Staffel 7, Folge 1–11

Staffel 7 von „Vermisst“ startete am 07.12.2014 bei RTL.
  • Staffel 7, Folge 1
    Noch nie ist Sandra Eckardt mit ihrem ‚Vermisst‘-Team so viel um die Welt gereist wie für die zehn neuen Folgen. Kanada, Korea, Brasilien oder Chile sind nur einige der Stationen, in denen sich die Moderatorin auf die Suche nach langvermissten Familienangehörigen macht. Doch auch innerhalb Europas gibt es immer noch Länder, in denen das ‚Vermisst‘-Team bisher noch nicht auf Spurensuche war. Wie zum Beispiel in Griechenland. Sandra Eckardt hat einen Hilferuf von Marion erhalten, die ihren leiblichen Vater Anastasios sucht. Doch Marion hat nur sehr spärliche Informationen, mit denen sich Sandra Eckardt nach Griechenland aufmacht. Pro Folge geht Sandra Eckardt zwei Fällen nach.
    Egal, ob Europa, Amerika oder Asien, ob sie in Archiven recherchiert, Passanten auf der Straße befragt oder über Radio um Hilfe bittet – keine Spur ist ihr zu vage, um die Vermissten zu finden. In Gesprächen mit den Suchenden verschafft sie sich einen ersten Überblick und macht sich dann an die spannende Arbeit, deren Erfolg jedoch ungewiss ist. Sie weiß nicht, wohin die Spuren sie führen werden, und so mancher Hinweis endet in einer Sackgasse, sodass Sandra Eckardt von vorn beginnen muss. Doch kein Weg ist ihr zu weit, und aufgeben kommt für die 39-jährige Journalistin nicht in Frage. Denn sie weiß, dass jemand in der Heimat sehnlichst auf eine Nachricht von ihr wartet.
    Heute u.a. dieser Fall: Dieter (74) sucht seine Schwester Monika (70) in Kanada In den Kriegsjahren kommen Dieter und seine Schwester Monika in Solingen zur Welt. Die beiden wachsen zuerst bei der gemeinsamen Mutter auf, bis diese schwer erkrankt und Monika in die Obhut eines Kinderheims gibt. Dieter kommt zu einer Pflegefamilie in die Eifel. Als die Mutter genesen ist, kehren die Kinder zurück nach Solingen. Dort verleben sie eine innige Zeit miteinander. Mit 18 Jahren lernt Dieter seine Frau Elisabeth kennen und zieht nach Norddeutschland. Seine Schwester Monika verliebt sich Anfang der 70er Jahre in einen kanadischen Soldaten und geht mit ihm nach Kanada.
    Anfangs halten die Geschwister noch Kontakt, doch dann bricht dieser auf merkwürdige Weise ab. Dieter unternimmt viele erfolglose Versuche, seine Schwester ausfindig zu machen und befürchtet das Schlimmste. Mittlerweile ist er schwer krank. Vier Herzinfarkte und eine Krebserkrankung haben ihn gezeichnet. Als letzte Hoffnung bittet er nun Sandra Eckardt von ‚Vermisst‘, ihm bei der Suche nach seiner verschollenen Schwester behilflich zu sein. Der 74-Jährige will seinen Lebensabend nicht in Ungewissheit beschließen.
    Außerdem: Marion (50) sucht ihren Vater Anastasios (70) in Griechenland Die damals erst 16-jährige Heiderose bringt 1963 ihre Tochter Marion zur Welt. Der Vater, ein griechischer Gastarbeiter, ist zu diesem Zeitpunkt in seinem Heimatland, um seinen militärischen Pflichtdienst abzuleisten. Unfähig das Kind selbst großzuziehen, gibt Heiderose Marion in die Obhut ihrer Eltern. Von ihrer Großmutter bekommt Marion in den kommenden Jahren eingebläut, ihr leiblicher Vater sei ein Taugenichts, der nie Kontakt zu seiner Tochter wollte. Erst viele Jahre später zeigt die Großmutter Reue und gesteht unter Tränen, dass Marions Vater ALLES getan hätte, um seine Tochter wenigstens einmal in den Armen halten zu dürfen.
