten nehmen in ihren Programmen immer wieder Bezug darauf. Bis jetzt haben 12 europäische Länder (d.h. ihre jeweiligen öffentlich-rechtlichen Medien) ihre Teilnahme an „Generation What“ zugesagt. „Generation What“ könnte damit zur größten europäischen Online-Umfrage werden. Das Projekt verspricht erhebliches Potential: „Generation What“ spricht junge Menschen direkt an, es wird nicht ÜBER die Jugend berichtet, sondern vielmehr die eigene Meinung nachgefragt, es soll eine Selbstwahrnehmung und -definition junger Menschen möglich werden.
    „Generation What“ bezieht sich auf ein Europa jenseits der aktuellen „bad news“. Noch nie zuvor werden soviele junge Menschen, unterschiedlicher Nationalitäten, Ethnien, sozialer Schichten, religiöser, kultureller, privater Ausrichtungen sichtbar werden. „Generation What“ ist ein multimediales Projekt und wird in TV/​Radio und Online durchgeführt.
    In Österreich sind alle ORF Medien eingebunden: Ö3 wird die Online-Umfrage hosten, alle anderen Medien in TV, Radio und Online entwickeln spezifische, jugendaffine Zugänge (Sendungen, Berichte, Formate). Darüber hinaus werden österr. Institutionen (Bundesministerien, Jugendorganisationen, ÖH, Universitäten, Forum Alpbach uvm. ) angesprochen, um Synergien, mögliche Kooperationen herzustellen. Printmedien werden in den europäischen Datenaustausch eingebunden, um eine möglichst breite Wirkung des Themas zu ermöglichen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 22.05.2016ORF III
  • Folge 16
    Was ist wahr und was ist falsch? Im digitalen Rausch der Online-Welt sind Stories, Nachrichten und Bilder dann erfolgreich, wenn sie geklickt und geteilt werden. Am Smartphone schauen alle News gleich aus, egal ob sie glaubwürdig sind oder nicht. „Go viral or die“ lautet die Devise. Kein Wunder, dass es Verschörungstheorien, offenkundige Manipulationen und Propaganda heute leichter schaffen, im Netz der Online-Welten ihr Publikum zu finden. Kurz vor der US-Wahl stellen wir die Frage: Welchen Einfluss haben Facebook und Google auf Europa? Was bewirken Filterbubbles und Echoräume? Wie reagieren europäische Qualitätsmedien auf die Umbrüche der Medienwelt.
    Und nicht zuletzt: Was hat der Journalismus von Morgen mit der Demokratie in unseren Gesellschaften zu tun? Müssen wir akzeptieren, dass die aufklärerische Rolle der Medien mit der Digitalisierung zu Grabe getragen wird? Eröffnung: Franz Fischler, Präsident Europäisches Forum Alpbach, Wien Diskussion: Olja Alvir, Journalistin, Wien Bernhard Pörksen, Institut für Medienwissenschaft, Universität Tübingen Hanno Settele, ORF Elisabeth Wehling, Kognitionsforscherin, University of California, Berkeley Aidan White, Director of the Ethical Journalism Network (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 13.11.2016ORF III
  • Folge 17
    Big Data, grenzenlose Kommunikation und Überwachungsmöglichkeiten in noch nie gekanntem Ausmaß: Die neue digitale Weltordnung löst gleichzeitig Euphorie und Angst aus. Die vier Internetkonzerne Google, Apple, Facebook und Amazon – kurz GAFA – sind von vielversprechenden Start-ups zu globalen Wirtschaftsmächten herangewachsen. Heute übersteigt ihr Marktwert jenen vieler Volkswirtschaften. Mit Algorithmen, Codes und Werbediensten prägen sie das Informations- und Medienverhalten vieler Menschen. Welche Konsequenzen ergeben sich durch diese digitale Disruption für die Demokratie? Welche Folgen haben Data-Mining, „Filterbubbles“ und personalisierte Kommunikation? Braucht das digitale Zeitalter neue Regeln, Orientierungen und demokratische Grundrechte? Es diskutieren: Evgeny Morozov , Netz-Experte , Autor von : „Smarte neuen Welt- Digitale Technik und die Freiheit des Menschen“, Verena Metze-Mangold, Präsidentin der deutschen UNESCO-Kommission, Ingrid Brodnig, PROFIL, Buchautorin von „Hass im Netz“, Patrick Swanson, ORF, ZIB social media, Anna Svec, Bloggerin „Mosaik – Politik neu zusammensetzen“.
    Moderation: Klaus Unterberger, ORF. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 12.03.2017ORF III
  • Folge 18
    Nichts ist so umstritten wie die „Wahrheit“. Orientiert man sich am „postfaktischen Zeitalter“, zählen emotionale Befindlichkeiten mehr als objektivierbare Fakten. Folgt man dem politischen Diskurs, bewirken anonyme Hassbotschaften oft mehr als tiefgründige Argumente. Befindet man sich in seiner eigenen „Filterbubble“, zählt die angenehme Wahrheit mehr als die fremde. Doch was sind „Fakten“ eigentlich? Wer muss dabei was beweisen? Wie gehen wir mit Information um? Was hören wir, wenn von der „Wahrheit“ gesprochen wird? Woran erinnern wir uns? Wie vermitteln wir Fakten? Wie wirken sie auf uns? Das ORF-DialogForum geht neue Wege.