    Doch Marions Großeltern haben dies stets unterbunden. Im Alter von 49 Jahren bricht Marions Mutter ihr Schweigen und verspricht, den Namen und Geburtstag ihres ehemaligen Liebhabers und Marions leiblichen Vater preiszugeben. Doch bevor sie dies endlich einlöst, verstirbt sie an den Folgen ihrer Krankheit. Nur mit vagen Angaben, die sie der Mutter entlocken konnte, wendet sich Marion an das ‚Vermisst‘-Team. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.12.2014RTL
  • Staffel 7, Folge 2
    Heute: Heinz (70) und Stefan (65) suchen ihren Bruder Siegfried (75): Siegfried wird 1939 in Berlin als Sohn eines deutschen Offiziers und dessen Frau Edith geboren. Kurz darauf bricht der 2. Weltkrieg aus, der alles verändert. Während Ediths Mann unter Hitler dient, lernt sie Mitte der 40er Jahre einen tschechischen Soldaten kennen und lieben. Als ihr Mann dies erfährt, nimmt der Offizier seiner Frau das Kind weg und bringt es bei seinen Eltern unter. Die verzweifelte Mutter versucht, den Kontakt zu ihrem Sohn aufrecht zu erhalten, doch sie wird von ihrer tschechischen Beziehung schwanger und als sie den gemeinsamen Sohn Heinz zur Welt bringt, wird ihre Situation in Deutschland immer kritischer.
    Mit Kriegsende muss der Tscheche zurück in die Heimat, Berlin gerät unter sowjetische Besatzung, und so geht Edith mit nach Tschechien. Noch immer hofft sie, ihren ältesten Sohn wiederzusehen. Doch mit der Machtergreifung der Kommunisten in Tschechien erlischt jede Hoffnung. Die Grenzen sind dicht. Obwohl Edith noch mehr Kinder bekommt, kann sie den Verlust ihres Ältesten nie verkraften.
    Sie erkrankt früh am Herzen und noch auf dem Sterbebett geben ihre Söhne Heinz und Stefan der Mutter das Versprechen, ihren verschollenen Bruder zu finden. Doch weder das Deutsche Rote Kreuz noch die Deutsche Botschaft in Prag können den Brüdern helfen. Verzweifelt wenden sie sich an Sandra Eckardt. Die Journalistin reist nach Tschechien und ihre komplizierte Suche wird sie von dort über Deutschland in ein ganz unerwartetes Land führen.
    Außerdem: Leni (29) sucht ihre Mutter Ana Berta (58) in Chile Annalena (Leni) wird Mitte der 80er Jahre in der chilenischen Stadt La Florida als fünftes Kind von Ana Berta Munoz geboren. Da die chilenische Mutter nur mit Mühe ihre vier anderen Kinder ernähren kann, fasst sie den schweren Entschluss, das neugeborene Kind zur Adoption frei zu geben. Im Alter von nur drei Wochen kommt so das Baby nach Deutschland zu seinen Adoptiveltern, wo es wohl behütet seine Kindheit verlebt. Doch gegen die bürgerlichen Richtlinien und Konventionen ihrer Adoptiveltern rebelliert das junge Mädchen und mit der Zeit distanziert sich der Teenager immer mehr. Als Leni mit Mitte 20 ihr erstes Kind bekommt, wird der Wunsch, ihre leibliche Mutter zu finden, immer größer. Die Sehnsucht wächst immer mehr danach, ihre Mutter einmal in den Arm nehmen zu können und ihr all’ die Fragen zu stellen, die bisher immer unbeantwortet blieben … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.12.2014RTL
  • Staffel 7, Folge 3
    Maurice (36) sucht seinen Vater Young Sok Suh (66) in Korea: In den 70-er Jahren kommt Young Sok als Gastarbeiter nach Deutschland. Er verliebt sich in die zweifache Mutter Hannelore und die beiden bekommen 1978 ihren gemeinsamen Sohn Maurice. Der Koreaner kümmert sich liebevoll um seine Familie, doch Young Sok muss das Land verlassen, als Maurice zwei Jahre alt ist. Er versucht, mit seiner Familie in Deutschland in Verbindung zu bleiben, doch Hannelore bricht irgendwann den Kontakt ab, da sie einen neuen Mann kennengelernt hat, der um ihre Hand anhält. Maurice muss den Familiennamen des Adoptivvaters annehmen und die Patchworkfamilie zieht um.
    Aber die Sehnsucht nach seinem leiblichen Vater bleibt und der kleine Maurice versucht bereits im Alter von neun Jahren verzweifelt Young Sok in Korea zu finden. Einziges Ergebnis: eine horrende Telefonrechnung von 2.000 D-Mark. Auch spätere Suchen über das Rote Kreuz und die Deutsche Botschaft in Seoul verlaufen im Nichts. Als Maurice selbst Vater einer kleinen Tochter wird, wächst der Wunsch, seinen leiblichen Vater zu finden, ins Unermessliche. Er will, dass seine Tochter einen Opa und sein Vater an seinem Leben Teil hat. Mit diesem Wunsch wendet er sich an Sandra Eckardt von ‚Vermisst‘. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.12.2014RTL
  • Staffel 7, Folge 4
    Heute besucht Moderatorin Sandra Eckardt Familien, die durch ihre Hilfe wieder zueinander gefunden haben, so zum Beispiel Daniel, der seinen Vater Andrés in Kuba suchte: Im Rahmen der sozialistischen Bruderhilfe kommt der junge Kubaner Andrés 1979 nach Berlin. Bei einer Tanzveranstaltung lernt Andrés im August 1981 die Berlinerin Petra kennen. Die beiden verlieben sich und führen eine innige und leidenschaftliche Beziehung. Im Februar 1982 stellt Petra fest, dass sie schwanger ist. Andrés freut sich sehr, Vater zu werden. Sofort rechnet er den Geburtstermin seines Kindes aus und stellt voller Freude fest, dass er bei der Geburt im Dezember 1982 dabei sein kann. Jedoch meint es das Schicksal nicht gut mit den beiden. Der werdende Vater soll seinen Kollegen und Kumpel nach Kuba begleiten, ihm Beistand leisten, da dessen Eltern bei einem Autounfall tödlich verunglückt sind – und kehrt nie wieder zurück …
    Im zweiten Fall wollte Sandra Eckardt Alexandra helfen, ihren Vater zu finden. Alexandra wird 1979 geboren. Ihre Mutter lernt Ernest 1978 kennen, einen farbigen US-Soldaten, der in Bad Kreuznach stationiert ist. Für die Mutter ist es die große Liebe, doch ihre Eltern sind mit der Wahl ihrer Tochter überhaupt nicht einverstanden. Das Paar trennt sich dann auch nach der Geburt, Ernest hat aber die ersten Jahre noch regelmäßig Kontakt zu Alexandra. Doch plötzlich wird der Soldat in die Staaten zurückbeordert. Viele Jahre wächst Alexandra in dem Glauben auf, ihren Vater gebe es nicht mehr. Erst als Alexandra heiraten will und ihre Abstammungsurkunde anfordert, stellt sich heraus, dass ihr Vater noch lebt … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.12.2014RTL
  • Staffel 7, Folge 5
    Sarah (20) und Janine (19) suchen ihren Vater: Janine (19) entstammt wie auch ihre Schwester Sarah (20) aus der Ehe zwischen dem ehemaligen englischen Soldaten Michael und ihrer Mutter Nicole. Die damalig 17-jährige Nicole lernt den Soldaten 1992 in einer Gaststätte in Minden kennen und lieben. Mit 18 Jahren heiraten Nicole und Michael und kurze Zeit später kommen ihre beiden Töchter Sarah und Janine zur Welt. Leider zerbricht die Ehe zwischen Michael und Nicole, da sie unter damals noch nicht erkannten Nervenkrankheit leidet. 1997 fährt Michael 800 Kilometer von England nach Minden, um seine Frau und ihre gemeinsame Töchter zurück in ihre Heimat zu bringen.