    Statt traditioneller Podiumsrunde argumentieren jeweils zwei Diskutant/​innen mit- und gegebenfalls gegeneinander. Wer hat die besseren Fakten, die überzeugenderen Argumente? Die glaubwürdigsten Beispiele? Keynote: Marc Abrahams, Erfinder des „IGNobel-Preises“, es diskutieren : Univ.Prof.DDr. Matthias Karmasin, Direktor des CMC, Österreichische Akademie der Wissenschaften/​Alpen-Adria-Universität, Richard Schmitt, Chefredakteur von Krone.at, Franziska Tschinderle, Journalistin bei „Datum“, Lisa Totzauer, Nachrichtenchefin ORF eins. Moderation: Konrad Mitschka. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 09.04.2017ORF III
  • Folge 19
    „Was wir über die Welt wissen, erfahren wir aus den Medien“. Dieses Selbstverständnis der Journalistinnen und Journalisten wird zurzeit massiv erschüttert. Ob Lügenpressendebatte oder Vertrauensverlust: die Medien sind zur Reflexion gefordert. Anlässlich der Präsentation des Public-Value-Berichts des ORF werden unter anderem folgende Fragen diskutiert: Was kann Medienkritik? Wie selbstkritisch sind Journalistinnen und Journalisten? Braucht es Bürgerjournalismus? Und: Lässt sich mit Medienberichten Medienkompetenz im digitalen Zeitalter fördern? Begrüßung durch den Generaldirektor Alexander Wrabetz Keynot „Die zehn Gebote der Medienkritik“ von Fritz Hausjell (Universität Wien) Es diskutieren: Helge Fahrnberger (Kobuk), Harald Fidler (Der Standard), Nadja Hahn (ORF-Medienmagazin) und Anna-Maria Wallner (Die Presse). (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 07.05.2017ORF III
  • Folge 20
    Er ist einer der streitbarsten und zugleich umstrittensten Kämpfer für eine bessere Welt. Gegen Hunger, Elend und globale Ungleichheit, unermüdlich im Streit mit den großen Konzernen. Jean Ziegler präsentierte im Wiener Gartenbau-Kino die biographische Dokumentation „Der Optimismus des Willens“, die sich mit seinem jahrzehntelangen Kampf gegen die Folgen der Globalisierung, der Politik des Neoliberalismus, die Ernährungskrise der Dritten Welt und für Menschenrechte und Solidarität beschäftigt. Im ORF-DialogForum spezial diskutiert er unter der Leitung von Klaus Unterberger mit Karin Küblböck (Ökonomin in der Österreichischen Forschungsstiftung für internationale Entwicklung) und Hildegard Aichberger (Geschäftsführerin der ORF Initiative „Mutter ERDE“). Diskutiert wird unter anderem, ob sich die Zivilgesellschaft im Kampf um die soziale Gerechtigkeit durchsetzen kann und welche Rolle die Medien dabei spielen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSo 04.06.2017ORF III
  • Folge 21
    Europa sorgt für besorgniserregende Schlagzeilen: Brexit, autoritäre und nationalistische Regierungspolitik in Polen und Ungarn, soziale Krisen in Griechenland und Spanien und ein länderübergreifender, oft fremdenfeindlicher Populismus zeichnen ein düsteres Bild des historischen Projektes der europäischen Integration.Doch Europa hat auch ein anderes Gesicht: Die Aufbruchsstimmung in Frankreich nach dem Wahlsieg von Emmanuel Macron, vielfältige Demokratie-Initiativen und junge Menschen, die sich in allen Hauptstädten organisieren, um ihre proeuropäische Haltung zu demonstrieren. Was also, wenn Europa gelingt und die Menschen wieder an die Gestaltbarkeit eines vielfältigen, demokratischen Europas glauben?Es diskutieren unter der Moderation von Klaus Unterberger: Edit Inotai (Centre For Euro-Atlantic Integration And Democracy), Philippe Narval (Europäisches Forum Alpbach), Matthew Goodwin (Chatham House), Nini Tsiklauri (Pulse of Europe) und Cornelia Vospernik (ORF-WELTjournal). (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 08.07.2017ORF III
  • Folge 22
    Wir sind das Volk“ skandieren wütende Demonstrant/​innen, über „Fake News-Media“ empört sich der US-Präsident in zweizeiligen Statements, nationales Volksverständnis erlebt eine alarmierende Renaissance in Europa. Gerät die Politik in den Sog propagandistischer Kurzformeln, inszenierter Wut und autoritärer Versuchung? Gefährdet Empörungsbewirtschaftung die Demokratie? Wie reagiert die Zivilgesellschaft? Welche Rolle spielen die Medien dabei? Und nicht zuletzt: Gibt es Alternativen für eine lebendige demokratische Kultur, für eine vielfältige, solidarische und offene Gesellschaft? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereMo 02.10.2017ORF III

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn DialogForum online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…