    Die beiden Mädchen leiden sehr unter dem Verlust ihres Vaters. Diese Situation setzt die Mutter zunehmend unter Druck, die schließlich nur eine Lösung des Problems in dem völligen Kontakt-Abbruch zu ihrem Mann sieht. Doch den beiden Schwestern fehlt der geliebte Daddy trotzdem und ihre Sehnsucht nach ihm wächst mit jedem Jahr. Leider verlaufen alle Versuche ihn zu finden im Sand. Jetzt hoffen Janine und Sarah ihren Vater mit Hilfe von „Vermisst“ endlich wiederzufinden.
    Donald (50) sucht seine Geschwister in den USA: Mit 18 Monaten kommen Donald und sein Zwillingsbruder Ronald 1964 verwahrlost und in einem kritischen Zustand in ein SOS-Kinderdorf. Hier wachsen die beiden Brüder unter der führsorglichen Obhut der Kinderdorfmütter auf. Doch mit der Zeit sondert sich Ronald immer mehr ab und kann seinem Bruder keine emotionale Stütze mehr sein. Familienmensch Donald liegt nichts mehr am Herzen, als seine weiteren leiblichen Geschwister kennenzulernen. Auf sein Bitten hin überreicht ihm das Kinderdorf eine Liste mit fünf Namen und Geburtsdaten seiner restlichen Brüder und Schwestern.
    Diese zu finden und „alle Geschwister endlich in die Arme zu schließen“ ist seitdem sein innigster Herzenswunsch. 2012 erreicht ihn überraschend ein Anruf seines jüngsten Bruders Mike. Dieser hatte sich ebenfalls auf die Suche nach seinem Bruder Donald gemacht und ihn letztendlich auch gefunden. Doch Donald will unbedingt auch die anderen Geschwister finden. Leider kommt er dabei nicht weiter und bittet daher als letzten Versuch Sandra Eckardt von „Vermisst“ um ihre Mithilfe. (Text: RTLplus)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2015RTL
  • Staffel 7, Folge 6
    Michaela kommt 1959 in Andernach zur Welt. Ihre Mutter Marie-Luise gibt sie unmittelbar nach der Geburt zur Adoption frei. Ihre Adoptiveltern kümmern sich rührend um Michaela aber leider verstirbt ihr geliebter Adoptivvater als Michaela 10 Jahre alt ist. Kurz vor seinem Tod erzählt er ihr, dass Michaela noch zwei weitere Geschwister haben soll. Als sie etwas später auch ihre Adoptivmutter verliert, wird der Wunsch nach einer „richtigen“ Familie immer größer. In den 1990er Jahren heiratet sie, doch auch diese Familie zerbricht an der Alkoholsucht ihres Mannes. Nun bleibt ihr nur die große Sehnsucht, endlich ihre leiblichen Wurzeln und ihre Geschwister zu finden.
    René wächst in Versmold als glückliches Einzelkind auf. Doch im Alter von sechs Jahren trennen sich seine Eltern. René bleibt bei seiner Mutter, doch zu seinem Vater hält er regelmäßig Kontakt. Als René ins Teenageralter kommt, sehen sich Vater und Sohn nur noch unregelmäßig. Doch beide versprechen sich, als Alfonso noch einmal nach Hause kommt, um die Scheidungspapiere zu unterschreiben, den Kontakt wieder zu intensivieren. René versucht nun regelmäßig seinen Vater telefonisch zu erreichen, doch Alfonsos neue Ehefrau verleugnet ihn und überbringt Renés Nachrichten nicht an dessen Vater. Eines Tages ist die Telefonnummer nicht mehr vergeben und der Kontakt bricht ganz ab. René versucht im Laufe der Zeit immer wieder seinen Vater zu finden, aber selbst das Konsulat in Madrid kann ihm nicht weiterhelfen. René leidet sehr unter dem Verlust. Seine Lebensgefährtin nimmt schließlich Kontakt zu „Vermisst“ auf, in der Hoffnung dass Sandra Eckardt sich Renés Fall annimmt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.01.2015RTL
  • Staffel 7, Folge 7
    Vanesas Eltern lernen sich während eines Urlaubsaufenthaltes von Imro in der Dominikanischen Republik kennen und lieben. Die beiden heiraten, doch Vater Imro muss wieder nach Holland zurück. Leider bricht der Kontakt zwischen den beiden Eheleuten ab und Vanesa wächst ohne ihren leiblichen Vater auf. Als Vanesa zwei Jahre alt ist, zieht ihre Mutter nach Deutschland und lässt ihre Ehe mit Imro annullieren. In ihrer neuen Heimat sieht sich Vanesa während ihrer Schulzeit oft rassistischen Anfeindungen ihrer Mitschüler ausgesetzt. Diese machen sich über Vanesas Hautfarbe lustig. Denn schließlich sieht sie ganz anders aus als ihre Mutter. In dieser Zeit wünscht sich Vanesa ihren Vater an ihrer Seite, der ihr in diesen Augenblicken beistehen kann. Vanesas Mutter unterstützt das junge Mädchen bei ihren Bemühungen, Imro wiederzufinden. Sie ist es auch, die Vanesa ermutigt, sich bei „Vermisst“ zu melden.
    Bei Thomas’ Geburt gibt es einen tragischen Unfall. Die Nabelschnur wickelt sich um den Hals des Kindes – Muskellähmungen sind die Folge, dazu kommt ein komplizierter Hüftschaden. Thomas muss mehrfach operiert werden und wird Zeit seines Lebens schwer behindert bleiben. Er ist das Kind von Rolf und dessen zweiter Ehefrau Hannelore. Beide kümmern sich aufopfernd um ihren Sohn. Aus seiner ersten Ehe hat Rolf bereits zwei Kinder, Martina und Heinz. Leider bleibt ihm der Kontakt zu ihnen bislang verwehrt. Als Thomas’ geliebter Vater 2006 nach langer und schwerer Krankheit stirbt, bricht für Thomas und seiner Mutter eine Welt zusammen.
    Da für die beiden feststeht, dass Rolf in seinen Kindern aus erster Ehe ein Stück weit weiterlebt, wünschen sie sich nichts sehnlicher, als dass Sandra ihnen bei der Suche nach Thomas’ Halbgeschwistern behilflich ist. Denn aufgrund seiner Behinderung stoßen er und seine Mutter immer wieder an ihre Grenzen. Thomas hat große Angst vor Zurückweisung, die er in seinem Leben schon oft durch andere erfahren musste. Sandra Eckardt möchte dem verzweifelten 46-Jährigen unbedingt helfen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.2015RTL
  • Staffel 7, Folge 8
    Horst (72) sucht seinen Sohn Holm (41) in Deutschland: In der ehemaligen DDR geboren, verlebt Horst seine Kindheit als Halbwaise in stets wechselnden Pflegeheimen. Mit einem Vater, der sich in Kriegsgefangenschaft befand, lernt Horst früh, was es heißt, auf sich alleine gestellt zu sein. Als er seine erste Ehefrau trifft und heiratet, scheinen die Jahre der Einsamkeit ein Ende zu haben. Bald können sie sich mit Holm, ihrem gemeinsamen Sohn, eine junge Kleinfamilie nennen. Doch bereits nach vier Jahren zerbricht die Ehe und Horst zieht aus dem gemeinsamen Haus aus.
    Wieder auf sich alleine gestellt, sucht er nach Wegen, sein Leben neu zu ordnen. Mit Hoffnung auf eine lukrative Arbeitsstelle setzt er sich nach Westdeutschland ab. Die innerdeutsche Grenze erschwert es ihm, den Kontakt zu seinem Sohn zu halten, bis dieser komplett abricht. Nach vielen Jahren vergeblicher Suche hofft der heute 72-jährige Rentner, dass „Vermisst“ das schafft, worauf er schon nicht mehr zu hoffen wagt: dass er seinen Holm wieder in die Arme nehmen kann.
    Karina (24) sucht ihre leibliche Familie in Brasilien: Karina kommt als drittes Kind einer bettelarmen Familie in Sao Paulo zur Welt. Eine zerfallende Wellblechbaracke dient ihnen als Zuhause und oft fehlt es am Nötigsten, wie Nahrung und saubere Kleidung. So kommt es, dass das örtliche Jugendamt Karina im Alter von einem Jahr, als jüngsten und somit bedürftigsten Spross, aus der Familie nimmt und in ein Kinderheim unterbringt. Bald darauf kommt das lebhafte Mädchen zu ihren Adoptiveltern nach Deutschland und wächst in einem liebevollen Umfeld auf.
    Doch schon früh fühlt sich die gebürtige Brasilianerin zu ihrer Heimat hingezogen. Dieses Gefühl wächst mit den Jahren, führt besonders in ihrer Pubertät dazu, dass sie sich von ihrem Umfeld abgrenzt. Nun, mit Mitte 20, ist Karrys – wie sie von ihrer Familie und Freunden genannt wird – Sehnsucht, ihre leiblichen Eltern und Geschwister wiederzusehen, unerträglich geworden. Karina fühlt sich wie ein „halber Mensch“ und bittet Sandra um Hilfe bei der Suche nach ihrer ‚zweiten Hälfte‘, damit sie endlich ein vollständiges Leben führen kann. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2015RTL
  • Staffel 7, Folge 9
    Kerstin (33) sucht ihren Vater Ryszard (65) in Polen: Kerstin muss ohne ihren Vater aufwachsen. Ihre Eltern trennen sich kurz nach ihrer Geburt und ihr Vater zieht wegen mangelnder Arbeitserlaubnis in der DDR zurück in sein Heimatland Polen. Trotz der Trennung hält er engen Kontakt zu seiner kleinen Tochter, besucht sie regelmäßig und kümmert sich auch finanziell um ihre Bedürfnisse. Doch 1981 verschlimmert sich die politische Lage zunehmend, schon bald werden die deutsch-polnischen Grenzübergänge geschlossen. Für Ryszard ist es nicht möglich, seine Tochter in Deutschland zu besuchen.
    Kerstin wächst fortan ohne Vater bei ihrer Mutter und ihren Großeltern auf. Das Verhältnis zur Mutter ist stets angespannt und von heftigen Auseinandersetzungen geprägt. Vor elf Jahren erträgt Kerstin die ständigen Streitigkeiten nicht mehr und bricht den Kontakt zu ihr vollends ab. Von nun an fühlt sie sich einsamer denn je und vermisst ihren Vater täglich ein bisschen mehr. Sie legt große Hoffnung in Sandras Suche und wünscht sich endlich das Gefühl einer Familie, das Gefühl von Liebe zu erfahren.
    Angelika (62) sucht ihren Bruder Gordon (61) in den USA: Ein tragischer, tödlicher Unfall des Vaters reist Angelikas Familie 1954 auseinander. Nach diesem Schicksalsschlag fühlt sich ihre Mutter nicht in der Lage, die drei kleinen Kinder alleine groß zu ziehen. Sie fasst einen folgenschweren Entschluss und gibt Angelikas jüngeren Bruder zur Adoption frei. Diese kommt nie über den Verlust ihres geliebten Nesthäkchens hinweg. Sie ist ein Familienmensch und kümmert sich in den darauffolgenden Jahren aufopferungsvoll um ihre Halbgeschwister, die aus der zweiten Ehe ihrer Mutter entstehen.
    Doch immer, wenn sie in die Gesichter ihrer vielen Geschwister blickt, wird ihr jedes Mal schmerzlich bewusst: einer fehlt. Alle Bemühungen, ihren Bruder wiederzufinden, scheinen aussichtslos. Angelikas letzte Hoffnung bleibt ‚Vermisst‘. Sie wünscht sich, dass nun, nachdem sie die letzten Jahre immer für andere Menschen da war, Sandra ihr hilft ihren Bruder und somit auch ihren inneren Frieden wiederzufinden. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.02.2015RTL
  • Staffel 7, Folge 10
    Rolf (52) sucht seine Geschwister: Rolf kommt in Hamburg Altona als vermutlich sechstes Kind der Familie zur Welt. Er und seine Geschwister werden allesamt den Eltern weggenommen. So wird Rolf gleich nach seiner Geburt in ein Säuglingsheim gesteckt. Und auch seine Geschwister werden in alle Windrichtungen verstreut. Jeder verbringt eine andere Kindheit und führt ein anderes Leben. Viele Jahre später lernt Rolf als Erwachsener seine Brüder Peter und Georg und sogar seine Mutter kennen. Doch die neu gefundene Familie ist eine bittere Enttäuschung. Außer sein ältester Bruder Peter. Zu diesem spürt Rolf eine besondere, tiefe Verbindung, wie es sie nur bei Geschwistern gibt. Die beiden entwickeln eine innige Beziehung, und als Peter plötzlich stirbt, trifft Rolf das schwer. Die Sehnsucht, seine anderen Geschwister zu finden, wird immer größer. Da seine eigenen Versuche allesamt scheiterten, setzt er nun all seine Hoffnung in Sandra von „Vermisst“.
    Elke (49) sucht ihren Vater in Italien: Elke kommt 1965 als „Kuckuckskind“ zur Welt. Ihre vier Geschwister sind blond, sie hat ganz dunkle Haare und ist ein dunkler Hauttyp. Was Elke als Kind nicht versteht, ist jedem Erwachsenen auf dem ersten Blick klar: Sie muss von einem anderen Vater stammen. Das ist auch der Grund, warum ihre Eltern sie mit Missachtung strafen. Meist darf sie nicht einmal mit in die Familienurlaube fahren. Vor allem der Mann, den Elke für ihren Vater hält, behandelt sie schlecht. Die verstörte Tochter sehnt sich ihr Leben lang nach Liebe und Geborgenheit. Eines Tages platzt es aus dem vermeintlichen Vater heraus: „Du bist ja gar nicht von mir.
    Du bist von so ’nem Italiener.“ Auf den Schock folgt die Erkenntnis. Plötzlich ist ihr klar, warum sie ihr ganzes Leben versteckt statt geliebt wurde, warum sie sich – ohne es zu wissen – immer zu dem Land Italien hingezogen gefühlt hatte. Der Wunsch, ihren leiblichen Vater kennenzulernen, wächst fortan von Jahr zu Jahr und sie begibt sich auf eine mühsame Suche. Doch mehr als seinen Namen kann sie nicht herausfinden. Elke ist am Ende ihrer Kräfte und Möglichkeiten. In tiefer Verzweiflung, aber auch voller Hoffnung, wendet sie sich an Sandra Eckardt. Kann die Journalistin ihr endlich den Vater und die ersehnte familiäre Liebe bringen? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.02.2015RTL
  • Staffel 7, Folge 11
    Sarah (26) sucht nach ihrem Vater in Deutschland und in den Niederlanden: Sarah kommt 1989 in Stendal zur Welt. Jedoch ist die Ehe ihrer Eltern zu diesem Zeitpunkt bereits zerrüttet und die Scheidung folgt nur kurze Zeit nach der Geburt. Die Kinder leben fortan bei der Mutter. Zu ihrem Vater hat Sarah regelmäßig Kontakt und sie treffen sich oft. Dann übernimmt Lothar immer öfter Montagearbeiten in Holland und Sarahs Mutter beginnt eine Beziehung mit einer Frau, die schon sehr schnell bei der kleinen Familie einzieht. Sarah leidet unter der herrschenden Strenge und ihrer unglücklichen Situation.
    Ihren einzigen Halt findet Sarah bei ihrem Vater. Doch auch dieser wird ihr plötzlich genommen, als Lothar von einem Tag auf den anderen verschwindet. Die Worte „Bis übermorgen!“ werden die letzten sein, die er zu seiner Tochter sagt. Die damals 13-Jährige sieht ihn nie mehr wieder. Seitdem sucht die heute 26-Jährige nach ihrem geliebten Vater und quält sich mit der Sorge, es könnte ihm etwas zugestoßen sein. Verzweifelt wendet sich die junge Frau an Sandra. Kann die Journalistin die Spur aufnehmen und Sarahs Vater finden?
    Michael (49) sucht seine Mutter in Österreich: Michael wird 1966 in Wien geboren. Viel mehr außer dem Namen seiner leiblichen Mutter wird er nie erfahren. Angeblich hat sie ihn seinerzeit am Krankenhaus ausgesetzt und so landet Michael gleich nach seiner Geburt in der Obhut der „Fürsorge“ – dem österreichischen Jugendamt. Kurze Zeit später kommt der kleine Junge in eine liebevolle Pflegefamilie in die Steiermark. Dort verbringt Michael eine glückliche und behütete Kindheit. Erst als Teenager erfährt er, dass sein bester Freund in Wahrheit sein eigener Bruder ist, der ebenfalls als Baby abgegeben wurde. Nach seiner Schreinerlehre zieht es Michael nach Deutschland.
    Hier lernt er im Allgäu seine große Liebe kennen und heiratet sie. Seine Frau und er bekommen drei Kinder und leben sehr glücklich. Doch das Schicksal hat andere Pläne. Mitte der 90er Jahre wird Michael schwer krank. Der gestandene Mann kippt ständig um und kann nicht mehr richtig sehen. Die erschütternde Diagnose: Gehirntumor. Es folgen schwere OPs am Kopf. In dieser Zeit werden die Frage nach seinen Wurzeln und die Sehnsucht nach seiner leiblichen Mutter immer größer. Verstärkt wird diese Sehnsucht durch einen neuen Schicksalsschlag, denn eine weitere Krankheit fordert bei Michael ihren Tribut.. Eine aggressive Rheumaart wird diagnostiziert, die neben den Knochen und Gelenken auch die inneren Organe angreift.
    Michael hat gelernt, mit seiner Krankheit umzugehen. Er weiß, dass das Rheuma eines Tages seine Organe endgültig zerstören wird. Aber er lässt sich nicht unterkriegen, arbeitet als Hausmeister und macht Holzarbeiten, deren Erlös er einem Kinderhospiz stiftet. Jedoch möchte er, dass sein letzter großer Wunsch in Erfüllung geht: endlich einmal seine leibliche Mutter in die Arme zu schließen. Doch all seine bisherigen Versuche, sie zu finden, scheitern. Deshalb setzt er seine letzte Hoffnung in Sandra. Die Hamburgerin will ihm unbedingt helfen, doch wo soll sie überhaupt anfangen? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.02.2015RTL

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